Grünblättriger oder Rauchblättriger Schwefelkopf?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.585 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chorknabe.

  • Hallo liebes Forum,
    am vergangenen Samstag fand ich hier im Münsterland auf einem verrotteten Laubholzstamm diese Schwefelköpfe.
    Ich bin mir unsicher, ob es sich dabei um ältere Grünblättrige handelt bei denen in den Lamellen keine Grüntöne mehr vorhanden sind oder ob es der Rauchblättrige ist.
    Ich habe eine kleines Stück des Hutes zerkaut und der Geschmack war seifig, unangenehm und leicht (nicht stark) bitter. Vom Geschmack her würde ich daher zum Grünblättrigen tendieren aber vom Aussehen her eher nicht.
    Wie schätzt ihr diesen Pilz ein?


    Viele Grüsse
    Plejades



    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    deine Substratangabe hat die Frage eigentlich schon beantwortet. H. capnoides (Rauchblättriger SK) kann nur auf Nadelholz, während H. fasciculare auf beidem wachsen kann. ;) Übrigens kann man immer noch einen leichten Grünstich auf den Lamellen erkennen. Ansonsten; im Zweifel hilft da immer eine Kostprobe. ;)


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo,


    achte bei den Schwefelköpfen auch auf die Stielspitze. Wenn die eher gelblich ist (kaltes Gelb mit leichter Tendenz zu grün) hast Du es mit dem Grünblättrigen Schwefelkopf zu tun. Bei Graublättrigen ist die Stielspitze eher weißlich, aber niemals gelb.