Hallo zusammen,
inzwischen bin ich im Harz angekommen und natürlich auch hier schon auf der Suche nach neuen Gebieten fürs nächste Jahr und den Resten dieses Jahres
Dabei beschäftigt mich eine Frage: Hier gibt es ja reichlich ehemaligen Bergbau (Bad Grund, Schulenberg, generell Gangvererzungen im gesamten Oberharz), hauptsächlich Blei, Kupfer und Zink. Wie sieht es denn in solchen Regionen mit der zusätzlichen Schwermetallbelastung aus? Die Zahlen die gelegentlich veröffentlicht werden kenne ich auch, das sind aber nunmal Durchschnittswerte. In direkter Nähe insbesondere zu den Halden des ehemaligen Bergbaues dürfte die Belastung im Boden ja wesentlich höher sein als irgendwo im Flachland. Gibt es hier Erfahrungswerte, wie viel Abstand man zu den Abraumhalden halten sollte? Bisher mache ich mir wenige Sorgen im Umkreis zu sammeln, direkt auf mir bekanntem belastetem Schutt sammle ich natürlich nichts und auch besonders belastete Arten (Champis, Parasol etc.) würde ich im näheren Umfeld stehen lassen. Aber solange man nicht wochenlang täglich Pilze aus diesen Regionen isst sollte es auch kaum Probleme geben, oder?
Also, gibt es Zahlen, wie weit die Böden um die Schächte und Halden herum belastet sind und wie stark diese Belastung bei den "typischen" Sammelpilzen (Pfifferling, Steinpilz, Maronen, Hexen,...) durchschlägt? Oder gibt es keinerlei Gründe zur Beunruhigung?
Bin gespannt auf Meinungen und Antworten,
schöne Grüße,
Jonas