Hallo,
auch in dem hier beschriebenen Kiesbiotop
http://www.pilzforum.eu/board/showthread.php?tid=27567
fand ich jede Menge von relativ leuchtend braunen Pilzen (die ich nicht sofort als Risspilze erkannt habe)................................................................................ ach, ja.............
.... nicht groß ... 2-3 cm (höchstens) der Hut.
Irgendwie schwierig zu beschreiben:
Hut teils flach, teils flach gebuckelt, teils mit Papille, einer spitz gebuckelt, nicht einreißend,
Velum habe ich nicht gesehen (auch keine ganz/ halb geschlossenen Pilze)
Hut immer leicht schuppig, mehr oder weniger faserig, teilweise auch sehr wollig,
Lamellen mehr oder weniger angeheftet, mehr oder weniger ausgebuchtet, bräunlich, weit auseinander stehend.
Stiel bräunlich, oben und unten heller, teils relativ glatt überfasert, teils ziemlich schuppig, Stiel dünn (unter 5 mm)
Weil ich beim ersten Besuch nicht richtig auf Stielknolle (mal ja, mal nein?) / Stielfleischfarbe geachtet hatte, habe ich die Gegend eine Woche später noch mal aufgesucht, die Pilze waren noch vorhanden, aber keine jungen Exemplare, auch gut aussehende Pilze waren madig.
Jetzt eindeutig gesehen:
Stielfleisch relativ hell, Stiel im Alter hohl werdend, bei jüngeren Pilzen vermutlich voll,
Stielknolle vorhanden (vereinzelt nicht deutl. ausgeprägt, siehe auch der spitzgebuckelte Pilz vom ersten Besuch)
Geruch: kein
Sporenpulver: tabak-braun
weitere Exemplare auf Heizung getrocknet (sind sehr zusammengeschrumpelt auf ca. 1 cm Hut)
Erste Versuche mit Bon führten in die Richtung von I. lacera oder dulcamara, der Vergleich im Web hinkt aber, oder?
Ausgehend von dem "Extremstandort" Kies/ Sand/ Kalk (?)/ Flussbett (Rheinnähe) fand ich in im Web: Inocybe vulpinella, den Fuchsigbraunen Risspilz ???
Was haltet Ihr davon, makroskopisch??
(Ob die Proben noch etwas taugen, weiß ich nicht...)