Collybia spec.?

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  • Gefunden am 02.11. in der Südpfalz, Bienwald direkt an der Elsässer Grenze längs der Lauter im Mischwald (meist Fagus), wobei der Stamm mir eher wie rausgeschlagene Picea aussieht.


    Meine Bestimmungsversuche endeten bei Collybia, dort bin ich aber nicht weitergekommen.


    Vielleicht habe ich mich ja aber auch völlig verlaufen (nicht im Wald!) und bin deshalb nicht weitergekommen. Würde mich freuen, wenn jemand einen Tipp hätte.





    Dank & Gruß,
    Rainer

  • Hallo Rainer!

    Zitat


    ....im Mischwald (meist Fagus),....


    Da ist wohl reichlich Hainbuche dabei.
    Beim Pilz würde ich nicht gerade an Rübling (Collybia) denken mit so gelben Lamellen.
    Vielleicht eher ein Gymnopilus (Flämmling)?
    Gibt ´s noch nähere Aufnahmen des Rindenpilzes? Manchmal kann man dadurch das Substrat näher eingrenzen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Einladung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

  • Hallo Ingo,
    Hainbuche stimmt auch, wohl Zweitbaumart im Bestand, hätte ich erwähnen sollen. Das Gelb hatte mich auch am meisten gestört.


    Mit Gymnopilus bin ich mal etwas durch die Bilder und Schlüssel der Bücher gegangen, am ehesten dann G. hybridus, da passt z.B. auch die angedeutete helle Ringzone.


    UInd der dunkle Stiel - das Ex. war wohl schon ziemlich am Zergehen, deshlab war es mir auch so beim Abnehmen zerfallen.


    Dank & Gruß Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rainer!


    Das ist ein interessanter Fund.
    Und wenn es eben doch Nadelholz ist?
    Dann bieten sich uns ganz ungeahnte Alternativen.
    Lass ihn mal Absporen.
    Mit ein bisschen Glück wird das Sporenpulver weiß und dann machen wir uns mal Gedanken über Callistosporium (Scheinrübling).



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    trotz Fagus und Carpinus:


    ...wobei der Stamm mir eher wie rausgeschlagene Picea aussieht....


    An dem Tag hatte ich einiges zum Aussporen mitgenommen, den aber gerade nicht. Vielleicht finde ich ihn heute wieder und es ist nach einer Woche noch was von übrig.


    Ansonsten schaue ich mir solange wie der Nebel draußen noch steht, was Du noch als Alternative in den Raum gestelllt hast, an. Dann weiß ich vor Ort vielleicht auch worauf ich da noch achten muss.


    ==> habe den Stubben leider draußen nicht gefunden, da müssen wir wohl auf die Sporen verzichten.


    Habe deshalb mal ein wenig Merkmals- und Bilderschau betrieben. Wenn, dann Callistosporium xanthophyllum. Passt jedenfalls wesentlich besser als die Arten die ich in den beiden anderen Gattungen gefunden habe. Ist aber auch in der Callistosporium die einzige, die für mich passt. Insbesondere auch die Beschreibung der Lamellen im Profil bei 123pilze.de: "Gelblich, gelb-olive, alt braun-gelb, dünn, sehr gedrängt, ausgebuchtet angewachsen." Ich hänge nochmal eine Ausschnittsvergrößerung der Lamellen und des Ansatzes am Stiel an:



    Dank & Gruß Rainer

  • Hallo Namensvetter,


    Sporenpulverfarbe? nix genaues weiß man (noch) nicht. Aber bei den aufgeschirmten dachzieglig-überlappenden Hüten sollte man auf den unteren
    evtl. die Sporenpulverfarbe erahnen können. Und ich vermute da eher keien Hellsporer und folge Ingos Spur.
    Liebe Grüße
    auch Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Wenn es denn Dunkelsporer sind, dann ist Gymnopilus natürlich wieder im Rennen. Aber das will ich erst mal sehen. :)
    Allerdings wären dann auch farbechte Bilder von nöten.
    Immerhin: Gymnopilus picreus (Dunkelstieliger Flämmling) war in diesem Jahr auf der anderen Seite vom giftigen Fluss recht häufig.
    aber meine andere Idee (Callistosporium luteoolivaceum gabs um Mannheim rum in diesem Jahr auch einige Büschel) gefällt mir erstmal noch besser.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    hier hat es mit der nachsuche leider nicht geklappt, habe den richtigen Stubben nicht gefunden. Aber dafür diese hier an einem anderen, und dachte ich hätte die geleiche Art vor mir.


    Der Fotovergleich zu Hause sagte mir dann aber, dass das wohl was anderes ist, mache deshalb damit gleich eine neue Anfrage auf.



    Insbesondere der Lamellenansatz am Stiel bringt mich darauf, dass das was anderes ist - hier angewachsen und ganz leicht herablaufend, bei den vom 2.11. frei, mit einem kleinen Graben zum Stiel hin und eigenartig hakig umgebogen.


    Wenn das mit "ausgebuchtet angewachsen" bei 123pilze.de gemeint ist, bleibe ich bei dem vom 2.11. bei Callistosporium xanthophyllum (ist das das gleiche wie L. luteoolivaceum - welcher Name ist hier der gültige ?) mit eine cf. danach in Klammern und der Idee, nächstes Jahr mal wieder dort vorbeizuschauen ...