Funde vom 11.11.2014 in der Lüneburger Heide

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.881 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von reining.

  • Guten Abend
    Am Dienstag dieser Woche habe ich in der Lüneburger Heide neben einer Reihe Flockenstieliger Hexenröhrlinge, vielen Edelreizkern die beiden abgebildeten Pilze gefunden:


    Den ersten halte ich für einen Stachelbeertäubling, er hat ca. 12 cm Hutdurchmesser und ist kräftig purpurrot gefärbt, der Stiel ist rosa "angehaucht"
    Die Lamellen sind weiß


    Es gab diesen Pilz dort in großer Zahl, in der Nähe von Kiefern


    Der andere ist ein Einzelstück, ein Stäubling, der mir sehr groß vorkommt, deshalb habe ich den Autoschlüssel mitfotografiert


    Welche Stäublingsart könnte es sein?

  • Hallo reining,


    vergleiche Deinen Stäubling mal mit dem Beutel- oder Groß-Stäubling - Lycoperdon excipuliforme - . Der Hasen-Stäubling - Lycoperdon utriforme - bevorzugt eine andere Ökologie, Wiese, Weide, Magerrasen.


    Edit : was schreibe ich denn da ? Zur Ökologie wurde gar nichts gesagt, außer Lüneburger Heide. Na ja, jedenfalls steht oder stehen Eiche(n) in der Nähe.


    Zu Deinem Täubling halte ich mich gerne zurück, vielleicht kannst Du noch etwas zum Geruch oder Geschmack ( nur wenig, ggf. 2-3 Lamellen bekauen und dann ausspucken !) sagen.
    Der Geruch sollte obstartig sein, evtl. stachelbeerartig beim Antrocknen, der Geschmack scharf bis sehr scharf, wenn es der Stachelbeertäubling ist.
    Eisensulfat oder Guajak würden nähere Rückschlüsse zulassen.


    Vielleicht kannst Du die Beschreibung Deiner Funde noch ein wenig ergänzen hast nun einen Hinweis für einen näheren Vergleich.


    Viele Grüße,
    Markus

  • Hallo reining!


    Beutelstäubling passt, Stachelbeer-Täubling ist es m.E. nach nicht. Das ist das falsche Rot und so gerieft kenne ich den auch nicht.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: Auflösung APR 2024

    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

  • Zum Täubling:


    da fehlen noch einige Informationen wie bereits erwähnt.


    Ich rate aber mal drauflos und werfe den Apfeltäubling (Russula palludosa) ins Rennen. Standort, Hutfarbe, überhauchter Stiel und Riefung am Hutrand würden dazu passen..


  • Den ersten halte ich für einen Stachelbeertäubling, er hat ca. 12 cm Hutdurchmesser und ist kräftig purpurrot gefärbt, der Stiel ist rosa "angehaucht"
    Die Lamellen sind weiß
    Es gab diesen Pilz dort in großer Zahl, in der Nähe von Kiefern


    Hallo Reining,


    dein Täubling sollte der Rote Heringstäubling sein (R. xerampelina). Hast du den mal probiert?


    Gruß Ingo

  • Hallo Reining,


    dein Täubling sollte der Rote Heringstäubling sein (R. xerampelina). Hast du den mal probiert?


    Gruß Ingo



    Vielen Dank für die vielen Hinweise


    Probiert habe ich ihn nicht, denn ich hielt ihn am ehesten für den giftigen Stachelbeertäubling
    Inzwischen ist er den Weg alles Irdischen gegangen


    Fundort war ein Straßenrand in der Nähe von Unterlüss