Lumix DMC FZ20, meine Fotos bedürfen der Verbesserung und Equipmentfrage

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 10.847 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lola_muna.

  • [font="Trebuchet MS"] Mal eine Frage, oder auch mehr.
    Mich fasziniert sehr die Makrofotografie. Leider fotografiere ich schon seit Jahren irgendwie "blind" in der Gegend herum. Insekten und Pilze sind so mein Faible.


    Nun habe ich da eine Lumix DMC FZ20. Hier im Forum ist auch einer mit der FZ30, ich finde das Mitglied nur leider nicht mehr wieder :(
    Da war auch die Rede von Nahlinsen und dergleichen.


    Aber nun das nächste Problem...
    Auf einem Objektiv steht eigentlich ein Durchmesser, zwecks Filteraufsatz und was weiß ich denn noch. Doch bei der Lumix steht nur :
    LEICA DC VARIO-ELMARIT 1:2,8 / 6-72 ASPH
    Sonst nichts weiter. Und nun weiss ich
    1. nicht wie groß der Filterdurchmesser sein muss
    2. Nahlinse + 3 soll supi sein ? Und je mehr + umso schlechter die Bildqualität ? Gibt es Vergleichsfotos?
    3. Weissabgleich..warum steig ich nicht dahinter was das genau ist ? Woran ich das festmache dass er vielleicht doch "schlecht" auf meinen Fotos ist?


    Was nutzt ihr ? Stativ habe ich mir schon das Gorilla mal vorgemerkt :) Habe sonst nur nen Megaklotz.
    Welche Filter eignen sich ?
    Ist hier jemand der Fotos auch in der Dunkelheit mit langer Belichtungszeit macht? Oder ist das bei Pilzen eher unüblich?


    Fragen über Fragen, und jeder der mir antwortet ist gern gelesen.


    Liebe Grüße
    eure eifrige lola :P
    [/font]

  • hi lola,
    eine FZ30 haben hier einige user
    Sepp (Boletus1) fällt mir da ein.
    oder Rita, s. Fotowettbewerbe.
    ich verwende auch eine.
    die FZ30 hat ein 55er Filtergewinde (E55)
    eine Nahlinse ist bei der Pilzfotografie der Hit
    und manchmal ist auch ein Polfilter sehr hilfreich.
    zum Glück ist dieses Gewinde reichlich beim Zubehör vertreten (Leitz, Leica)


    absolut unumgänglich ist ein Stativ, da die Belichtungzeiten selten unter einer halben Sekunde liegen. oftmals belichte ich bei geschlossener Blende, zur Erzielung einer grösseren Tiefenschärfe, bis zu 8 Sekunden.
    für den manuellen Weissabgleich nutze ich weisse Folie, die ich zur Einstellung vor die Pilze stelle. der Rest steht in der Bedienungsanleitung.
    das Gorilla pod macht mich wahnsinnig, kann ich nicht empfehlen.
    ein genügend grosses Kirschkernkissen ist dagegen Gold wert.
    LG Gerd

  • Guten Morgen Rüpel :)


    Vielen Dank für deine Info. Ich denke ich düse mal am Montag zum Fotomann, der soll mir einfach mal das Gewinde ausmessen, ich befürchte die sind nicht deckungsgleich :( Vagen Vermutungen eines Foto-Porst-Mitarbeiters am Freitag nach sind es 60mm. Ich lasse nochmal abchecken, finde leider keinerlei Infos, nirgendwo.


    Eine Nahlinse.. Da gibt es solch geniale Sets bei Ebay. 4 Stück (+1,+2,+4,+10) für nen Zwanni. Hoja,Hama, Leica und sowas ist bei mir finanziell nicht drin.
    Kirschkernkissen ? Ich hab ein Dinkelkissen in mandelhörnchenform, geht sowas auch? In eine Tüte packen und dann auf den Boden legen ?


    Mit geschlossener Blende ? Ich weiss nicht wie man das einstellt, kann nur mit Belichtungszeiten ein wenig arbeiten... Ich weiß dass ich längst noch nicht alles aus der Kamera rausgeholt habe. *peinlich*


    Wie macht man das noch mit der Folie? Alufolie hab ich auch schon mal gelesen.. Wo packt man die hin ? Und man fotografiert mit oder ohne Blitz ?
    Vor allen Dingen sehe ich überhaupt nicht was ein "guter" Weißabgleich ist.


    Oh man, tut mir leid, bin da wirklich relativ unerfahren. Würde mich freuen wenn sich noch mehr melden, das ist sehr hilfreich.
    Euch einen schönen Tag ;)


    Eure lola

  • Ok... Mit Blende und Belichtungszeit und Dinkelkissen habe ich rumgespielt und auch (meines Erachtens nach) Erfolge erzielt. Sehe da schon deutliche Unterschiede.


    Wer mag mir helfen und sagen wie ich bei den fotografierwürdigen Objekten zum Beispiel den Fuss auch noch heller bekomme ?
    WO genau muss ich dann die Folie hinlegen damit die nicht aufs Bild kommt ?
    Arbeitet man dann mit Blitz ?
    Tut mir leid, ich verstehe nicht wo ich das wie heller machen kann :(
    Bei mir sind die Motive halt oben hell und nach unten wirds dunkler. Bekomme einfach keine gleichmäßige Belichtung hin :(


    Nehme gerne noch Tips und Ratschläge an.


    Viele Grüße
    lola

  • Hallo Lola,


    Um gleichmässigere Belichtungen zu erreichen, empfehle ich, die Hutunterseite und Stiel mit eine Aufhellfolie (Das kann ein aufgeschnittener Milchkarton, eine Frostschutzfolie oder auch eine alubeschichtete Pappe sein) aufzuhellen. Dazu am besten die Folie schräg halten und was den Abstand zum Motiv angeht, musst du einfach variieren/probieren. Du wirst so schon sehen können, ob und wie die Unterseite aufgehellt ist.
    Und wenn's oben auf der Kappe zu hell sein sollte: Die Kamera mit Selbstauslöser bedienen und je nach Bedarf z. B. eine oder beide Hände über das Motiv halten.
    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.


    Beste Grüße,
    Marco

    Bei Online-Pilzbestimmungen gibt es keine Essfreigabe! Die gibt es nur bei einem Pilzsachverständigen!

  • Ja Marco, das klingt schon mal nach was :)
    War heute in einem Fotoladen, und der erzählte mir dass nur 72er auf die Kamera passen, da war ich schon ein wenig entsetzt.
    Werde noch einen anderen Laden ankutschieren um dort nachzufragen.
    Irgendwas mit dem Gewinde hat der gefaselt, und dass da nix anderes raufpasst, und dass ich die Blende immer drauf haben sollte...*bla*


    Irgendwie bin ich da nicht durchgestiegen... Durch den Aufsatz bin ich ja noch locker 10 Zentimeter mehr von meinem Motiv entfernt, und mit ner Makrolinse + 10 ( die er mir andrehen wollte für 70 Oi) habe ich trotzdem Einbußen. Und dann sagte er noch dass ich es mir eh abschminken kann solche Fotos dann auf 30 x 45 cm zu ziehen.


    Also ehrlich gesagt, verstanden habe ich den Typen überhaupt nicht. :(


    Muss also noch warten mit dem Ausprobieren ...

  • Hallo Lola,


    die Lumix FZ 20 ist mittlerweile ca. 4 Jahre alt. Bei einer Digitalcam ist das eine Ewigkeit. Sie hat zweifellos Vorteile und macht super Bilder, wenn man es denn auch kann.
    Allerdings ist es damit wohl schwierig Pilzmacros im Wald zu machen, da die Isoeinstellung bei 800 aufhört und das Rauschen ist bei 800 auch sehr hoch ist. Also musst Du auf künstliche Belichtung zurückgreifen. Da sind LED-Leuchten mit ca. 5000 Kelvin am Besten.
    Ich denke mit dem Macrokonverter hat der Verkäufer Recht gehabt. 1. sind gute Linsen teurer. 2. muss die ja auch aufs Objektiv geschraubt werden. Meines Wissens hat die Lumix einen Objektivdruchmesser von 72 mm. Aber das kannst Du ja leicht nachmessen.

  • Nach hartem Stöbern ist mir ein britischer Ebayhändler aufgefallen der Adapter verkauft, die dann auf ein Innengewinde von 52mm für Filter etc reduzieren.
    Da sind dann auch gleich die Nahlinsen viel attraktiver vom Preis :D


    Nun muss ich jedoch ein wenig warten bis ich mir das leisten kann.
    So lange arbeite ich erstmal mit Blende, Alufolie und Lämpchen, Dinkelkissen und meinem Auge...


    Muss halt irgendwie noch was über den Weissabgleich lernen...


    Vielen Dank für die Infos, und wer mag, immer her damit :)

  • Hallo Lola,


    hier bei Wikipedia ist der Weißabgleich sehr gut erklärt.


    Du kannst auch an Stelle eines Dinkelkissens, auf dem Du noch schlafen willst, einfach ein Stoffsäckchen, z.B. ein altes, kleines Kissen, mit Bohnen füllen. Das Ganze nennt sich dann Bean-Bag. Wenn Du unter diesem Namen mal googelst findest Du jede Menge Hits.


    Diese Reduktionsringe sind allerdings nicht so klasse für die Bildqualität. Ich möchte Dich nur warnen, nicht daß Du dann von den billigen Ergebnissen enttäuscht bist und Dir denkst.....Hätte ich nur......


    Die Idee mit Blende, Alu, Säckchen und vor allem Auge ist klasse. Blende bei Macro mindestens 8 besser 11-13....

  • Hallo Frank,



    Allerdings ist es damit wohl schwierig Pilzmacros im Wald zu machen, da die Isoeinstellung bei 800 aufhört und das Rauschen ist bei 800 auch sehr hoch ist.


    Wer macht denn Pilzmacros im Wald bei Iso 800 oder höher? Meinem Verständnis nach sollte der Iso-Wert so niedrig wie möglich gehalten werden um gerade das Rauschen zu vermeiden.


    Beste Grüße,
    Marco

    Bei Online-Pilzbestimmungen gibt es keine Essfreigabe! Die gibt es nur bei einem Pilzsachverständigen!

    Einmal editiert, zuletzt von Marco ()

  • Iso 800 ? Hab ich gar nicht so drauf geachtet, fotografiere max mit 400, meistens mit 100 / 200... Das Rauschen hält man sonst nicht aus.


    Die Billigprodukte, nun ja.. Mir bleibt erstmal nix anderes übrig, das Budget ist begrenzt. Der Adapter-Tubus dürfte mich 5 Zentimer "wegschieben", und ich finde das ist noch vertretbar. Für Linse 1 + 2 + 4 mit Adapter sind dann 35 Euro fällig. Ich möchte es einfach mal antesten.


    Bean Bag ? Schaue ich mir in Ruhe an, und auch den Link mit dem Weißabgleich.. Vielen lieben Dank für die Hilfe.


    Meine Kamera hört bei Blende 8 auf, mehr kann ich da nicht rausholen. Belichtungszeit ist auf 1/2000 begrenzt. Iso 800 is Ende im Gelände.
    Habe auf dem LCD aber auch so ein "bewegtes Diagramm" was mir irgendwas anzeigt wenn ich mit Blende rumspiel.. au jeohje.. Ich weiß echt wenig :shy:


    Danke für alles, und nur zu, lasst euch aus :)


    Eure lola ^^

  • Hallo Marco,


    das ist natürlich richtig, die ISO so gering wie möglich zu halten. Ich habe ja auch nicht geschrieben, daß Lola mit ISO 800 fotografieren soll.


    Nur ist es halt manchmal so, daß es im Wald etwas düster ist, da muss man eben mit den ISO hoch. Oder aber, wie ich oben schrieb, bei rauschstärkeren Kameras künstliche Lichtquellen und Stativ verwenden......;)[hr]


    Hallo Lola,



    Das Rauschen hält man sonst nicht aus.


    Schau Dir mal diese LED Lampen an, die sind wirklich gut und auch gar nicht teuer.....



    Belichtungszeit ist auf 1/2000 begrenzt.


    So schnell sind Pilze nicht.....;)


    Habe auf dem LCD aber auch so ein "bewegtes Diagramm" was mir irgendwas anzeigt wenn ich mit Blende rumspiel.. au jeohje..


    Das sollte das Histogramm sein. Und es zeigt Dir je nach Blende die (hoffentlich) ;) korrekte Belichtung an.

  • Hallo Frank,



    Nur ist es halt manchmal so, daß es im Wald etwas düster ist, da muss man eben mit den ISO hoch.


    Da bin ich anderer Meinung: Man sollte auch wenn es düster ist immer versuchen, mit dem niedrigsten ISO-Wert zu arbeiten, weil ja sonst das Rauschen zunimmt. Deshalb ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten, die Belichtung nur über die Belichtungszeit und die Blende zu regeln. Wenn das nicht reicht, eben noch künstliche Lichtquellen mit einsetzen. Dabei wird aber der Hintergrund wieder dunkler und somit das Rauschen wieder mehr. Ich kann das Rauschverhalten verschiedenster Kameras natürlich nicht beurteilen und es kann schon sein, dass es Kameras gibt, womit es auch bei höheren ISO-Werten funktioniert. Aber mit den Kamerras, mit denen ich bislang gearbeitet habe, gab es bei hohen ISO-Werten besonders bei schlechten Lichtbedingungen immer verstärktes Rauschen. Schlussendlich muss aber jeder für sich selbst herausfinden, wie er am besten mit seiner Kamera umgehen kann und will. Ich habe mich jedenfalls entschieden, mit einer Spiegelreflex zu fotografieren. Die hat neben vielen weiteren Vorteilen auch ein wesentlich besseres Rauschverhalten als viele kompakte.


    Beste Grüße,
    Marco

    Bei Online-Pilzbestimmungen gibt es keine Essfreigabe! Die gibt es nur bei einem Pilzsachverständigen!

  • Hallo Marco,


    so langsam wird aus Lolas Thread ein Diskussionsthread zwischen uns....:shy:



    Da bin ich anderer Meinung: Man sollte auch wenn es düster ist immer versuchen, mit dem niedrigsten ISO-Wert zu arbeiten,


    So habe ich das ja auch oben in meinem ersten Satz geschrieben....



    Deshalb ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten, die Belichtung nur über die Belichtungszeit und die Blende zu regeln.


    Hast Du auch Recht. Mit der Blende regelst Du halt auch noch die Tiefenschärfe. Was nutzt der schönste Pilz, wenn nur ein Bereich von ~1 cm des Pilzes scharf ist....deshalb geht es nur über die Belichtungszeit und/oder die ISO, aber eben nicht bei der Lumix. Wenn das Rauschen kommt, muss es eben ein Stativ o.ä. sein. Davon abgesehen, mit Fernauslöser und Stativ lassen sich immer noch die schärferen Bilder erzeugen.


    Ich habe mich jedenfalls entschieden, mit einer Spiegelreflex zu fotografieren.


    Ich mich auch. Das wäre wohl auch für Lola die bessere Variante, aber das lässt wohl ihr Budget nicht zu. Ich gehe halt immer noch von der Lumix aus. Ich denke, wir meinen beide das Gleiche und drücken uns nur unterschiedlich aus. Bei einer DSLR kann man natürlich in andere Iso-Regionen vorstossen als mit der FZ20. Verallgemeinert lässt sich für mich sagen, daß eine FZ20 nicht unbedingt das passende Werkzeug ist, um bei nicht optimalen Lichtverhältnissen in einem dunklen Wald Pilzbilder zu machen....egal welche Qualität die Vorsatzlinse hat.


    Edit:


    Ich habe mal Deine Bilder im Wettbewerb angeschauen und muss sagen, das ist großes Kino....:thumbup::thumbup:


    Da kann ich nicht mithalten. Allerdings bin ich auch noch Pilzeinsteiger und habe noch so viel Zeit mit Fotoequipment in Wald und Flur verbringen können. Klasse fand ich Deinen Tipp mit dem Milchkarton. Das ist bestimmt wesentlich stabiler, als Alufolie auf Pappe geklebt, Aber wohl auch nicht so reflexstark. Ich werde es mal ausprobieren, wenn ichs mal wieder in den Wald schaffe.
    btw. Mit welcher Dslr und mit welchem Objektiv für Pilze arbeitest Du ? Machst Du noch viel EBV bei Deinen Ausstellungsbildern ?

  • Hallo Frank,



    so langsam wird aus Lolas Thread ein Diskussionsthread zwischen uns....:shy:


    So sieht's aus. Aber sie kann daraus auch lernen.



    Wenn das Rauschen kommt, muss es eben ein Stativ o.ä. sein. Davon abgesehen, mit Fernauslöser und Stativ lassen sich immer noch die schärferen Bilder erzeugen.


    Ein Stativ sollte man in der Pilzfotografie sowieso benutzen. Auch ein Kissen mit Reis oder Kirschkernen gefüllt eignet sich gut als Kameraauflage.




    Das wäre wohl auch für Lola die bessere Variante, aber das lässt wohl ihr Budget nicht zu.


    Das sehe ich (mal wieder) anders: Für Lola wäre es doch erst mal am sinnvollsten, sich generell mit den technischen und kreativen Möglichkeiten einer Digitalkamera vertraut zu machen und wenn sie's dann 'drauf' hat und immer mehr an die Grenzen jener Kamera, die sie benutzt, stösst, dann wäre der nächste Schritt logischerweise eine bessere Cam mit mehr Möglichkeiten bis hin zur Spiegelreflex. Ich musste auch erst mit einer einfachen Kompakten lernen, bevor ich mich auch equipmentmässig steigern konnte.



    Ich denke, wir meinen beide das Gleiche und drücken uns nur unterschiedlich aus.


    Das denke ich auch.



    Ich habe mal Deine Bilder im Wettbewerb angeschauen und muss sagen, das ist großes Kino....:thumbup::thumbup:


    Vielen, vielen Dank für das Kompliment! Die Pilze sind schon lange eine große Leidenschaft von mir und die Fotografie dieser faszinierenden Organismen ebenso. Diese Faszination möchte ich mit meinen Fotos widergeben. Der größte Teil meiner Aufnahmen sind noch mit der Nikon Coolpix 8700 entstanden.



    Klasse fand ich Deinen Tipp mit dem Milchkarton. Das ist bestimmt wesentlich stabiler, als Alufolie auf Pappe geklebt, Aber wohl auch nicht so reflexstark. Ich werde es mal ausprobieren, wenn ichs mal wieder in den Wald schaffe.


    Was sich auch sehr gut eignet, sind die Verpackungen von Mohrenköpfen und Ähnlichen. Die sind innen oft alubeschichtet und lassen sich gut knicken, haben aber ausreichend Stabilität.



    Mit welcher Dslr und mit welchem Objektiv für Pilze arbeitest Du ? Machst Du noch viel EBV bei Deinen Ausstellungsbildern ?


    Ich bin auf die Canon 40D umgestiegen, als Objektiv nutze ich in der Regel das Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di Macro 1:1. Klasse Kamera und klasse Linse kann ich da nur sagen. Die Belichtungssteuerung vor der Aufnahme ist schon ein Segen, so lassen sich große Unter- und Überbelichtungen vermeiden.
    Die alten Bilder der Nikon bedurften mehr Nachbearbeitung am PC (Farben, Helligkeit, Weissabgleich etc.) als die Aufnahmen der Canon. Da sind ggf. nur noch leichte Farb- und Helligkeitskorrekturen nötig.


    Beste Grüße,
    Marco

    Bei Online-Pilzbestimmungen gibt es keine Essfreigabe! Die gibt es nur bei einem Pilzsachverständigen!

  • Ich "zieh" mir alles rein was ihr beiden hier schreibt :)


    Mir leuchtet IMMER NOCH NICHT *mitdemkoppandiewandditsch* ein, wie man die Pappe da nun zum Pilz hinstellt. Also, ich sehe oben ( wenn ich das Histogramm dann ordentlich studiert habe) Pilzhut ist schön belichtet, Fuß unterbelichtet. Nun soll also die Pappe her..
    Ja und dann ?
    1. Wie geschickt muss ich sein dass die nicht auf dem Foto ist ? Wie sehr strahlt das ? Beim besten Willen, mir fehlt da alles an Synapsen um mir vorzustellen dass ein Negerkusskarton in der Pampa, 10 cm weit weg vom Pilz aber ausm Bild genug strahlt um den Fuß heller zu machen X(
    2. MIT Blitz oder OHNE ?


    Ich befasse mich gerade intensiv mit meiner ollen Klamotte, doch, ich denke da geht noch was, und mit ein bissl Spielerein ist da noch einiges an schicken Fotos zu holen.
    Hartz IV unterstützt nur leider nicht meine Fotoleidenschaft und der Sammelfonds für arme Lola ´s ist noch nicht gegründet :D
    Alles ab nem 50er ist einfach zuviel und steht nicht zur Debatte für mich.


    Mein Dinkelkissen schlepp ich erstmal bis auf weiteres mit, das hat mir schon gut gefallen. Das Stativ was ich habe ist ein großes, also völlig unnütz.



    So.... *GONG*
    Auf zur nächsten Runde für euch beide. Mehr Infos, mehr mehr *lechz*


    Gute Nacht
    Eure Lola

  • Hi all,
    also was die beiden da geschrieben haben ist schon mal alles vollkommen korrekt. Im Grunde steht alles da was Du wissen musst. Ich fass das mal zusammen:
    Zu allererst, mit der FZ20 kannst Du auch gute Bilder machen. Die FZ20 hat soweit ich das gelesen habe 5 cm Naheinstellgrenze, das ist voll ausreichend für Pilzbilder. Hier mal als Beispiel Bilder der FZ20:
    Digicamfotos


    Wenn Du ein Insekt formatfüllend drauf haben willst, dann brauchst Du noch eine Adapterlinse.. z.B. Raynox etc. ...ist für Pilz-Vollansichten unnötig.


    Hier mal ein Bild von mir mit ner Kamera gemacht die eine Nahgrenze von 25cm hat zum Vergleich, wg. dem Abstand:
    sg1s5638jpgK3UYX.jpg



    Wenn Du im Wald Pilze fotografieren willst, gelten folgende Regeln:


    1. Immer niedrigste Iso wählen, also die Kamera auf ISo 80, max. 100 stellen, nicht auf Auto lassen!
    2. Weissabgleich auf Wolken stellen..
    2. Kamera auf Zeitautomatik stellen, weiß nicht wie das bei Dir heisst, vielleicht AV? Dabei stellst Du die Blende ein und die Kamera wählt automatisch die Verschlusszeit dazu für ISo 80.
    Blende 8 vorwählen --> reicht völlig da die FZ20 einen kleinen Bildsensor hat und da ist Blende 8 ausreichend. Die Kamera hat bauartbedingt eine größere Tiefenschärfe als ne Spiegelreflex. ´Kannst auch mal mit größerer Öffnung probieren und schauen wie die Bilder sich verändern. immer mit Zeitautomatik..
    Sind dann im Wald gerne mal 1-3 sec. Belichtungsdauer je nach Licht.


    3. Du brauchst ein Säckchen oder Stativ wo Du die Kam auflegst.


    4. Immer mit Zeitverzögerung fotografieren..selbstauslöser 2sec oder besser 7sec. Kann die FZ20. Da Du beim Auslösen immer wackelst.


    5. Nicht blitzen


    Und Vertrauen bekommen in die Kamera. So und jetzt gehst Du ma los, probierst das genau so aus. Dann schauen wir uns die Bilder an und sehen weiter. Ok?
    Und fotografier was interessantes ;)


    lg Ralf

  • Vielen lieben Dank Ralf :)
    Hier mal aus einem anderen Thread schon ein paar Fotos von letzter Woche.
    Noch mit "falscher Blende" und sowas :)


    Hab auch geschrieben dass meine Ausbildung nun Vorrang hat, dass ich dennoch aber beim Fotografieren die Sachen beherzige die mir gesagt wurden, Gelbfieber hat sich da auch doll ins Zeug gelegt. Danke nochmal :)


    Ja, sagt gerne etwas zu den Fotos.


    *Ring frei* :nana:


    Bild 1, vermute ich den grünblauenden Träuschling.
    Da habe ich versucht ein wenig mit so einer kleinen Lampe von unten zu beleuchten (wohlgemerkt zum ersten Mal). Nun ja, seht selbst, das war der erste Versuch :)


    Bild 2, Marone
    Auch hier habe ich ein wenig mit der kleinen Funzel von unten geleuchtet, finde jedoch dass das Foto schon sehr gut gelungen ist..Oder ?


    Bild 3, auch Marone
    Das Foto ist ( abgesehen von der partiellen Unschärfe) farblich und auch sonst eigentlich mein ganzer Stolz. Sollte dem nicht so sein, dann bitte was sagen. Ich finde es sehr natürlich. Komme noch nicht so ganz mit dem Scharfstellen klar ( wie die Kamera das messen sollte). Habe Minipunkt, Spot, 3 Spot von rechts nach links und 9-Feld Fokus. Zudem aber auch Einstellungen wie . , dann ( ) und dann (.). Da weiss ich noch nicht so genau was das ist.
    Nun seht euch aber mal das Bild an.



    Und um mal was ganz anderes anzuschauen.. Sowas fotografiere ich auch. Ist aber schon älter.


    Ich bitte um Kommentare allerseits.


    Eure müde Lola