Wer kann hier etwas weiterhelfen?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.778 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen.


    Habe vom Anfang des Monats noch paar Unbestimmte vor mir, vielleicht kann mir jemand einen Tipp in die richtige Richtung geben.
    Nummer 1:
    Im Erlenbruch, wahrscheinlich auf Erle oder Esche. Sieht irgendwie nach Rührei mit kleinen Speckwürfeln aus.
    1.

    1.1

    1.2

    1.3

    1.4


    Nummer 2. Der Schleimpilz wird sicherlich unbestimmt bleiben.


    Nummer 3:
    Der Ast, könnte von einer Birke oder Pappel gewesen sein.
    Mehr Angaben, gibt's schon nicht mehr, gerochen nach nichts und probiert habe ich nicht.
    3.

    3.1

    3.2

    3.3

    3.4


    Habt Dank für eure Zeit und Mühe.


    Beste Grüße, Christian aus Wismar

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Christian!


    1) erinnert mich an Strukturen des Wilden Hausschwammes (Serpula himantioides)


    2) sieht tatsächlich nach dem Plasmodien-Stadium aus. Dann wäre die Bestimmung wohl nicht möglich.


    3) ist der Orangerote Kammpilz (Phlebia radiata)


    LG, Jan-Arne

  • Ahoi, Christian,


    ich gehe in allen Punkten mit Jan-Arne konform.


    LG
    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ich kann mich bei Nummer 1 gar nicht mit Serpula himantioides anfreunden. Das wäre eine Art, die ich bislang nur an NAdelholz gefunden habe, die auch eine ganz andere Farbgebung hat.
    Sehr wichtig ist hier die KOnsistenz und ein Größenvergleich der Strukturen der Fruchtschicht.
    Leucogyrophana mollusca und Pseudomerulius aureus wären auch eher Nadelholzbewohner, aber kämen vom Aussehen her auch hin. Was es bei den Laubholzbewohnern an Alternativen gäbe, könnte man mal recherchieren, aber dann müsste man auch schon gleich deutlich mehr wissen.



    LG, Pablo.

  • Hallo,


    danke für die Antworten.
    Wenn ich die Stelle wieder finde, dann schaue ich am Wochenende mal ob es noch da ist und wie es sich entwickelt hat. Muss ich auf etwas bestimmtes achten?


    Beste Grüße, Christian aus Wismar

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Christian!



    Muss ich auf etwas bestimmtes achten?


    Du kannst ja mal Bilder vom Substrat machen, vielleicht kommen wir da schon mal näher an eine Bestimmung.
    Ansonsten ist erstmal wie gesagt die Konsistenz wichtig. Da kann man zwischen wattig - gummiartig und wachsartig wählen. Also die Festigkeit des Gebildes, aber auch die Konsistenz an sich.
    Dann natürlich die Ablösbarkeit vom Substrat, ob es ein Subikulum gibt und wie die Ränder beschaffen sind. Die Dicke des ganzen Gebildes und wie das im Schnitt aussieht sind auch immer interessant bei solchen Erscheinungen.
    Das jedenfalls ist mal für die makroskopische Einschätzung wichtig.



    LG, Pablo.