unbekannter mit schleimigen Hut

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schwammer-Dieter.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?
    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12
    Mykorrhizapartner: Fichte
    Hut: braunorange, schmierig, Durchmesser ca. 8 cm
    Lamellen: Ocker, Zwischenlamellen
    Stiel: bräunlich, faserig, leicht verdreht, Durchmesser ca. 1,5 cm
    Größe: ca. 12 cm
    Geruch: leicht muffig
    Geschmack: nicht probiert.
    Sporenpulverfarbe: rotbraun, recht dunkel
    Beste Grüße
    Dieter





  • Hallo,


    sehr schwierig, ich kann irgendwie nicht so recht beurteilen, wie die Farben "in echt" aussehen würden. Das Sporenpulver kommt viel zu dunkel, aber Du beschreibst es ja als rotbraun. Das würde gut zu meinem Verdacht passen: Cortinarius allutus. Das ist ein Schleimkopf aus der Gruppe des Sägeblättrigen Klumpfuß (Cortinarius multiformis), der sich durch vergleichsweise dunkel ockerfarbenen Hut und vor allem recht deutliche Hygrophanität auszeichnet (sollte ein Schleimkopf eigentlich nicht sein, aber der weiß das nicht und isses trotzdem :P ). Vorkommen im Nadelwald, gerne im sauren.


    Was fehlt ist irgendein Hinweis auf eine Cortina auf deinen Bildern ....


    beste Grüße,
    Andreas

  • Danke Andreas,
    die Farben treffen recht gut das original.
    Die Sporenpulverfarbe war auch tatsächlich so wie auf dem Bild.
    Ich konnte in der Tat keinerlei Cortina entdecken.
    Vielleicht eher CORTINARIUS VIBRATILIS?
    Beste Grüße
    Dieter

  • Hallo Dieter,


    nee, der hätte einen rein weißen Stiel und auch eine andere Hutfarbe ohne diese Striemen.
    Ein Fälbling käme vielleicht noch in Betracht.


    beste Grüße,
    Andreas

  • Hmmmm... OK, danke nochmal.
    Schwierig, ich merke schon....
    HEBELOMA SINAPIZANS ist das einzige was isch gefunden habe - aber Rettich hab ich nicht gerochen.
    Dieter

  • Hallo Dieter,


    sinapizans sicher nicht, aber H. theobrominum wäre eine Möglichkeit, meiner Meinung nach. Der würde auch eher nach Kakao als nach Rettich riechen, wobei der Unterschied oft schwer erkennbar ist.


    beste Grüße,
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Mal so nebenbei: Ist denn Pholiota ausgeschlossen?
    Zugegeben fällt mir spontan keine passende Art ein, aber das war so me4in erstes Gefühl bei der Ansicht5 des Pilzes. Muss ja nicht viel heißen.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,


    Schüpplinge haben immer so einen typischen Gelbton in den Lamellen - den kann ich hier nicht erkennen. Und so velumlos kämen ja dann nur Arten aus dem Bereich Ph. spumosa und ähnliches in Frage. Und die sehen doch etwas anders aus, vor allem lebhafter gefärbt auf dem Hut.


    beste Grüße,
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Andreas!


    Ja, sowas kam mir in den Sinn. Mixta, spumosa, conissans,,, und was es sinst noch geben mag.
    Mir fehlen da Funde.
    Ist aber einleuchtend, was du sagst: Kein Gelbton in den Lamellen, Hutoberfläche sieht dafür wunderlich aus, Stielform will auch nicht recht passen.



    LG, Pablo.