unbekannter champignon-artiger Pilz

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.189 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,
    Könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?
    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12
    Standort: Fichtenwald.
    Hut: weiß, mit leich rotbräunlichen Schüppchen, Durchmesser ca. 8 cm
    Lamellen: Champignonlamellenrosa
    Stiel: hellbraun, mit bräunlichen Fasern
    Stiel: faserig, fast keine Knolle
    Fleich: Nach anschnitt siehe bild. Keine verfärbung. Basis ganz leicht gelblich verfärbend.
    Ring: filigraner herunterhängender Ring. Zuhause war er schon weg
    Größe: ca. 14 cm
    Geruch: anis
    Geschmack: nicht probiert
    Sporenpulverfarbe: nicht weiter getestet
    Beste Grüße
    Dieter



    • Offizieller Beitrag


    Ein Champignon ist das sicher nicht.


    Hallo,


    ich schließe mich Safran nicht an. Das ist schon ein Champignon; dunkelsporer mit frei stehenden Lamelllen; da bleibt nur noch Agaricus übrig. Was ich gern wissen würde: Die rötliche Verfärbung im Schnittbild war die schon beim Aufnscheiden? Mir fällt kein rötender Champignon ein, der nach Anis riecht. (Ich kenne mich in der Gattung sehr wenig aus, deswen halte ich mich hier mal mit weiteren Vermutungen/Meinungen zurück).


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo,


    das sieht für mich nicht nach einem Röten aus. Die etwas dunklere Färbung der Schnittstelle verändert sich in keinster Weise von einem Bild zum nächsten - das hätte sie bei einem Blut-Egerling aber bestimmt. Den kann man auch kaum so schnell aufschneiden, dann hinlegen, dann fotografieren dass dann nur so eine schwache Rötung sichtbar ist. Außer der Pilze wäre schon total alt oder gefroren, aber so sieht er nicht aus. Dagegen kann man auf dem Hut ein wenig gelbliche Druckstellen erahnen (wenn man will), so dass doch eher an eine Dünnfleischigen Anisegerling glaube - auch wenn mich die angegebenen leicht rotbräunlichen Schüppchen dann doch etwas irritieren.


    beste Grüße,
    Andreas

  • Hallo,
    ja ich bestätige, das war kein Röten.
    Der war so bräunlich gleich beim Schneiden und veränderte sich nicht.
    Nur unten die Basis gelbte ganz ganz leicht.
    Ja, der Dünnfleischige Anisegerling passt zwar am besten, nur die braune Färbung im Stiel passt nicht ganz.
    Aber wir hatten schon frost, also könnte er schon gefroren gewesen sein.
    Beste Grüße
    Dieter