Mich beschäftigt folgende Problematik:
Während heimische Vertreter vor allem der Buchen-, Birken- und Kieferngewächse oft eine lange Liste an Großpilz-Partnern aufweisen, scheinen eine ganze Reihe anderer heimischer Bäume viel weniger Symbiosepartner unter den Großpilzen zu haben.
Beispiele für heimische Arten/Gattungen mit auffallend wenig Pilzpartnern die mir so einfallen wären: Tilia, Alnus, Ulmus, Acer, Fraxinus, Taxus, Obstbüme (Rosaceae)...
Was kann dafür der Grund sein? Oder kenne ich die entsprechenden Arten nicht? Gibt es Listen für die heimischen Baumarten?
Eine Idee von mir wäre, dass es vllt. mit den Verwandschaften und der entspechenden Koevolution zusammenhängt (können etwa nur manche Familien Ektomykorrhiza??)
Eine andere Idee wäre, dass es vom natürlichen Vorkommen abhängt und die dominanteren Arten eine höhere Zahl an Partnern entwickelt haben...
Richtig schlüssig scheint mir das alles nicht..
VG
Konrad