Waldfreundrübling?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 8.740 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pilzpet.

  • Hallo zusammen,


    habe heute folgende Pilze im Hexenring (Saprobionten ?) gefunden:


    - Ca. 10 cm hoch, Hutdurchmesser 2-6(7) cm
    - Hut hellbraun, leicht speckig, ohne Riefung
    - Weiße Lamellen; am Rand mit Zwischenlamellen
    - Stiel glatt, Farbe ähnlich wie Hut
    - Kein Verfärbungen bemerkt
    - Geruch schwach; nicht spezifisch
    - Keine Geschmacksprobe
    - Junge Buchen, ein paar Eichen
    - Bodensäuregehalt: ? (bei uns meist eher sauer)
    - Kein Sporenabdruck
    - Sonstiges: Pilze waren sehr nass


    Mein Ergebnis: Gemeiner Waldfreund-Rübling (Gymnopus dryophilus)


    Über Kommentare würde ich mich freuen :)


    Gibt es hier typische Verwechslungen - evtl. bei den Trichterlingen ?


    => nachdem's hier immer wieder Thema ist: Essen will ich die nicht!


    LG,
    Peter/Pet



  • Hallo pilzpet,


    sieht mir fast nach dem Knopfstieligen Rübling (Collybia Confluens) aus.
    Wenn man den Hut zwischen Daumen und Zeigefinger vom Stiel vorsichtig abstreift, bleibt auf dem Stiel eine Art Knopf zurück. Dies sieht man im Ansatz bei dem halbierten Fruchtkörper. Das ist ein einzigartiges Erkennungsmerkmal, obwohl das beim Brennenden Rübling auch so sein soll, aber da hat man ja noch die Härchen an der Stielbasis....


    Gruß
    Michael

  • Hallo Peter!


    Ich denke, der Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus) ist schon nicht schlecht.
    Allerdings ist halt auf deinem Kampfplatz nicht wirklich ein schönes Lamellenbild zu sehen oder ein Bild, welches die Lamellenhaltung am Stiel genau zeigt.


    Also sicher könnte ich nicht behaupten, dass du recht hast. Zwar sprechen Hut- und Lamellenfarbe dafür, aber Stielfarbe erkennt man nicht gut und Stiel ist recht lang.


    Hallo Michael!


    Knopfstieliger Rübling (Gymnopus confluens) ist es wohl eher nicht. Der würde m.E. nach seinen Hut nicht nach oben umklappen können, wie es auf Bild 2 zu sehen ist, und hätte keine reinweißen Lamellen.
    Auch hätte der einen eher bereiften Stiel und wächst meist träubeliger.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Michael und Ingo!


    dank Euch für die Kommentare!


    Michael: Hatte den knopfstieligen gar nicht im Blick - auf 123 jetzt aber gesehen, dass der auch solche Farben haben kann.


    Ingo: Leider nur Handykamera :( - hatte nicht damit gerechnet, Pilze zu finden. Zum "Kampfplatz": wie gesagt, es war sehr(!) nass und das ganze Büschel ist mir gleich in der Hand zerfallen und so zerstückelt am Boden liegen geblieben.
    Ist der Lamellenansatz beim "Waldfreund" ein gutes Merkmal? Hab dazu keine guten Bilder gefunden - nur "gezahnt angewachsen" gelesen.


    LG
    Peter/Pet

  • Hallo Peter!

    Zitat


    Ist der Lamellenansatz beim "Waldfreund" ein gutes Merkmal?


    Na das vielleicht nicht, aber eben ein Puzzlesteinchen, das z.B. ganz gut Trichterlinge ausschließen kann.
    http://www.flickr.com/photos/27657075@N07/3801946625/


    Zitat


    Hatte den knopfstieligen gar nicht im Blick - auf 123 jetzt aber gesehen, dass der auch solche Farben haben kann.


    Halte dich mal lieber an die anderen Farben auf der Seite. Die von Bild 1 und 2 treffen nicht.


    Zitat


    ....und das ganze Büschel ist mir gleich in der Hand zerfallen....


    Wirklich Büschel?
    Sieht oben auf deinem Bild 2 nämlich nicht so aus.


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo!


    ok, auf den Lamellenansatz werd ich nächstes Mal gleich genauer achten.


    Zu den Farben des knopfstieligen:
    http://www.123pilze.de/DreamHC…eligeBueschelruebling.htm
    - Wie sieht's mit Bild5 zweite Reihe aus - ist das untypisch?
    - Ich kannte den bisher nur wie in Wikipedia - hab ihn aber auch nie so nass gesehen.


    Zitat


    Wirklich Büschel?
    Sieht oben auf deinem Bild 2 nämlich nicht so aus.


    Nee, die wuchsen nicht "büschelig" im engeren Sinn; der Hexenring sah größtenteils so aus wie in Bild 2; Mit "Büschel" meinte ich, dass da mehrere Pilze nah zusammen standen und ich beim Hochheben des einen gleich 5 Pilze incl. Laub in der Hand hatte.


    -> ich glaub, ich werd da nochmal hinschauen ... und evtl. ein paar Exemplare mitnehmen und trocknen lassen ...


    LG
    Peter/Pet

  • Hallo zusammen!


    war heute nochmal an der Stelle -> hier noch Fotos vom Lamellenansatz
    (sorry etwas unscharf, aber ich denke "ausreichend"):




    Passt m.E. auch zum Waldfreund!


    Emil, danke für die Bestätigung! Die Rüblinge sind bisher nicht so meine "Freunde" ...


    LG
    Peter/Pet

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Welcher war noch mal der mit den unfleckigen, gesägten Lamellen?
    Distorta oder prolixa?


    Mein Gedanke!
    Damit klärt sich auch, warum der so lange Stiele hat.


    Das ganze Thema an sich mit Rhodocollybia prolixa (Kerbblättriger Rosasporrübling) und Rh. distorta (Drehstieliger Rosasporrübling) ist für mich noch ein offenes Thema.
    Manchmal meine ich, man kann ihn schnell von ähnlichen unterscheiden wegen fehlender Orangefarben, stämmigeren Wuchs und Kerbblättrigkeit/Drehwüchsigkeit, andere Male tue ich mir äußerst schwer.


    Dass das ganze Thema aber kein leichtes zu sein scheint, merkt man im Netz sofort, wenn man auf Bildersuche geht. Da ist ja alles vertreten an komischen Bestimmungen, was man sich vorstellen kann.


    Das Bild im folgenden Link entspricht meiner Empfindung:
    Doof an der schönen Seite ist, ich kriege es nie hin, die Bilder direkt aufzurufen.
    http://www.aranzadi.eus/micologia/r?lang=eu
    Also selbst mal runterscrollen unter "R" und die Rhodocollybia prolixa var. distorta anklicken!


    VG Ingo W

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  • Hallo.


    Ich dachte immer, Rhodocollybia wären Mykorrhiza? Können die so einfach im Laub im Hexenring wachsen?


    Appropos Hexenring: Müsste der Mykorrhiza-Partner-Baum da eigentlich ~ in der Mitte stehen?


    Würde ein Sporenabdruck was helfen - wenn ja, kann ich mal versuchen, ob da noch was aussport (einen hab ich nämlich mitgenommen ;))


    LG
    Peter/Pet

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Da bin ich völlig bei dir, Ingo: Die beiden sind immens verwirrend.
    ich finde auch zu selten welche, und wenn, dann passen sie zu beidem. :D


    Rosasporrüblinge sind Zersetzer, Peter.
    Und auch Mykorrhizapilze können in Hexenringen wachsen, schöne Beispiele sind Goldröhrlinge (Suillus grevillei) oder Kahle kremplinge (Paxillus involutus). Auch Fliegenpilze und Pfifferlinge können Ringe bilden. Und sicher noch einige mehr.
    Der Baum muss dabei aber nicht im Mittelpunkt stehen.



    LG, pablo.

  • Hallo Peter!


    Sporenpulver bringt wenig, denke ich.

    Zitat


    Ich dachte immer, Rhodocollybia wären Mykorrhiza?


    Na mal davon abgesehen, dass ich jetzt kein Bild (auch keine Information) sehe, welches davon ausgehen lässt, dass die Pilze nur das Laub verwerten, ist doch Mykorrhiza nie die alleinige Ernährungsweise.
    Das würde ja sonst an Parasitismus grenzen.


    Mir würde ja noch ein Bild von oben gefallen wegen der Hutfarben.


    Ingo W

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  • Hallo.


    Zitat

    Rosasporrüblinge sind Zersetzer, Peter.


    Sicher? Ich dachte immer:
    Gymnopus -> Zersetzer
    Rhodocollybia -> Mykorrhiza
    Aber das Gesagte überzeugt mich, dass beide Gattungen Hexenringe bilden können (waren ja auch mal nur eine Gattung).


    Zitat


    Mir würde ja noch ein Bild von oben gefallen wegen der Hutfarben.


    Bilder von "oben" sind "oben" ...


    Wie ist das nu mit dem Sporenabdruck - lohnt sich das?


    LG
    Peter/Pet

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!


    Wie Ingo schon schrob: Sporenabwurf ist kaum interessant, der wird so oder so weiß mit schwachem, blassem Rosaton sein.


    Woher hast du denn die Info mit der Lebensweise?
    Das wäre echt mal interessant.
    Die beiden Gattungen gehörten bis vor einiger Zeit gemeinsam zu Collybia (Rüblinge). Da gab es noch nie irgendwelche Mykorrhizapilze in dem Verein. ;)


    Du dachtest nicht zufällig an Rhodocybe (Tellerlinge) oder Phaeocollybia (Wurzelschnitzlinge)? Wobei auch das beides hauptsächlich Zersetzer sein sollten, müsste ich aber nochmal nachschlagen, ob es da auch Arten gibt, die Mykorrhiza bilden.



    LG, pablo.

  • Hi Pablo.


    Zitat


    Sporenpulver bringt wenig, denke ich.


    Ooups, hatte ich überlesen ...


    Zitat


    Woher hast du denn die Info mit der Lebensweise?


    a) Mal auf nem Kurs gelernt
    b) Hierher
    c) Oder >hier< gelesen (und Christoph Hahn ist ja nicht "irgendwer")



    Aber die gesägte Lamellenschneide und die Größe sprechen schon für z.B. den Kerbblättrigen/Verdrehten Rosasporrübling. Auch der Gesamteindruck würde mit >dem< zusammen passen (außerdem: "hygrophaner Hut", "Stiel manchmal braungefleckt", "Lamellen mit Burggraben").


    => Wird's wohl am ehesten der sein ...


    LG
    Peter/Pet

  • Hallo!


    Ich finde ja überhaupt nicht, dass die angefragten Pilze einen falschen Lamellenansatz haben.


    Hier einer unser Gymnopus ocior-Funde aus Offenbach (mir ist nicht klar, warum nicht G. dryophilus gewesen ist, weil der Hut heller war, als er für G. ocior hätte sein sollen).
    Der Lamellenansatz entspricht genau dem in der Anfrage ("Rhodocollybia-Ansatz").


    Unter den beiden genannten Rhodocollybia-Arten kann ich mir noch nicht so wirklich etwas vorstellen.
    Sind die Pilze auf den Bildern sowas (erst als G. dryophilus bestimmt)?



    Zurück zur Anfrage: Langer Stiel und Büscheligkeit sind vielleicht ein Argument für Rhodocollybia (weiß ich nicht), aber Lamellenansatz als Trennungsmerkmal leuchtet mir nicht ein.


    Viele Grüße,
    Emil

  • Hallo Emil!


    Da hast du was missverstanden!
    Mit dem Lamellenansatz, welcher ja zu Anfang nicht zu sehen war, schmeißen wir die Trichterlinge raus.


    Rüblinge bleiben drin.
    Auf den Kerbblättrigen sind wir dann gekommen, weil eben die Lamellen gekerbt sind, was ja nicht typisch für den Waldfreund ist, die langen Stiele auch nicht.


    Typischer Rh. ocior wäre das hier, selten sieht man ihn aber so typisch:
    http://www.pilzbestimmer.de/bi…/4042-Collybia_ocior2.jpg
    Problem dabei ist, dass sie hell ausbleichen können, wenn trocknend.


    Emil, deine Gezeigten sind aber feucht noch hell, also würde mir G. ocior auch nicht wirklich gefallen.
    Um jetzt noch ein wenig mehr durcheinanderzubringen, gibt es auch Gymnopus aquosus (Hellhütiger Rosasporrübling).
    Häufig im Netz dargestellte Bilder mit orangefarbenem Stiel fallen mir allerdings schwer als solche zu akzeptieren, aber was genau stimmt, weiß ich auch nicht.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Peter!


    Danke für die Infos:

    a) Mal auf nem Kurs gelernt
    b) Hierher
    c) Oder >hier< gelesen (und Christoph Hahn ist ja nicht "irgendwer")


    Das ist interessant.
    Wiki ignoriere ich seit kurzem wieder als Quelle, da las ich eben was von Pilzsorten bei einem anderen Link in einem Forum. Was natürlich einen Text unmittelbar als seriöse Quelle disqualifiziert. ;)


    Der Link zu den Doppelpilzen ist sehr interessant.
    Ich muss gestehen, ich hatte nur die Ausführungen in den Großpilzen BWs im Kopf, da werden Gymnopus und Rhodocollybia noch unter Collybia zusammengefasst, in der Gattungsbeschreibung steht "ausschließlich Saprophyten".
    Allerdings findet sich in der Artbeschreibung zumindest bei Rhodocollybia maculata ein Verweis auf eine mögliche symbiotische Verbindung. Bei R. butyracea ist allerdings auch Acer (Ahorn) notiert. Wenn das bedeutet, daß es am Fundort im Mycelbereich keine anderen Bäume gab, dann kann also keine Ektomykorrhiza bestehen (wird bei Ahorn nicht ausgebildet).
    Dennoch würde ich den Ausführungen von Christoph Hahn bei den Doppelpilzen einiges Gewicht beimessen, aber jetzt interessieren mich natürlich seine Quellen. ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo.


    Zitat


    aber jetzt interessieren mich natürlich seine Quellen. ;)


    Als eine der Quellen (für den Butterrübling) gibt Christoph "Mleczko 2001" an.


    Hab dann mal etwas gegoogelt:


    Auf der LMU-Seite habe ich dazu eine etwas exaktere Quellenangabe von Prof. Dr. Reinhard Agerer gefunden:
    Rhodocollybia butyracea (Bull.:Fr.) Lennox (forma butyracea) + Pinus sylvestris L.
    MLECZKO P (2004) Descr Ectomyc 7/8: 101-108


    Und eine [url=http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&ved=0CEsQFjAF&url=http%3A%2F%2Fmediatum.ub.tum.de%2Fdoc%2F620896%2F620896.pdf&ei=Z6yFVIXaFMT2OtWogIgG&usg=AFQjCNHsuMpoWS20rEDAPr7E53Q9EQwk4A&bvm=bv.80642063,d.ZWU]Veröffentlichung[/url] von Christoph Hahn, in der er auch ganau diese Quelle verwendet.


    Prof. Dr. Reinhard Agerer nennt in seinen "Descriptions of Ectomycorrhizae" noch:
    - Mc Ardle, 1932 - R. butyracea
    - Pira & Alvarez, 1995 - R. maculata
    ... allerdings mit der Bemerkung "Discussion".
    (-> leider nur als Auszug in G. Books gefunden ...)


    Es gibt also wohl mehrere Quellen zu dem Thema, aber ob das Ganze nun endgültig ausdiskutiert ist, wäre mal interessant ...


    LG
    Peter/Pet

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Wiki ignoriere ich seit kurzem wieder als Quelle, da las ich eben was von Pilzsorten bei einem anderen Link in einem Forum. Was natürlich einen Text unmittelbar als seriöse Quelle disqualifiziert. Wink


    Naja, da schrieb halt gerade einer was, der sich nicht so gut auskannte.
    Das gute ist, man kann da ja was dagegen machen.
    Wenn mich was sehr aufregte aus der Ecke, half mir Steffen (Toffel) schon öfter.


    Gib doch mal den Link dazu!


    VG Ingo W

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  • Hier, bei "Bedeutung": http://de.wikipedia.org/wiki/Hasen-R%C3%B6hrling

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Danke für die Links, Peter! :thumbup:
    Das ist sehr interessant, muss ich die Tage mal durcharbeiten und mich damit vertraut machen.


    Auch dir ein Dankeschön, Harald! :thumbup:
    Den Artikel hätte ich wahrscheinlich nicht mehr wiedergefunden, ich wusste nicht mal mehr, in welchem Forum der verlinkt wurde.


    Sicher, mittlerweile ist vieles in der Thematik bei Wiki von guten und fachkundigen Leuten überarbeitet. Aber wie man sieht gibt es eben immer noch solche Ausreißer. Ein Artikel, in dem von Pilzsorten die Rede ist, ist eben nicht ernst zu nehmen und verliert jede fachliche Glaubwürdigkeit. Hier müsste man im grunde jede Information selbst nachprüfen, weil man sonst davon ausgehen muss, daß alles andere auch solch hanebücherner Quatsch ist.
    Wodurch ein Artikel jeden Sinn und Informationsgehalt verliert.
    Kann man also im Grunde ganz löschen, wenn man ihn nicht vollständig und im Hinblick auf die Überprüfung jeder Aussage überarbeiten will.
    Gehört der Artikel also zu einem größeren Konzept, müsste man im Grunde auch alle anderen Artikel zu der Thematik so kritisch betrachten.
    Was schade ist, weil vieles ja eben doch sehr gut recherchiert und gemacht ist.
    Das ist bitter für die Arbeit derjenigen, die sich wirklich fachkundig dort beteiligen.
    Etwas einfacher wäre es, wenn der Name des jeweiligen Autors direkt beim Artikel zu sehen wäre. Dann kann der Leser zB mit "AKCCM" oder mit "Toffel" unterschriebene Beiträge guten Gewissens aufnehmen, bei anderen liest man halt unter der Prämisse "eventuell nicht vertrauenswürdige Quelle". ;)



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo.


    Zitat


    Danke für die Links, Peter!


    Keine Ursache :). Ich finde das Thema ja auch spannend - bisher hatte ich das quasi nur "abgespeichert": Rodocollybia = Mykorhizza. Hinterfragt hatte ich das bisher nicht.


    Zitat


    Das ist sehr interessant, muss ich die Tage mal durcharbeiten und mich damit vertraut machen.


    Das Ergebnis würde mich natürlich auch interessieren ;) - habe leider selbst zu wenig Literatur ...


    LG
    Peter/Pet