Hallo zusammen,
Ich habe hier einen weissen Trichterling mit keulenartigem kräftigem Stiel. Fundort Laubwald mit schwachem angenehmen Geruch.
Ich frage mich gerade ob das ein Möchskopf sein könnte, der Habitus passt ganz gut, was fehlt ist der typische erbsengröße Knubbel in der Hutmitte. Allerdings habe ich gehört dass es auch weisse Exemplare ohne Knubbel geben kann. Stutzig machen auch die eher cremefarbenen Lamellen und die leicht abschiebbaren Lamellen...
Was meint Ihr, vielleicht doch nur ne Nebelkappe??
Mönchskopf?
- ReinhardW
- Erledigt
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Hallo Reinhard,
für mich passt das ganz gut zum Mönchskopf. Dann sollte der Boden aber neutral bis alkalisch sein (nicht sauer).
Eine Nebelkappe ist normalerweise problemlos am Geruch zu erkennen, der ist recht penetrant.
Viele Grüße
Gerd -
Hallo.
Das sind ja sehr aufschlussreich zersplitterte Lamellen.
Kannst du mal den Stiel quer durchbrechen und zeigen, wie das aussieht?
Milch gab's da ja nicht, oder?Ganz ehrlich: An einen Clitocybe geotropa mag ich da nicht glauben, so ganz ohne Hutpinökel.
Der sollte zumindest bei dem Entwicklungsstadium noch klar erkennbar sein.LG, pablo.
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Hallo!
Ich habe schon einige Mönchsköpfe gesehen, aber noch nie hat der Pinökel in der Mitte gefehlt. Weiter kann ich leider nicht helfen. -
Also jetzt komme ich ins Grübeln...
Der Stiel ist schon mit deutlichem Knackgeräusch glatt durchgebrochen... was da einem durch den Kopf geht wenn man den vermeintlichen Mönchskopf vor Augen hat. Ich habe dass aufs Alter, Trockenheit etz.geschoben. Es war schon recht Þäublingsartig. Milch gabs schonmal nicht.
Standort war am Wegesrand eines sauren Buchenwaldes. Daher ist bzgl pH alles mögliche möglich. -
Hallo Reinhard, hallo zusammen,
an einen Milchling mag ich bei diesen herablaufendem Lamellen und dem schmalen Gesamthabitus irgendwie auch nicht glauben, für mich ist das ein Trichterling (Clitocybe).
Bis auf den fehlenden Höcker passt für mich viel Mönchskopf. Ich weiß dieser kann mal schwächer ausgeprägt sein kann, so dass man ihn nur beim Tasten nur unmerklich erahnt. Hier ist aber nun wirklich nichts zu sehen! Deshalb habe ich auch eher Zweifel am Mönchskopf.
Wie wäre es stattdessen mit dem Buchsblättrigen Trichterling, Clitocybe alexandri ? Der darf so groß und kräftig sein, in einer Beschreibung habe ich etwas von ablösbaren Lamellen gelesen und einen Buckel braucht der nicht. Kenne den allerdings nur vom Hörensagen. Link
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Hallo Reinhard,
dein Fund interessiert mich doch sehr. Form, Farbe alles sieht nach Mönchskopf aus doch der Buckel fehlt. Ich hab deswegen gerade recherchiert und bin dabei auf den Riesentrichterling (Clitocybe maxima)
gestoßen. Das wäre doch eine Möglichkeit...Gruß
Michael -
Hallo Michael, gefällt mir!
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Vielen Dank Euch allen für Eure Beiträge.
Mit C. Maxima könnte auch ich prima leben.
Einen netten Gruß
Reinhard -
Hallo zusammen,
na, da hab' ich doch auch wieder 'was gelernt.
Für mich passte der Habitus ja sehr gut zum Mönchskopf - bis auf den fehlenden Knubbel (so wie Anna es beschrieben hat).
Dass es da noch einen - ebenfalls essbaren - Doppelgänger gibt, war mir neu.Zu diesem Thema gab es in diesem Herbst ja schon mehrere Threads (wie ich heute gesehen habe). Die sind aber alle irgendwie an meiner Aufmerksamkeit vorbeigegangen
So schnell werde ich also nicht mehr behaupten: das sieht alles nach Mönchskopf aus (ich werde dann eben ein "fast" einfügen ).
Viele Grüße
Gerd