Hallo zusammen,
hier nun der letzte Teil (abgesehen von den Schleimpilzen) zu dem kleinen Waldstück, das ich letztes Wochenende besucht habe.
(1) Folgenden Schirmling fand ich im Laub versteckt:
Spontan hätte ich an einen der Safranschirmlinge gedacht, allerdings verfärbte sich das Fleisch im Schnitt nicht Rot. Das könnte aber auch an den frostigen Temperaturen der letzten Tage liegen:).
(2) Auf einem Eichenstumpf fand ich den ziegelroten Schwefelkopf (Hypholoma lateritium). Wie man sieht war es mit meiner Kamera teils sehr schwierig, die namensgebenden Merkmale gut abzubilden:).
(3) Ein Grüppchen Häublinge (Galerina sp.) hatte es sich im Moos bequem gemacht. Spricht da etwas gegen den Gifthäubling (Galerina marginata)?
Man beachte die furchtlose Schnecke!:)
(4) Bildhübsche Grüppchen vom gelbstieligen Muschelseitling (Panellus serotinus) konnte ich ebenfalls entdecken:P.
(5) Auch die Austernseitling (Pleurotus ostreatus) fand ich an mehreren Stellen, im Gegensatz zu den Muschelseitlingen aber natürlich in bedauernswertem Zustand.
(6) Ein persönlicher Erstfund war für mich der Winter-Stielporling (Polyporus brumalis).
(7) Hier bin ich mir mit dem Gifthäubling (Galerina marginata) sehr sicher.
(8) Leichen gab es am Fuß dieser Eiche. Ich vermute mal alte Hallimasch oder Schüpplinge.
(9) Neues Leben gab es aber auch reichlich. Dies ist mein Lieblingsbild und dürfte junge Muschelseitlinge (Panellus serotinus) und den orangeroten Kammpilz (Phlebia radiata) zeigen:).
So, damit bin ich mit den Asco- und Basidiomyceten von der Tour durch und habe nur noch eine Peziza sp. auf Lager, die ich aber gesondert anfragen werde:). Ich hoffe euch hat die winterliche Vielfalt gefallen:).
Viele Grüße,
Florian