Besuch im Autohaus

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  • Um dort heute die Wartezeit etwas zu überbrücken, habe ich die Ausstellungsflächen etwas inspiziert, insbesondere taten es mir dort die Holzstapel und Hackschnitzelflächen an, auf denen die Geländewagen präsentiert wurden. Dort traf ich auch einige alte Bekannte wieder, die ich wohl (hoffentlich) inzwischen korrekt erkenne:


    1 - Schizophyllum commune


    2 - Stereum hirsutum


    3 - obwohl ziemlich bunt, wohl doch einfach Trametes versicolor





    4 - der eigentliche Grund der Anfrage - hier habe ich keine wirkliche Idee. Evtl. liegt es ja daran, dass der Pilz noch ziemlich klein (< 3 cm der untere, der obere ca. 6-7 cm) und jung ist. Der Wuchs ist konsolenförmig, dickfleischig, die Poren meist länglich, keinesfalls rund, max 2x2 auf einem mm.


    Hier eine andere Wuchsstelle eher direkt auf dem Hackschnitzel, wobei ich trotz der eigenartigen Wuchsform denke das ist die gleiche Art.


    Der Schnitt ist aus einem Teil der Ex. von Bild 1/2. Das Felcisch ist zäh, der Schnitt verfärbt nicht. Der Geruch am Schnitt hat mich etwas an süßlich - kautschukartig erinnert. Die Trama ist weiß, die Poren eher grau(braun).


    Würde mich sehr über ein paar Ideen freuen. Bei Bedarf könnte ich weitere Merkmale beisteuern, die Kollegen liegen noch neben mir.

  • Hallo Rainer !
    ich denke die letzten Pilze hast Du an einem liegendem Baumstamm gefunden die Poren erinnern mich an Trametes gibbosa .....festlegen möchte ich mich aber nicht
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

  • Hallo Harry,


    liegender Baumstamm ist richtig, Betula, ist ja auf den Bildern auch gut zu sehen. Wobei das nur für die ersten beiden gilt, die unteren saßen direkt auf dem Hackschnitzel - oder auf dem Stamm darunter. Vielleicht auch deshlab der eigenartige Wuchs mit den fast an einen Rüssel erinnernden seitlichen Porenansatz.


    Die Poren erinnern mich nach Deinem Hinweis jetzt auch an Trametes gibbosa, sind aber eben nicht so konsequent länglich, sondern oft auch zwar eckig, aber eher rhombisch, also mit gleichen Kantenlängen. Aber da fehlt mir die Erfahrung.


    Vielleicht kommt noch jemand vorbei und kann was dazu sagen ;)


    Gruß Rainer

  • Hallo Rainer!


    Also, was Harry sagt, das wäre auch meine Meinung.
    Was anderes Einleuchtendes fällt mir da nicht wirklich ein.
    Dass hutoberseitig der frische Zuwachs eben bräunlich ist (später wieder hell ausbleicht) haut etliches anderes raus.
    Das machen Trametes hirsuta, Tr. suaveolens und Tr. gibbosa. Nach Oberflächenbeschaffenheit, Substrat und Porenform bleibt aber nur gibbosa übrig.


    Deine anderen Bestimmungen drüber passen auch.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Ingo,


    halte ich inzwischen auch für wahrscheinlich. Tr. suaveolens hatte ich mir auch schon angeschaut, aber Geruch ist zwar vorhanden, auch ein wenig süßlich, aber keinesfalls nach Anis.


    Das Substrat ist bei den ersten beiden ja eindeutig Betula. Bei dem Schweinrüssel könnte das unter dem Hackschnitzel aber auch durchaus Populus oder Salix sein, hatte ich nicht so genau drauf geachtet. Das war aber definitiv ein gemischter Haufen Weichholz mit allem was die feuchte Umgebung da hergab. Und das Foto sieht auch eher wie Populus aus.


    Beziehst Du den Schweinerüssel in die gleiche Art ein? Ich meine jedenfalls ja, aber schon eine eingenartige Wuchsform.


    Dank & Gruß,
    Rainer