Knollis vs. Täublinge

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.987 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,


    dank des trüben Wetters :rain: komme ich endlich mal dazu, Bilder der letzten Monate aufzuarbeiten. Dabei beeindruckte mich besonders die Bildzusammenstellung eines Pilzfreundes auf einem Pilzkurs in Thüringen im August dieses Jahres.


    Zwar wird gerne auf die Verwechslungsmöglichkeit zwischen Täublingen und Knollenblätterpilzen hingewiesen, dennoch ist besonders interessant wie farbvariabel A. phalloides daherkommt.

    Ist ja schon fast ein Rätselspiel, wieviele Knollis sich in der teuflischen Zusammenstellung versteckt haben.:/


    LG Martin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Martin!


    Ausgezeichnet!
    An die Ähnlichkeit zwischen Pfirsichtäubling und Grünem Knolli hatte ich noch gar nicht gedacht. Das sollte man im Auge behalten, auf den ersten Blick sehen die sich schon sehr ähnlich. Wenn man eben nicht auf die Merkmale achtet (Fleischbeschaffenheit, Hutoberfläche, Geruch, Scheide, Ring), sondern nur oberflächlich nach dem Aussehen geht.



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,


    auch von mir "Danke!" für's Zeigen. Einen so gelben Grünen Knollenblätterpilz habe ich vorher noch nicht gesehen, aber der Farbton kann einen wirklich ins Unglück verleiten. Bisher war ich immer verwundert über (Nachrichten über) Verwechslungen mit Täublingen. Dann muss man wohl doch immer noch mal genauer auf den Stiel und die Stielbasis gucken. Solche kurzen Schockmomente tun Speisepilzsammlern immer wieder ganz gut. :thumbup:


    LG, Jan-Arne


  • Hallo Martin,


    auch von mir "Danke!" für's Zeigen. Einen so gelben Grünen Knollenblätterpilz habe ich vorher noch nicht gesehen, aber der Farbton kann einen wirklich ins Unglück verleiten. Bisher war ich immer verwundert über (Nachrichten über) Verwechslungen mit Täublingen. Dann muss man wohl doch immer noch mal genauer auf den Stiel und die Stielbasis gucken. Solche kurzen Schockmomente tun Speisepilzsammlern immer wieder ganz gut. :thumbup:


    LG, Jan-Arne


    Kurze Episode von mir...


    Pilzlehrgang für Anfänger 18/19-12-2012 Rhön


    Eingehämmert wurde: Russula-Stiel bricht wie ein Apfel...Klack... Bruchstelle nicht faserig. Keine Knolle, kein Ring.


    Am 2./letzten Tag bat ich den Kursleiter eine frische Amanita phalloides doch mal als Beispiel durchzubrechen...


    KLACK... ich war vom Geräusch sprachlos.


    Hätte da jemand vor Ort von den Kursanfängern nach diesem Geräusch noch zusätzlich auf die Bruchstelle (faserig) geachtet?


    Warum sagt man den Teilnehmer nicht einfach: Stiel von der Basis her NICHT Faserig aufzuspalten? Oder liege ich da verkehrt?


    Grüsse aus der Rhön
    claus

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Claus!


    Man soll ja Pilze auch wieder nicht nur nach Gehör bestimmen. ;)
    Wenn das so rüber kam, ist es sicher etwas unglücklich, aber sicher war etwas anderes gemeint.



    LG, Pablo.