Ich hatte diese Exemplare makroskopisch mal als Coprinus radiatus angesprochen.
Beim mikroskopieren der Sporen habe ich dann abgebrochen, weil die stark unterschiedlichen Sporenformen und -größen mich total verwirrt haben. Es ist schon klar, dass der Blick die Sporen aus unterschiedlichen Winkeln erfasst, dennoch ist die Variationsbreite enorm. Was soll man da messen?
Die eigentliche Frage ist, ob es sich hier um Fehlbildungen handeln kann, möglicherweise wegen der Kulturzucht, oder ob es tatsächlich Arten gibt, die so unterschiedliche Sporen ausbilden.
Weiter ist mir dann beim Schlüsseln aufgefallen, dass bei dieser Art kein Velum zu erkennen ist. Da Hut und Stiel mit Setae besetzt sind, kommt nach dem mit vorliegenden Schlüssel nur die Gattung Coprinellus in Frage. Ist das so?
Jetzt hänge ich schon bei der Gattung fest.:(