eine Art Seitling im Ohrlöffel-Format...?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.028 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzheimer.

  • Noch einen - quasi - Seitling haben wir gefunden. Dieser wuchs auf seit mindestens 1 Jahr gelagerten Pappelholz. Geruch angenehm - auch hier an Austernseitlinge erinnernd. Farbe gelb- bis ockerbraun.





    Hat jemand eine Idee?

  • Hallo coindigger!


    Da fällt mir auch nichts anderes ein als Austernseitling.
    Aber eigentlich hast du doch den Vergleich. Überprüf doch mal den Geruch im Vergleich mit den anderen.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Hi Tom.


    Ich fand den auch für einen Austernseitling ein wenig komisch vom aussehen her. Der lange "glatte" ? Stiel passte irgenwie nicht.


    Aber wenn Pilzspezis da schon nix anderes zu einfällt, dann sollte es wohl doch ein Austernseitling sein. :thumbup:


    Ansonsten hätte ich noch Pleurotus pulmonarius, Pleurotus dryinus und Pleurotus cornucopiae in die runde geworfen.. ;)

  • Hallo!
    Ich bin keiner der Pilzspezis, aber ich finde, dass die Pilze für Austern etwas untypisch aussehen. Allerdings weiß ich nicht, welche Breite das Erscheinungsspektrum der Austernpilze hat. Vielleicht findest Du ja später an gleicher Stelle noch mal ein paar mehr Fruchtkörper, die sich dann besser beurteilen lassen?

    • Offizieller Beitrag

    `nabend Tom,


    ich kann verstehen, das dir der Pilz als Austernseitling komisch vorkommt. Aber er ist ja auch schon nicht mehr der frischeste, da sehen die manchmal schon merkwürdig aus. Die Farbe verändert sich, das typisch "striegelige" am Stiel fehlt.....etc.
    Das sein Stiel so lang ist, liegt sicher daran, wo genau er angewachsen war. Wächst ein Seitling z.B. genau oben auf, dann kann er auch mal zentral gestielt sein.
    wuchs dieser recht weiter unter dem Substrat?


    Was besseres als Austernseitling fällt mir auch nicht ein.


    Lieben Gruß,
    Melanie

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    man jahrelang im Moos liegen könnte."

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Pleurotus dryinus kann man ausschließen, der Pilz hat eine andere Hutoberfläche und eine andere stieloberfläche.
    Pleurotus ostreatus (inclusive aller "Zuchtformen") ist von Pleurotus pulmonarius und Pleurotus cornucopiae teilsweise sehr schwer zu trennen, wenn es um Vorkommen in den sommermonaten geht. Denn der Lungenseitling und der Rillstielige sind eher Sommerpilze und nicht gerade Frosttolerant. ;)



    LG, Pablo.

  • Moin coindigger,


    ich wollte gerade auch den Rillstieligen Seitling in die Runde werfen. Aber das hat Pablo ja schon getan. Eine Auster ist das für mich nicht. Aber das muss ja nichts heißen...;)


    Momentan wundere ich mich, was alles noch an Pilzen zu finden ist (bzw. bis vor kurzem zu finden war). Trotz Winter, und trotz dass so manche Pilze eigentlich gar nicht in diese Zeit gehören. Von daher kann ich mir schon gut vorstellen, dass Pleurotus pulmonarius und Pleurotus cornucopiae in einer milden Lage schon bis jetzt überlebt haben könnten...

  • Hmmm, ihr macht es mir aber auch echt schwer, wenn ihr euch nicht auf eine Meinung einigen könnt...
    :)


    Also, einen Sporenabwurf habe ich gemacht. Sieht aus wie Auster... Soll ich noch das Mikroskop ausbauen? Oder ich versuche ihn auf Pappe/Lignin anzuzüchten... aber da wachsen wahrscheinlich auch alle Artverwandten.
    Ehrlich gesagt, was ich auch mache, finde ich auch keine bessere Idee als Auster.


    Melli: wie er wuchs...? Ja, er wuchs seltsam exponiert. Die Holzfäller hatten einen Stapel aus ca. 3m langen Pappelstämmen errichtet. Aber, nicht direkt auf dem Boden, Stamm neben Stamm. Sondern zwei besonders dicke Stämme, einen vorne einen hinten, längs unter dem Stapel positioniert (oder so ähnlich). Jedenfalls entdeckten wir unter dem Pappelstammhaufen, der übrigen voller Pilze war (Austern, Pappelschüpplinge, Samtfußrüblinge und andere Trametenähnliche) eine richtige Höhle. In dieser, an einem querliegenden Stamm, wuchsen die Löffelaustern.


    beste Grüße,
    Tom