Hallo,
noch ein bisschen was "Weißes":
ich wollte auch immer mal eine Saftlingswiese finden, schöne bunte Saftlinge, vielleicht sogar Wiesenkeulen sehen, bisher hat es aber noch nicht geklappt. Aber immerhin diese sah ich:
18_Bovista plumbea, Bleigrauer Bovist (November)
Nur wenige cm im Durchmesser, ungestielt
Von Weitem wie ein kaputter Fußball, von Nahem wie Isolationswolle
19_Langermannia gigantea Riesenbovist (November), fast Finalzustand kurz vor dem endgültigen Zerfall
20_Parasola spec. (November) (Name verbessert s.u.)
Rädchen-Tintling fällt einem ja fast sofort ein, aber es gibt ja wieder mehrere Kandidaten im Umfeld. Makroskopisch, auch wegen der Farben des kleinsten Pilzes, gefällt mir Parasola lactea am besten.
Auch hier der für mich ein Erstfund, obwohl mit Sicherheit nicht selten, die körnige Oberfläche schon fast ganz glatt, nur aufgezupft, im Querschnitt habe ich nicht auf die Trennlinie zwischem fertilem und sterilem Teil geachtet.
21_Vascellum pratense, Wiesenstaubbecher (November)
Noch einer von den giftigen weißen Trichterlingen, jetzt im Gras.
Hier waren die jüngeren P. recht halbrund, noch nicht trichterförmig, Geruch leicht süß-sauer, Lamellen nicht herablaufend, den halte ich für
22_Clitocybe cf. dealbata, Feldtrichterling (oder cf. rivulosa, Rinnigbereifter Trichterling) (Oktober)
oder ..., jedenfalls habe ich die beiden in die nächste Auswahl genommen (falls die ganzen Arten "gute" Arten sind)
Dann doch ein Saftling, ein ganz heller, mit nicht herablaufenden Lamellen
das müsste doch
23_Hygrocybe fornicata, der Blassrander Saftling sein ? (Oktober)
Unverhofft, an einem Dezembertag noch
24_Helvella crispa, Herbst-Lorchel (Querschnitt durch den Stiel)
Und zuletzt, Schneeflöckchen an gelagertem Holzstapel, aber nein, es sind winzigste Becherchen, die noch etwas wachsen wollten.
Wegen des Substrats ist ja dieser hier die wahrscheinlichste Option.
25_cf. Dasyscyphella nivea, das Schneeweißes Haarbecherchen (Dezember)
PS: LESEFUTTER FÜR DIE PAUSEN DES EVENTS.