Zum Neuen Jahr

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.713 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kaetzchen.

  • Zum Jahreswechsel


    Das alte Jahr es schleicht sich leis ´ davon,
    beladen schwer mit Freuden und mit Sorgen.
    Macht Platz nun für ein Neues Jahr,
    das frisch und rein sich zu uns wendet.


    Was es uns bringt?
    Wir werden es erfahren.
    Noch liegt im Zukunftsnebel unser Los.
    Wir werden hoffen und wir werden kämpfen.
    Gesegnet sei das, was da kommen soll.


    r. heckel


  • Dir auch ein Frohes Neues, Reinhilde!
    Sehr schönes Foto hast Du ausgesucht und fein bearbeitet. :thumbup::sun:;)

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)


    Hier könnt Ihr abstimmen und das Pilzgedicht des Jahres 2024 wählen!

    Letzter Tag!!!!



  • Auch ich wünsche allen ein glückliches, vor allem gesundes neues Jahr mit genausovielen Pilzen wie letztes Jahr. So ein Ausnahmejahr wäre für 2015 auch toll.


    Liebe Grüße
    Safran

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Reinhilde,


    dir auch die Besten Wünsche für 2015,


    ein sehr schönes Bild und ein sehr schöner Text!


    Ich liebe ja dieses Gedicht zum Jahresende von Erich Kästner

    Der Dreizehnte Monat


    Wie säh er aus, wenn er sich wünschen ließe?
    Schaltmonat wär? Vielleicht Elfember hieße?
    Wem zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen.
    Wie säh er aus, der dreizehnte von zwölfen?


    Der Frühling müßte blühn in holden Dolden.
    Jasmin und Rosen hätten Sommerfest.
    Und Äpfel hingen, mürb und rot und golden,
    im Herbstgeäst.


    Die Tannen träten unter weißbeschneiten
    Kroatenmützen aus dem Birkenhain
    und kauften auf dem Markt der Jahreszeiten
    Maiglöckchen ein.


    Adam und Eva lägen in der Wiese.
    und liebten sich in ihrem Veilchenbett,
    als ob sie niemand aus dem Paradiese
    vertrieben hätt.


    Das Korn wär gelb. Und blau wären die Trauben.
    Wir träumten, und die Erde wär der Traum.
    Dreizehnter Monat, laß uns an dich glauben!
    Die Zeit hat Raum!


    Verzeih, daß wir so kühn sind, dich zu schildern.
    Der Schleier weht. Dein Antlitz bleibt verhüllt.
    Man macht, wir wissen's, aus zwölf alten Bildern
    kein neues Bild.


    Drum schaff dich selbst! Aus unerhörten Tönen!
    Aus Farben, die kein Regenbogen zeigt!
    Plündre den Schatz des ungeschehen Schönen!
    Du schweigst? Er schweigt.


    Es tickt die Zeit. Das Jahr dreht sich im Kreise.
    Und werden kann nur, was schon immer war.
    Geduld, mein Herz. Im Kreise geht die Reise.
    Und dem Dezember folgt der Januar.


    ganz liebe Grüße,
    Melanie

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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  • Ich liebe ja dieses Gedicht zum Jahresende von Erich Kästner

    Ein freundliches Hallo an Melanie und alle anderen.
    Auch ich mag Erich Kästners Gedichte sehr gerne!!!
    Er war ein kluger Kopf und konnte vieles in Worte fassen, was wir genau so empfinden und nicht ausdücken können. Mir geht es jedenfalls oft so.