Leider bin ich nicht sicher ob ich hier den korrekten Plural von Phellinus bringe - falls nicht auch hier gern Korrektur eurerseits.
Mangels bodenwachsender Pilze zu dieser Zeit habe ich in den letzten Wochen ein paar Baumpilze dokumentiert, zum Teil auch mitgenommen. Bei allen bin ich bei Phellinus gelandet, dort aber dann nicht wirklich mehr weiter gekommen. Ich stelle die 6 Kandidaten hier einfach mal vor, evtl. kann ja jemand in dieser pilzarmen Zeit Hinweise geben, wie ich bei dem einen oder andern - leider mangels Equipment ohne Mikroskopie - weiterkommen kann,
1. - 26.12., Hangwald, Buchenmischwald zur Lauter, Südpfalz, Grenze zum Elsass, vor Ort meinte ich an totem Fagus, bin aber jetzt bei den Fotos nicht wirklich mehr sicher. Ex. ist noch vorhanden, steinhart, für das 4. Bild musste ich einen Fuchsschwanz bemühen:
2. - gleicher Tag und Ort, nur wenige Meter entfernt, ob auch die gleiche Art? Wahrscheinlich ja, nur dass der vorige schon mehrere Jahre hinter sich hat und dieser hier einjährig ist. Auf jeden Fall gleiches Verhalten unter dem Fuchsschwanz:
3. - 21.12., Büchelberg, Streuobstwiese im Bienwald, Südpfalz, an einem alten Apfelbaum. Noch relativ klein (ca 3cm breit, je 1,5 cm hoch und tief), das Ex. ist am Baum verblieben, den würde ich aber jederzeit wiederfinden:
Die folgenden 3 Funde sind vom 4. Jan., Sondernheim, Südpfalz, Rand einer ehem. Kiesgrube im Rheintal.
4. - an Tilia (Linde), hinter Dornengestrüpp, so dass nur diese Fotos am Originalstandort ohne Schnitte o.ä. vorhanden sind. Sieht aber irgendwie ziemlich ähnlich aus zu 1 und 2 von Fagus:
5. - an Populus x spec., Geruch sehr angenehm pilzig, liegt auch noch neben mir:
6. - an Salix, Geruch auch deutlich, aber nicht ganz so angenehm, liegt ebenfalls noch neben mir. Interessant hier der leuchtend weiße Zuwachsrand: