2015 - Pilze in Berlin/Brandenburg

Es gibt 462 Antworten in diesem Thema, welches 177.371 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Craterelle.

  • Weiter geht ´s.
    Meine Spitzmorchel-Stellen habe ich noch nicht wieder aufgesucht, aber nach intensiver Suche im Großgebiet einer alten Ziegelei wurden wir - trotz der starken Trockenheit - mit ein paar Speisemorcheln fündig. Wie schon oft hier von anderen immer beschrieben, sehr dicht am Wasser, leicht grasig, viel Weißdorn, Unmengen an Schneckenhäusern:




    Vielleicht das letzte richtige Wochenende für die Waldmorcheln...


    beste Grüße,
    Tom

  • Aber sagt mal: war es letztes Jahr nicht auch ziemlich trocken? Ich habe gerade mal in Wetterdaten herumgekramt, da hatte der April zwar schon etwa die doppelte Menge Niederschlag, aber der April ist ja auch erst gut zur Hälfte herum. Wie sich das über den Monat verteilte, war in der Statistik leider nicht aufgeschlüsselt.


    Heute war ich nochmal am Schauplatz des letztjährigen Morchelwunders (für mich), der Löwenzahn blüht dort immer noch nicht richtig, und keine einzige Morchel ließ sich blicken.


    LG, Craterelle

  • Hallo Craterelle.


    Im letzten Jahr gab es zu dieser Zeit wesentlich mehr Niederschläge. Zumindest hier bei uns im Landkreis HVL.
    Der Waldboden war doch noch um einiges feuchter als jetzt im Moment und es war Mmn. etwas wärmer. Auch war die Vegetation schon etwas weiter.

  • Man hätte ja meinen können, der Schauer am Wochenende hätte einiges bewegt - leider Fehlanzeige. Ich vor vorhin Morchel- sowie unsere Maipilzstelle aufzusuchen und muss verkünden, dass der Erdboden östlich von Berlin leider nachwievor sehr trocken ist. Ich denke, vor einem wirklichen Wetterwechsel lohnt es sich kaum nach Pilzen Ausschau zu halten. Also, warten auf "besseres" Wetter ...


    LG, Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane


  • Man hätte ja meinen können, der Schauer am Wochenende hätte einiges bewegt - leider Fehlanzeige. Ich vor vorhin Morchel- sowie unsere Maipilzstelle aufzusuchen und muss verkünden, dass der Erdboden östlich von Berlin leider nachwievor sehr trocken ist. Ich denke, vor einem wirklichen Wetterwechsel lohnt es sich kaum nach Pilzen Ausschau zu halten. Also, warten auf "besseres" Wetter ...


    LG, Andreas


    Hallo Andreas,


    es waren wohl an den meisten Orten in und um Berlin bisher zwischen knapp 10 bis 20 l seit dem letzten Wochenende, in Berlin eher im unteren Bereich davon. Ich weiß auch nicht recht, ob es sich lohnt rauszufahren, zumal meine Morchelstellen grasige Standorte sind, wo der Aufwuchs jetzt schon zu hoch sein könnte.


    Bist du denn auch im Osten von Berlin unterwegs oder war das ein Tippfehler?


    LG, Craterelle



  • Gemeint war westlich von Berlin, also östliches Havelland. Die Dörre schlägt mir schon auf's Hirn. Eine unserer Morchelstellen ist auch grasig bewachsen. Das Finden ist nicht unbedingt das Problem, sondern ebenfalls die Trockenheit. Selbst die Frühblüher im Wald lassen die Ohren hängen.


    LG, Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • Also ich habe in den letzten drei Wochen wunderschöne, blühende Auwälder mit kleinen Bächen und Seeufern kennengelernt. Feuchte Böden auf viel Muschelkalk. Graslandschaften mit uralten, sicher über 100 Jahre alten Apfelbaumplantagen auf kalkhaltigen Böden... aber keine einzige Morchel mehr gefunden.


    Tom, nun wartend auf andere Pilzereignisse...

  • Liebe Berliner, ich hab mal ne Frage an Euch: War neulich zu Besuch bei euch und da bin ich bei Pichelsberg (Nähe waldbühne,die Ecke da) im Wald spazierengegangen, das hieß da" Murellenschlucht". Nun hab ich gestern zufällig mitgekriegt das "murilles" das französische wort für Morcheln ist und weiß ,daß es in Berlin mal einne hohen Anteil eingewanderter Hugenotten gab. Daher bin ich nun neugierig: Kommt dieser Name von dem französischen Wort für Morcheln und hätte es da welche geben können wenn es nicht zu trocken gewesen wär?

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • Hej, Juliane!


    Klingt spannend. Wikipedia berichtet allerdings, dass der Begriff Murellen wohl eher von den Morellen, also den Kirschen, kommt. Fakt ist, manchmal haben wir unser Auto auch unten an der Havel zu stehen, wenn in der Waldbühne was zu besuchen war. Und immer habe ich mir die Havelwäldchen und scheinbar (unbekannterweise) die Murellenberge und -schlucht angesehen und gedacht, hier könnte man mal nach Pilzen schauen...
    Letztlich sind ja viele Moorwiesen um Berlin kalkhaltig. Insofern kann das schon ein Treffer sein mit, wenn es denn deutlich mehr geregnet hätte.
    Ich hänge jetzt die Morchelsaison an den Nagel... es sei denn... ein Berlin-Brandenburger berichtet noch von Erfolgen.


    beste Grüße,
    Tom

  • Danke dir für die Info! auch ohne Morcheln ist es voll schön da, fand ich!Ebenso an der Havel,da war ich auch. Ich drück Euch die Daumen daß noch was kommt an Morcheln!

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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  • Bei diesen Temperaturen und noch etwas Regen rechne ich in Kürze mit den ersten Pfifferlingen.


    Im vergangenen Jahr habe ich ab Juni ordentliche Mengen an Pfifferlingen gefunden. Das war bei uns die Zeit der Pfifferlings-Flammkuchen.
    Hat schon jemand aus B/BRB Maipilze finden können?


    LG, Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • war von Donnerstag bis heute angeln in der Schorfheide nahe Angermünder-
    rund um den See ist es eigentlich immer feucht aber dieses Jahr ist es auch direkt hinter dem sumpfigen Ufer sofort trocken
    nur kleine Pfifferlingsleichen gesehen-das sieht alles nicht gut aus


  • war von Donnerstag bis heute angeln in der Schorfheide nahe Angermünder-
    rund um den See ist es eigentlich immer feucht aber dieses Jahr ist es auch direkt hinter dem sumpfigen Ufer sofort trocken
    nur kleine Pfifferlingsleichen gesehen-das sieht alles nicht gut aus


    Und...was gefangen?

  • ja war mit 8 aalen mehr als zufrieden und glücklich aber die letzten Jahre konnte man sich dort auch zwischendurch
    die Zeit mit Pfifferlingen und Steinpilzen vertreiben aber wenn es nicht bald regnet sehe ich schwarz

  • Hi Andy -ich war ja zwei Nächte -erste Nacht drei und dann nochmal 5
    mein Kumpel blieb die erste Nacht sogar Schneider und hatte dann aber auch 4 in der zweiten
    und naja der See ist einfach Klasse -man kommt da auch nicht so ohne weiteres hin
    alles Naturschutzgebiet und ein Geländegängiges Fahrzeug braucht man auch
    mein Freund wohnt dort vor Ort und bekommt die notwendigen Genehmigungen zum angeln
    und hat eine Waldfahrberechtigung
    ansonsten hast du schon Recht-woanders gibt es das nicht mehr mit so gutem Aalbestand

  • ja Rene so ist das in den meisten Gewässern-wie gesagt der See ist ein Ausnahmegewässer
    die Aale waren so um die 60 cm und einer war knapp über 80 cm
    nun sollten wir das hier aber schließen und ich hoffe das bald die ersten positiven Pilzfunde kommen
    im Norden hat es ja etwas mehr geregnet

  • Rascheltrocken ist es, ich bin außer Holzbewohnern in letzter Zeit keinem Pilz mehr begegnet, obwohl ich in den letzten Wochen meist weiter im Norden war, wo es ein bisschen mehr Niederschlag gegeben hat.


    Aber die Schwefelporlinge sind da, bzw. teilweise für Speisezwecke auch schon wieder nicht mehr.

  • Wenn man dem Bericht aus dem rbb von gestern Abend glauben schenken darf, hatte Brandenburg seit Februar nur etwa die Hälfte der sonst üblichen Niederschläge. Entsprechend hab ich schon das Gefühl, eine absolut verkorkste Morchel- und Maipilzsaison erfahren zu haben. Ich habe gut Lust mal wieder in den Wald zu ziehen, denke aber das dies nicht lohnenswert sein würde. Also ; warten auf viel Regen....


    LG, Andreas

    Der Brieselang ist eine schwindende Macht, an Terrain verlierend wie an Charakter, aber auch noch im Schwinden ehrwürdig, voll Zeichen alter Berühmtheit und alten Glanzes. Fontane

  • Da teilen wir uns wohl das gleiche Schicksal. Hier in den Wäldern um Dresden ist es einfach nur trocken, sehr trocken, noch mehr trocken, viel zu trocken...die kurzen
    Regenschauer können daran nichts ändern...Ich persönlich habe auch keine Maipilze gefunden und im Wald ist gähnende Leere, dabei würde ich so gern losziehen...meine Vorräte
    an Pilzen im Gefrierschrank sind auf Null...*heul*

    ==19

    Herzlichste Grüße von Angela


    Leben ist das, was passiert,
    während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen


    96 - 10 (APR-Gebühr 2024) = 86