2015 - Internationales Jahr des Bodens

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.404 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von donbrosco.

  • Wen nicht nur Pilze interessieren sondern auch andere "natürliche" Felder unseres Lebensraumes, der findet es vielleicht interessant was der Bodenatlas 2015 so alles an Daten und Fakten zu berichten weiß.
    Ebenso wie Wasser, Nahrung und Energie die großen Problematiken der Zukunft sind so gehört längerfristig besonders auch dem Boden unser Augenmerk!


    Ich mag daher diese Lektüre (52 Seiten) dem umsichtigen Naturfreund mal nahelegen.




    Bodenatlas - DL beim BUND unten auf der Seite

  • Danke für diesen link, Mausmann! :thumbup:
    Eine sehr interessante Broschüre, die ich demnächst in Ruhe studieren werde!


    Erschreckend auch folgende Sätze aus dem Vorwort.


    Zitat

    Städte und das Straßennetz dehnen sich aus. Asphalt versiegelt fruchtbaren Boden und schädigt ihn unwiederbringlich. Sogar in Ländern mit sinkenden Bevölkerungszahlen wie Deutschland verlieren täglich 77 Hektar Boden ganz oder teilweise ihre Funktion. Das sind umgerechnet mehr als 100 Fußballfelder...


    Bei der Recherche zu dieser Veröffentlichung stieß ich auf den Fleischatlas von 2013.
    Auch dieser sei allen wärmstens ans Herz gelegt!


    LG Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Hallo!

    Zitat


    Immer mehr Flächen an fruchtbaren Böden in Europa werden durch schwere landwirtschaftliche Maschinen verdichtet, degradiert oder zerstört.


    Das Thema knüpft an an die letztens geführte Diskussion über den Sinn vegetarisch zu leben und dem Umgang mit Tieren.
    Bei solche Sätzen wie oben geschrieben und von mir zitiert, sieht man schon, wohin der Hase läuft: böse moderne Landwirtschaft!
    Die zerstören den Boden mit ihren Maschinen!!
    Sollen sich doch wieder Pferde kaufen, und Arbeitslose holen oder noch besser Osteuropäer, die mit der Hand das Unkraut jäten.
    Außerdem will ich Salatsköpfe zwischen den Maispflanzen sehen und die Erbsen sollen sich an Stangenbohnen hochranken.


    77 ha Verlust pro Tag von landwirtschaftlicher Nutzfläche?
    Na wenigstens werden dort keine Monokulturen mehr angebaut, wo sich Gewerbegebiete bilden und Umgehungsstraßen gebaut werden!
    Und die Ausgleichsmaßnahmen dafür werden natürlich auch gleich vom Bauern abgezwackt, indem dann wahllos Büsche auf rechteckigen großen und gut bewirtschaftbaren Feldern gepflanzt werden.


    Ist wieder so eine Sache, die 2 Seiten hat.
    Aber falls die Ernährung mit einheimischen Resourcen nicht mehr möglich ist, holen wir uns das doch einfach aus Amerika. Ist doch sowieso billiger.
    Ok, vom Bauern nebenan hole ich mir ab und zu mal ein Netz Kartoffeln aus dem Öko-Anbau, das beruhigt das Gewissen.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Sarkistisch über so ein Thema zu schreiben, ist das eine, das einfache, Ingo!
    Lösungen zu diskutieren das andere, schwerere!


    Nichts weiter als ein Diskussionsansatz ist der von Mausmann verlinkte "Bodenatlas" und auch der von mir ins Spiel gebrachte "Fleischatlas" soll nichts anderes sein!


    LG Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo Forengemeinde,


    das weiß man aber doch durch Reportagen.


    Allein durch die kommerzielle Landwirtschaft an humosen Böden
    geht Fläche der Boden verloren durch Erosion dadurch.


    Naja, Umweltschutz ist hier aber irgendwie nicht angesagt. bzw, bewußter Umgang
    mit Lebensmitteln wie Pilzen die von der Natur geliefert werden. Sogar der Wald wird platt gemacht in der Saison als gäbe es keinen Tag danach ...


    LG Rosa


    frage ich mich wo manche Pilzkörbe noch Eigenbedarf sind nach Umweltschutzrichtlinien ...
    [hr]
    Im Pilzticker gibt es regelechte Plünderungen im Wald....

  • Hallo Nobi!

    Zitat


    Nichts weiter als ein Diskussionsansatz ist der von Mausmann verlinkte "Bodenatlas".....


    Sehe ich nicht so.
    Eben weil schon dort steht, wer der Schuldige ist:

    Zitat


    Immer mehr Flächen an fruchtbaren Böden in Europa werden durch schwere landwirtschaftliche Maschinen verdichtet, degradiert oder zerstört.


    Es geht nicht darum, dass fruchtbare Böden "zerstört" werden (Sarkasmus an: der Bauer lässt doch schon wieder einen schweren Mähdrescher über ´s Feld fahren, der könnte doch auch seine Sense nehmen wie früher und Stroh-Puppen bauen-Sarkasmus aus), sondern es geht eigentlich darum, dass Böden fruchtbar gemacht werden, um viel darauf zu ernten.
    Und um so mehr landwirtschaftliche Produkte auf immer weniger Flächen angebaut werden müssen (das Gewerbegebiet lässt grüßen), desto größer wird die Ausbeutung des Bodens sein.


    Und das ist doch eigentlich das Verwerfliche, das Schädliche für die Natur! Stickstoffeintrag, fortgespülter Mineraldünger, dadurch Gewässerbelastung, das sind die Themen, nicht die Mechanisierung in der Landwirtschaft.


    VG Ingo W

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

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  • Ähm ... Ingo ? :/
    Hast du denn mal zumindest quergelesen was im Bodenatlas steht ?


    Ich habe doch nur einen Aspekt zitiert und das zu dem Zweck um anzudeuten worum es bei einem Bodenatlas in etwa geht.


    Ich wollte weder auf einen Schuldigen zeigen noch diesbezüglich ein Resümee darstellen.


    Der Zeigefinger ginge eher generell in Richtung der Bodenzerstörung.
    Man zerstört unglaublich schnell ganz beachtliche Mengen an Böden auf der ganzen Welt. Und die Mahnung das toter Boden 2000 Jahre braucht um zu regenerieren sollte dann alle Alarmglocken angehen lassen. Ich wollte mit diesem Beitrag eigentlich nur sensibilisieren dafür. Es tut Not. Man sollte darum wissen und vielleicht ein paar Hintergründe kennen lernen.

  • Danke für den Hinweis, Mausmann.


    Der Bodenatlas kam bei mir mit der "taz" (Abo) und liegt als "Gute Nacht Lektüre" bereit. Wenigstens bekommt man hier einmal ein paar Daten und Fakten als Diskussions - Grundlage an die Hand.


    Hier nochmal der Link zu DOWNLOAD


    LG


    Andreas