Unbekannte Trüffeln

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.948 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schwammer-Dieter.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der ungefähren Bestimmung dieses Pilzes?
    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12
    Fundzeit: heute
    Standort: unter der Erde, zwischen Fichten.
    Größe der Pilze: ca. 0,7-1,5 cm
    Außenseute: körnig, die Körner lassen sich nicht abwischen.
    Innen: weich.
    Haut: fest, aber nicht knackhart. Ähnlich wie schokolade.
    Geruch: kein spezieller Geruch.
    Geschmack: nicht bitter, schmecken sehr gut pilzig. Ich wollte sie fast komplett essen. ;)
    Beste Grüße
    Dieter


    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dieter!


    Das ist eine Hirschtrüffel (Gattung Elaphomyces). Tendenz hier zu der sehr häufigen Elaphomyces granulatus, aber die Artbestimmung in der Gattung ist ohne Mikros für mich nicht wirklich möglich. Auskenner auf dem gebiet können da vielleicht was Handfesteres liefern.



    LG, pablo.

  • Danke Pablo,
    ja, Hirschtrüffeln (ältere) finde ich recht oft in unseren Wäldern.
    Allerdings sind die bitter.
    Und diese von heute ist nicht bitter sondern schmeckt ausgezeichnet.
    Deshalb bin ich am zweifeln.
    Beste Grüße
    Dieter

  • Jupp. Richtig. Elaphomyces granulatus. Pablo wird noch zum Trüffler :)


    Im Schnitt einfarbige Peridie, fast immer bei Fichte. Ist aber sehr jung, noch gar kein Staub, da könnte man noch Sporen im Ascus sehen, bevor sie sich dann pulverisieren......



    Gruß


    P.S.: Ups, was lese ich da????? Du isst sie, Dieter? Auch die reifen? Das gibt doch ne Staublunge. Naja, wenn sie jung ist, könnte sie schon schmecken. Allerdings meinte schon Hildegard von Bingen, dass sie "schädlich zu essen, für Mensch und Vieh". Oder wirkt sie bei dir irgendwie? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Christian!



    Pablo wird noch zum Trüffler :)


    Naja, das ist halt zufällig eine Art, die mir schon ein paar Mal begegnet ist. Ist ja auch nicht so schwer zu finden, wenn man ein paar Kratzstellen von Wild (sog. "Rehlöcher") in der Umgebung von Nadelbäumen genauer anguckt.
    Aber um ein echter Trüffler zu werden, müsste ich mal mehr Arten finden. Und dazu müsste ich gezielter suchen. Idealerweise natürlich mit Hund. ;)
    Vielleicht klappts ja irgendwann mal, wenn ich mich wieder nach Würzburg aufmache.



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Ach so?


    Nun wäre also dokumentiert, daß außer Anna ich auch drauf reinfalle.
    Aber dann bleibe ich lieber bei Kratzstellen. Das sieht man ja, die sehen schon sehr charakteristisch aus.
    Allerdings müsste es bei Rehlöchern ja auch irgendwelche spezifischen Pilze geben. Weil ja immer an allen spezifischen Stellen auch irgendwelche spezifischen Pilze zu finden sind.



    LG, pablo.

  • Hallo Pilzfreunde,
    @ Schwammolo:
    > Ups, was lese ich da????? Du isst sie, Dieter?


    Um Himmels Willen, nein. Die esse ich nicht. ;-)) Ich habe nur eine Geschmacksprobe gemacht, um zu sehen ob sie bitter sind.


    Beste Grüße
    Dieter