sp., sp. & sp.

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 2.524 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sarifa.

  • So. Winter hatten wir jetzt genug hier, finde ich.


    Nachdem es vor 10 Tagen in meinem Pilzgebiet noch so aussah:



    habe ich heute immerhin den Vormittag bei 18 °C und strahlendem Sonnenschein in der Hängematte im Garten verbringen können! :sun:


    Da der Schnee also inzwischen weg ist, bin ich dann nachmittags mal wieder den Berg hochgefahren um nach Pilzen zu gucken.


    Panorama von dort:



    So richtig viel gibt's in letzter Zeit aber nicht zu finden (selbst an gedrehten Stöckchen nicht! 8| ), und das, was es gibt, bleiben specs. Bin ich aber auch mit zufrieden.


    Eine kleine Auswahl des letzten Monats:


    1. Tulostoma sp. Ich war ja ganz begeistert,endlich auch mal einen Stielbovist zu finden, und war ganz verblüfft, dass die so klein sind! Tja, manchmal sollte man den Text in den Pilzbüchern auch lesen und nicht nur die bunten Bilder angucken.
    Daneben wuchsen auch noch Adermoslinge, und ich Dösbaddel hab die nicht fotografiert oder mitgenommen. Wäre auch noch ein Erstfund gewesen. Tja.




    2. Helvella sp.
    Von dieser kleinen Lorchel konnte ich auch nur im Vorbeihasten ein Foto machen- Ende einer Wanderung und wir mussten den Zug kriegen...




    3. Peziza sp. Denke ich doch. Im Laub unter Steineichen, ca. 3cm groß. Der auf dem zweiten Foto scheint mir das Gleiche in klein zu sein.





    4. Hydnellum sp. (ein Korkstacheling) Da habe ich mich ganz schön durch die Stachelinge geknobelt, denn der hier hatte einen recht markanten Geruch - moderiges Gemüse? Und er wollte nicht aussporen,Sporenpulverfarbe brachte mich also auch nicht in die richtige Gattung. Sporen sind aber warzig-stachelig, sollte also Hydnellum sein. Unter Steineiche, Fruchtkörper ziemlich verwachsen, ca. 5-10cm groß.





    5. Sarcoscypha sp. (ein Kelchbecherling) Ebenfalls unter Steiniche, 1cm groß, einziges Exemplar. Was für ein leuchtendes Rot - ich war ganz begeistert!



    6. Lachnellula sp. Behaupte ich einfach mal so, weil ich nicht weiß, ob es noch andere haarige kleine Becherchen mit gelber Fruchtschicht gibt. Habe auf Ingos Seite gestöbert, aber nichts gefunden.Den will ich Montag nochmal unters Mikroskop legen, um zu gucken, ob's überhaupt ein Ascomycet ist, (EDIT: Ingo sagt: ziemlich wahrscheintlich Capitotricha bicolor ) und um bessere Fotos zu machen. Auf 2cm dickem Ästchen von entweder Eiche oder Brandkraut (Phlomis).




    7. Dungpilz sp. :D Die kleinen Kügelchen hatten eine sehr leuchtende Farbe - sonst wären sie mir bei der Größe gar nicht aufgefallen. Leider waren sie selbst fürs Makroobjektiv zu klein für Details - aber am Bildschirm fallen jetzt kleine Härchen auf... Das macht mich jetzt neugierig, aber ich habe den Kuhfladen leider (?) nicht mitgenommen. ;)



    Ausschnitt:


    Und noch zwei Nicht-Specs sind mir auch untergekommen:


    8. Ganoderma lucidum (Glänzender Lackporling) an Eiche:




    9. Dichomitus campestris (Schwärzender Porling) an Eiche:




    Und hier noch ein Bonus: die transparente Wiesenkeule.... :evil:


  • Hallo Dösbaddel, äh, ich meine natürlich Sarah!


    Zitat


    So richtig viel gibt's in letzter Zeit aber nicht zu finden (selbst an gedrehten Stöckchen nicht!....


    Wer sowas schreibt und dann so viele Aufnahmen über Pilze, dazu auch recht ungewöhnliche einstellt, muss demnächst 1 PWC (Pilzwettchip) in die APR-Kasse legen.


    Ähm, bei Nr. 6 räumte ich normalerweise ab, wenn es eine Rätselfrage wäre (und kein anderer das gleiche sagt), wenn ich behauptete, das ist Capitotricha bicolor und Eiche.
    http://asco-sonneberg.de/pages…olor-101214-01xs15981.php
    Natürlich ist das nicht als Bestimmung gemeint, aber der Tipp dürfte zu 97% treffen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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  • Ok, ist hiermit gemacht! :D


    Ist aber echt nicht so viel los. Das war alles, was ich über den letzten Monat verteilt gefunden habe - 10 Stunden Durch-den-Wald-Schlendern und 3 Stunden Auf-den-Knien-Krabbelnd-und-Stöckchen-drehend :D


    Ich war wahrscheinlich aber nur zu enthusiastisch, weil du immer schon nach 20 Minuten im Wald mit tausend tollen Becherchen aufwartest ;)




    Ähm, bei Nr. 6 räumte ich normalerweise ab, wenn es eine Rätselfrage wäre (und kein anderer das gleiche sagt), wenn ich behauptete, das ist Capitotricha bicolor und Eiche.
    http://asco-sonneberg.de/pages…olor-101214-01xs15981.php
    Natürlich ist das nicht als Bestimmung gemeint, aber der Tipp dürfte zu 97% treffen.


    Ei fein! Wenn mein Chip nicht schon in der APR-Kasse fürs nächste Jahr wäre, würde ich ihn dir jetzt als Dank zukommen lassen! :evil:

  • Hallo Sarah!


    Ich meinte doch, demnächst wird das erst mit PWCs-Abgabe bestraft, nicht schon jetzt. :)


    Zitat


    Ich war wahrscheinlich aber nur zu enthusiastisch, weil du immer schon nach 20 Minuten im Wald mit tausend tollen Becherchen aufwartest


    Na in 20 Minuten schaffe ich keine Tausend.
    Ich schätze, an geeignetem Standort wäre ich in 20 Minuten, wenn ich mich beeile mit Einsammeln und das Substrat (was aber eigentlich ganz wichtig ist) außer Acht lasse, ungefähr durchschnittlich bei 8 Pilzarten, wobei das dann aber sicherlich nicht alles Ascos sind.
    Manchmal findet man auch ein Stöckchen, wo gleich 4 oder 5 Arten drauf sind oder steigt in einer Gegend ab, wo ringsum viele verschiedene Rindenpilze und Porlinge wachsen, dann geht ´s natürlich fixer.
    Im Winter findet man relativ wenig Ascos an liegendem Substrat, eil die weil die ja auch nicht dumm sind und "wissen", dass ihre Sporen kaum durch die Gegend fliegen, wenn 10 cm Schnee drauf liegen.


    Man sollte hier also (mit Lupe ausgerüstet) eher ansitzende Totholzäste inspizieren oder zumindest solche abgefallenen Äste, die auch in den Luftraum ragen.
    Viele Pilze sieht man erst mit der Lupe (5-10-fach) ordentlich, manche mit nach Hause gebrachten sehe ich ganz und gar erst durch die Stereolupe.


    Mein zuletzt untersuchter Fund z.B. war ein Nebenprodukt:
    Mitgenommen hatte ich das ansitzende Eichenästchen wegen der Mollisia:


    Dass da noch mehr an Ort und Stelle wächst, ist manchmal erst zu Hause zu sehen:

    Eine Hyphodiscus-Art (Staubhaarbecherchen), die ich leider wieder nicht mit einem gültigen Namen versehen konnte.
    Wächst, wie so oft in der Gattung üblich, auf einem anderen Pilz, in diesem Fall an einem alten Zähnchen-Rindenpilz (vielleicht Radulomyces radula).


    VG Ingo W

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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    Hallo, Sarah!


    Die griechischen Winter können sich sehen lassen, finde ich. genau die richtige Mischung. :thumbup:


    Beim Stielbovist ist auch der Stiel wichtig (schuppig ja oder nein usw.) und wahrscheinlich müsste man auch mal reingucken.
    Zumal natürlich in Griechenland noch ganz andere Arten als hier vorkommen können.
    Aber wenn man mal davon ausgeht, daß das ein eher kleines Pilzchen ist, mit zylindrischem Peristom und ohne dunklen Hof, dann wäre zumindest in Mitteleuropa mein erster Arbeitstitel mal Tulostoma kotlabae.
    Die Lorchel hat einen ganz glatten Stiel, kann das sein? In dem Falle wäre Helvella elastica nicht auszuschließen, aber auch hier eben wieder: Griechische Funga ist nicht gleich Funga in deutschland. ;)
    Peziza bleibt bei sp.
    Stachelinge sind toll. Die Sporen von Phellodon sind auch nicht gerade glatt übrigens. Aber man sollte im Mikro schon sehen, ob die pigmentiert sind oder hyalin. Ansonsten entwickelt sich der typische Maggigeruch bei Phellodon meist erst beim trocknen, davor riechen die nicht besonders auffallend. Oder irgendwie anders.
    Wenn das Hydnellum ist, dann würde ich mich hier schwer tun mit der Unterscheidung zwischen Hydnellum scrobiculatum und Hydnellum concrescens. Zumal wohl Hydnellum ferrugineum alt auch so ähnlich aussehen kann.
    >Stachelpilze - Schlüssel<
    7: Hübsch! Sieht aus wie eine Cheilymenia.
    Dichomitus campestris kann auch an Eiche? INteressant. Ich dachte, Hasel wäre das Hauptsubstrat. Aber das gilt vielleicht nur für nördlichere Gebiete. Eine sehr hübsche Flechte ist da auch noch bei.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Dichomitus campestris kann auch an Eiche? INteressant. Ich dachte, Hasel wäre das Hauptsubstrat.


    Das ist kein Widerspruch. Hauptsubstrat ist Hasel, aber an Eiche habe ich den bisher am zweithäufigsten gesehen.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Gut zu wissen. ich habe den trotz reichlich Haselgucken noch gar nicht gesehen. ;)
    Aber ich glaube, der mag auch gerne etwas höhere Lagen. Ob da der Odenwald mit kaum mehr als 500 Metern reicht? :/



    LG, pablo.

  • Hallo Sarah,
    schöne Sachen hast du entdeckt! :thumbup:



    1. Tulostoma sp.


    Ich vermute Tulostoma brumale, den wir recht häufig in Istrien fanden, also quasi um die Ecke! ;)
    Nicht umsonst heißt er Winter-Stielbovist.



    4. Hydnellum sp. (ein Korkstacheling) Da habe ich mich ganz schön durch die Stachelinge geknobelt, denn der hier hatte einen recht markanten Geruch - moderiges Gemüse? Und er wollte nicht aussporen, Sporenpulverfarbe brachte mich also auch nicht in die richtige Gattung. Sporen sind aber warzig-stachelig, sollte also Hydnellum sein.


    Rein makroskopisch wäre Hydnellum concrescens, der Gezonte Korkstacheling, eine Möglichkeit.
    Da du aber einen markanten Geruch erwähnst, könnte das ebensogut ein Phellodon (Duftstacheling) sein, der ebenfalls warzige Sporen hat.



    7. Dungpilz sp. Die kleinen Kügelchen hatten eine sehr leuchtende Farbe - sonst wären sie mir bei der Größe gar nicht aufgefallen. Leider waren sie selbst fürs Makroobjektiv zu klein für Details - aber am Bildschirm fallen jetzt kleine Härchen auf... Das macht mich jetzt neugierig, aber ich habe den Kuhfladen leider (?) nicht mitgenommen.



    7: Hübsch! Sieht aus wie eine Cheilymenia.


    Gute Idee!
    Cheilymenia stercorea wäre eine Option. Zumal ich braune Haare zu sehen glaube.
    Allerdings würde ich Lasiobolus ciliatus nicht völlig ausschließen.


    LG Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Hallo Pablo!


    Ich bin zwischen 350-500m ü NN, da ist der Haselporling kein Problem.
    Obwohl, ich habe den bisher nur 3 mal gesehen. Ich glaube, die besten Chancen hat man, wenn man irgendwo ganz altes Hasel-Gestrüpp findet.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Hmmmmm, alte Haselgebüsche gibt's hier. Aber die liegen so etwa am Rhein entlang auf +/- 120 Metern. ;)
    Egal zur Not treibe ich den mal woanders auf.


    Das Problem bei Tulostoma brumale ist ja aber, daß der schon einen dunkeln Hof ums Peristom haben soll. Ich würde da aber mitgehen, Nobi: Den hatten nicht wirklich alle Funde, die ich hier untersucht und abgesichert habe.
    In so einem Fall (wenn dunkler Hof fehlend) würde ich mir selbst die Sicherheit durchs Mikro verschaffen.



    LG, pablo.

  • Hallo Sarah,


    noch vor wenigen Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ein alter Kuhfladen bei mir Begehrlichkeiten auslösen könnte.:D


    Nicht (nur) wegen der knallorangen Cheilymenia/Lasiobolus??, sondern auch wegen all der Arten, die man auf dem Foto nicht sieht.


    Wenn Du mal genauer wissen willst, was auf solchen Substraten bei Euch vorkommt, einfach trocken in die Post damit.:)

  • Danke für eure Kommentare! :sun:



    Hallo Ingo!



    Ich meinte doch, demnächst wird das erst mit PWCs-Abgabe bestraft, nicht schon jetzt. :)


    Ich hatte aber meinen generösen Tag! :D Und ist ja für nen guten Zweck.



    Im Winter findet man relativ wenig Ascos an liegendem Substrat, eil die weil die ja auch nicht dumm sind und "wissen", dass ihre Sporen kaum durch die Gegend fliegen, wenn 10 cm Schnee drauf liegen.
    Man sollte hier also (mit Lupe ausgerüstet) eher ansitzende Totholzäste inspizieren oder zumindest solche abgefallenen Äste, die auch in den Luftraum ragen.
    Viele Pilze sieht man erst mit der Lupe (5-10-fach) ordentlich, manche mit nach Hause gebrachten sehe ich ganz und gar erst durch die Stereolupe.


    Aha!
    Danke für die Tipps! :)



    Hallo Pablo!



    Beim Stielbovist ist auch der Stiel wichtig (schuppig ja oder nein usw.) und wahrscheinlich müsste man auch mal reingucken.


    Stiel, bitteschön:



    Ist das geschuppt? Lässt sich das erkennen? Da ich keine anderen Tulostoma-Arten kenne, kann ich das schlecht beurteilen...


    Reingucken ginge theoretisch, das Ding liegt hier rum. Praktisch habe ich aber keine Ahnung und Literatur. ;) Willst du oder jemand anderes den haben?




    Die Lorchel hat einen ganz glatten Stiel, kann das sein?


    Jupp. Bei H. elastica war ich auch schon, aber da ich den Pilz nicht mitgenommen habe, bleibt's bei sp.




    Stachelinge sind toll. Die Sporen von Phellodon sind auch nicht gerade glatt übrigens.


    Da hast du völlig recht... wie komme ich denn darauf? :/ Muss mich irgendwo verlesen haben.
    Trotzdem mag ich nicht an Phellodon glauben - die Fruchtschicht ist kaffeebraun - dass da weißes Sporenpulver rauskommt, glaube ich nicht. Und nach Maggi riecht der Pilz auch nicht, und er roch nur frisch, jetzt getrocknet ist er geruchslos.



    Wenn das Hydnellum ist, dann würde ich mich hier schwer tun mit der Unterscheidung zwischen Hydnellum scrobiculatum und Hydnellum concrescens. Zumal wohl Hydnellum ferrugineum alt auch so ähnlich aussehen kann.
    >Stachelpilze - Schlüssel<


    H. concrescens fand ich auf Bildern auch am überzeugendsten, aber auch hier wollte ich mich nicht festlegen. Danke für den Schlüssel, da scheint ja sogar makroskopisch was zu gehen! :thumbup:



    Hallo Nobi!



    Ich vermute Tulostoma brumale, den wir recht häufig in Istrien fanden, also quasi um die Ecke! ;)
    Nicht umsonst heißt er Winter-Stielbovist.


    Ich sehe schon, das wird nicht so einfach mit der Bestimmung ;)




    Cheilymenia stercorea wäre eine Option. Zumal ich braune Haare zu sehen glaube.
    Allerdings würde ich Lasiobolus ciliatus nicht völlig ausschließen.


    Wenn Du mal genauer wissen willst, was auf solchen Substraten bei Euch vorkommt, einfach trocken in die Post damit.:)



    Ok. Ihr macht mich neugierig... nächstes Mal wird die Probe eingepackt und zu gleichen Teilen an alle Interssierten verschickt! :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Sarah!


    Der Stiel ist nicht schuppig. So sehen die Stieloberflächen von T. brumale und mehreren anderen Arten aus, wenn die Haut ein wenig aufreißt.
    Hilft also nicht direkt weiter.
    Wenn du den verschicken willst, dann wäre jemand wie Hartmut (Harzpilzchen) die bessere Adresse, der kennt sich in dem Bereich wirklich aus. Bei denen ist es halt auch schwer, die Merkmale (sowohl makro- als auch mikroskopisch) richtig einzuschätzen. Ich taste mich da selbst erst gerade rein. Was mir halt fehlt, ist gute Literatur dazu, die auch südeuropäische Arten berücksichtigt.
    Mikroskopieren könnte ich, aber das kannst du ja auch.
    Wenn T. brumale rauskommt, dann wäre es Glück, die Art erkenne ich. Aber wenn nicht, müsste ich das Pilzchen auch wieder weiterleiten.



    LG, Pablo.