Sparriger Schüppling

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.522 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rudolf Scheidig.

  • Hallo,
    im Garten unter einem alten Kirschbaum wächst ein schönes Büschel
    vom "Sparriger Schüppling". Zur sicheren Bestimmung habe ich in 3 von
    meinen Pilzbüchern nachgesehen und war mir trotz einiger Ungereimtheiten dann sicher. Der Geruch war nicht nach morschem Holz
    sondern schon eher aufdringlich würzig. Die Lamellen werden in allen
    meiner Bücher als erst hellgeblich, teiweise mit grünlichen Schimmer und
    später dann...., beschrieben. Bei meinen Pilzen sind die Lamellen hellgrau
    mit bräunlichem Einschlag. Wenn allerding Licht senkrecht auf die Lamellen fällt reflektiert je nach Einfallswinkel der gelbliche Fruchtkörber,
    sodaß die Lamellen dann gelblich und teilweise phosphorisierend grünlich
    glänzen.
    Übrigens habe ich mr gestern abend eine Vorspeise für 1 Person davon
    zubereitet. Meine Gattin hat dankend abgelehnt. Den Stil habe ich ebenso wie die Huthaut entfernt und dann die geschnittenen Köpfe
    5 Minuten abgekocht. Den dabei etwas unangenehmen Geruch kann ich
    bestätigen, aber der hält uns ja auch nicht davon ab Fisch zu essen.
    Die 4-fache Menge an Zwiebeln als sonst un der doppelten Menge
    Pflanzenöl schön 8 Minuten in offener Pfanne gedünstet. Nur mit Salz,
    Pfeffer, Paprika mild und etwas Knoblauch gewürzt.
    War ein sehr leckeres und beschwerdefreies Gericht.

  • Hallo Marc,


    natürlich hast du recht, es gibt bessere Pilze im Wald. Aber darum ging es mir nicht. Ich wollte einfach meine eigene Erfahrung sammeln und diese weitergeben, und natürlich auch um hören wer diesbezüglich ähnliches zu berichten weis.


    Viele Grüße
    Rudolf