Unbekannter Pyrenomycet 2

**Florian1986** · 27. Januar 2015

Hallo zusammen,

nachdem der erste Unbekannte aufgeklärt werden konnte, habe ich hier den zweiten Kleinpilz von dem folgenden Substrat, der bislang noch keinen Namen hat:

Hier der Blick durch die Stereolupe:

Sehr viel an mikroskopischen Strukturen habe ich leider nicht zu zeigen, kann mich aber gerne noch mal hinters Mikro klemmen und weitere Bilder nachreichen:).

Asci: Länge: 141 µM, Breite: 13 µM (Aus Zeitgründen nur eine Messung).
Bilder teils in Wasser, teils in Lugol`scher Lösung:

Sporen: Septiert, teils glatt, teils raue Strukturierung. Länge: 21 µM (Mittelwert), Breite: 6,2 µM (Durchschnitt)

Bilder teils in Wasser, teils in Lugol`scher Lösung:

Invertiert:

Vielen Dank und viele Grüße,
Florian

**Beorn** · 27. Januar 2015

Hallo, Florian!

Zum Pilz sage ich mal nichts, da kommt aber sicher noch kompetente Unterstützung.
Beim Substrat könnte ich mir gut Ahorn vorstellen.

LG, pablo.

**Mreul** · 28. Januar 2015

Hallo Florian,

könnte der hier sein:
https://www.sites.google.com/s…nstant-k-holm-l-holm-1995

Viele Grüße,
Matthias

**Florian1986** · 28. Januar 2015

Hallo Matthias,

vielen Dank! Auf den bin ich gestern auch gestoßen, das würde ja ganz gut passen. Kann ich das mikroskopisch noch besser absichern? Das Stöckchen liegt noch da:).

Viele Grüße,
Florian

**Mreul** · 28. Januar 2015

Hallo Florian,

das beste wird sein, du frägst mal direkt bei Björn (bwergen) nach.
Ich hab da auch keinen wirklichen Durchblick, ob's noch sehr nahestehende Arten gibt. So wirklich auffällige Merkmale hat der ja leider nicht wirklich. Jedefalls hab ich sowas bisher als Ch. ovoidea bezeichnet.

Viele Grüße,
Matthias

**Florian1986** · 28. Januar 2015

Hallo Matthias,

alles klar, habe ihm geschrieben. Ich habe diese Publikation: HIER dazu entdeckt, da gibt es noch ein paar Arten mit ähnlich aussehenden Sporen. Aber zumindest die Gattung zu wissen hilft mir schon sehr weiter:).

Viele Grüße,
Florian

**luckenbachranch** · 28. Januar 2015

Hallo Ihr,
ich hab mal ne Winzlingfrage: Was ist eine Stereolupe?

**Beorn** · 28. Januar 2015

Hallo, Juliane!

Das ist ein Gerät um sehr kleine Pilze im Auflicht ordentlich sehen zu können.
>Sieht etwa so aus<.
Oft werden die Makroaufnahmen von sehr kleinen Pilzen durch die Stereolupe gemacht.
So zB >hier< die Bilder 1, 2, 6, 10, usw; besonders faszinierend finde ich da neben den Aufnahmen von Helicosporium das zweite und dritte Bild von Xenasma tulasnelloideum. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob Björn das nicht schon mit Auflicht durchs Mikroskop aufgenommen hat. Ist auf jeden Fall beeindruckend, auf diese Weise Sporen an Basidien zu sehen, wenn die Sporen keine 5 µm lang sind.

LG, Pablo.

**luckenbachranch** · 28. Januar 2015

Oh,danke für die Aufklärung

**bwergen** · 30. Januar 2015

Zitat von Beorn

Hallo, Juliane!

Das ist ein Gerät um sehr kleine Pilze im Auflicht ordentlich sehen zu können.
>Sieht etwa so aus<.
Oft werden die Makroaufnahmen von sehr kleinen Pilzen durch die Stereolupe gemacht.
So zB >hier< die Bilder 1, 2, 6, 10, usw; besonders faszinierend finde ich da neben den Aufnahmen von Helicosporium das zweite und dritte Bild von Xenasma tulasnelloideum. Da bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob Björn das nicht schon mit Auflicht durchs Mikroskop aufgenommen hat. Ist auf jeden Fall beeindruckend, auf diese Weise Sporen an Basidien zu sehen, wenn die Sporen keine 5 µm lang sind.

LG, Pablo.

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Hallo Ihr,

das, was Pablo geschrieben hat, stimmt nicht ganz. Fotografieren durch eine Stereolupe rentiert sich nicht / kaum, aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse und/oder der optischen Eigenschaften einer Stereolupe (jedenfalls habe ich bis jetzt keine gefunden, durch die man ordentlich fotografieren kann). Alle Fotos, die extrem kleine Objekte zeigen (z.T. bis auf Sporengröße), sind durch ein Mikroskop gemacht worden. Da habe ich Auflichtvergrößerungen zwischen x16 (MP-E65mm + Raynox 202, 4fach durch ein x4 Objektiv) und x2000 (normales Objektiv durch ein spezielles, aber sehr teures Auflichtmikroskop...).

Ein Nachteil der Stereolupe ist zudem: du kannst nichts stacken, weil der Kopfteil mit den Okularen sich bewegt anstatt der Objekttisch beim Mikroskop.

lg björn

**Beorn** · 30. Januar 2015

Moin, Björn!

Danke der Richtigstellung.
Schon, ja, ich meine mich zu erinnern, daß du die meisten Bidler der Art im letzten Jahr bei Markus mit Auflicht durchs Mikro aufgenommen hattest.
Wenn auch da freilich eher zur raschen Dokumentation ohne Stack usw.

LG, pablo.

**bwergen** · 31. Januar 2015

Zitat von Beorn

Moin, Björn!

Danke der Richtigstellung.
Schon, ja, ich meine mich zu erinnern, daß du die meisten Bidler der Art im letzten Jahr bei Markus mit Auflicht durchs Mikro aufgenommen hattest.
Wenn auch da freilich eher zur raschen Dokumentation ohne Stack usw.

LG, pablo.

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Das Stacken ist auch eher eine "neumodische" Erweiterung von mir aufgrund der besseren Ausrüstung (Stativ, Schwanenhals-Kaltlichtlampe). Vorher war das schon eher unmöglich

lg björn

Unbekannter Pyrenomycet 2

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