Tricholoma fulvum - Gelbblättriger Ritterling

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    GelbblättrigerRitterling
    Tricholoma fulvum (De Candolle 1815: Fries 1821) Saccardo 1886


    Synonym:
    Agaricus fulvus DC.
    Gyrophila fulva (DC.) Quél.
    Tricholoma fulvum (DC.) var. fulvum Bigeard & H. Guill.
    Agaricus fulvus Bull.
    Agaricus flavobrunneus Fr.
    Tricholoma flavobrunneum (Fr.) P. Kumm.
    Tricholoma flavobrunneum var. flavobrunneum (Fr.) P. Kumm.
    Agaricus nictitans Fr.
    Tricholoma nictitans (Fr.) Gillet,
    Gyrophila acerba var. nictitans (Fr.) Quél.
    Gyrophila nictitans (Fr.) Quél.
    Agaricus nictitans var. nictitans Fr.
    Agaricus nictitans var. fulvellus Fr.
    Tricholoma flavobrunneum var. compactum Sacc.
    (Tricholoma pseudonictitans Bon)



    Klasse: Agaricomycetes
    Ordnung: Agaricales
    Familie: Tricholomatacae
    Gattung: Tricholoma


    Hut: 3-10cm, fuchsigbraun- bis gelbbraun; in der Mitte meist etwas dunkler, feucht leicht schleimig-schmierig, trocken eingewachsen radialfaserig Rand meist leicht gerippt


    Lamellen: mehr oder minder gelb; selten auch cremefarben, später rotbräunlich gefleckt, bzw. im Alter auch rotbräunlich gerandet, gedrängt stehend, ausgebuchtet angewachsen

    Stiel: 7-13 x 0,7-2 cm, gelb-braun überfasert, Spitze heller


    Fleisch: weißlich im Hut; im Stiel mehr oder minder gelblich

    Sporenpulver: weiß


    Sporengröße: 5-7,5 x 3,5-5 µm


    Geruch: mehlartig


    Geschmack: mehlartig


    Speisewert: kein Speisepilz


    Vorkommen: Mykorrhizapartner von Birke (und Fichte; siehe "Wissenswertes"); nach Literaturangaben selten auch mit Eiche


    Verwechslung: Das gelbe Pilzflsich macht die Art unverwechselbar. Wenn aber nicht auf den Standort geachtet und kein Schnittbild angefertigt wurde, ist die Art mit anderen braunen Ritterlingen verwechselbar.


    Wissenswertes: Der Fichten-Ritterling Tricholoma pseudonictitans und Tricholoma fulvum haben einen fast identischen Habitus. Morten Christensen & Jacob Heilmann-Clausen haben in ihrem Ritterlingswerk "Fungi of Northern Europe Band 4 The Genus Tricholoma" diesen mit Tricholoma fulvum synonymisiert und auch mit molekularbiologischen Untersuchungen abgesichert.




    Hier kommt noch ein besonders schönes Bild von Nobi. :thumbup:



    Für Ergänzungen/Korrekturen bin ich, wie immer, sehr dankbar. ;)


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von Climbingfreak ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr beiden,


    danke für die Ergänzungen und Bilder.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Schönes Portrait!


    Den Mehlgeruch kann ich bestätigen. Den an mancher Stelle (Bon, PdS, 123pilze) beschrieben "bitterlichen Geschmack" nicht.
    Unter Birken.
    Huthaut abziehbar, Rand leicht gerippt.
    Hut jung kegelig-konvex, hier gesellig wachsend.
    Rostfleckige Lamellen.
    Spindelig-wurzelnder, leicht bauchiger Stiel.