Fransen Milchling
Lactarius citriolens Pouzar
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: incertae sedis
Ordnung: Russulales
Familie: Russulaceae
Gattung: Lactarius
Untergattung: Sektion Tricholomoidei
Hut: Der Hut des Fransen Milchling kan bis zu 20 cm Durchmesser erreichen, der Rand ist erst eingerollt später ausgebreitet mit trichterformig vertiefte mitte, die Oberfläche ist Hellgelb, später verdunkelt es zunehmend und bekommt rostige Flecken, sie ist glatt in der Mitte und fühlt sich klebrig an, zum Rand hin etwas behaart, schliesslich ist der Rand mit langen, zottigen Haare besetzt.
Lamellen: Die dicht stehende lamellen sind weißlich-gelb bis blass cremefarben und laufen leicht am Stiel herab.
Stiel: Der weissliche bis Hell ockerfarbene Stiel ist Kurz und Robust, selten mit wasserfleckigen Grübchen besetzt, er ist Hohl und an der Basis leicht behaart.
Fleisch: Weiß oder gelblich und fest.
Milch: Weiss verfärbt sich aber recht schnell schwefel Gelb
Sporenpulver: cremefarben.
Geruch: Der Geruch ist einer der Wichtichten Merkmale bei dieser Pilz um ihn von änlichen Arten zu unterscheiden, Das Fleich des Fransen Milchling riecht sehr Stark nach alten vergammelten Zitronen.
Geschmack: das Fleisch wirkt in Mund langsam Scharf und leicht bitter im gegensatz zum Milch der eine sofortige Schärfe und Bitterkeit zeigt.
Speisewert: nicht essbar.
Vorkommen: Der Fransen-Milchling ist ein Mykorrhizapilz, der mit verschiedenen Laubbäumen eine symbiotische Partnerschaft eingehen kann. Als Mykorrhizapartner kommen Rotbuchen, Eichen, Hainbuchen und Birken in Frage.
Man findet den Milchling in verschiedenen Laubwäldern, wie Hainbuchen-Eichen- und Haargersten-Buchenwäldern, aber auch an Wald- und Waldwegrändern und sogar in Parkanlagen. Der Pilz bevorzugt mäßig frische Kalkböden, die aber nicht zu nährstoffreich sein sollten. Er hat eine Vorliebe für verlehmte Braunerden über Kalk, Kalksand und Mergel. Die Fruchtkörper erscheinen an ihrem Standort oft in großer Anzahl von Juli bis Oktober
Verwechslung: Der Grubige Milchling (Lactarius scrobiculatus) wächst bevorzugt unter Fichten und hat ein mit grübige Flecken besetzten Stiel. Unter Weiß Tanne ist noch der Grubige Weißtannen-Milchling (Lactarius intermedius) zu finden der einen leichten rosa schimmer an den Lamellen aufweist und streng an den Weiß Tanne gebunden ist. Der Wässriggezonte Fransen-Milchling (Lactarius aquizonatus) hat in der Regel ein wässrig gezonten Hut und und auch ein grübiges Stiel leider sind öfter diese Merkmale nicht immer ausgeprägt dann ist wohl eine mikroskopische untersuchung der Sporen unvermeidbar.
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Lactarius intermedius = Grubige Weißtannen-Milchling<
>Lactarius aquizonatus = Wässriggezonte Fransen-Milchling<
>Lactarius scrobiculatus = Grubige Milchling<