Haareis mal etwas anders

  • Hallo zusammen,


    gefunden hatte ich Haareis im letzten Winter schon einmal, an den üblichen Buchenästchen am Boden, 4 oder 5 davon an einem perfekten Tag Anfang Februar. Eigentlich hatte ich vorletzten Sonntag (1.Feb.) vor, in den etwas weiter entfernten Wäldern nach Winterpilzen zu schauen. Aber die Natur hatte andere Pläne. Schon im ersten Durchgangswald stieß ich auf ein einzelnes, weißes Gebilde:


    Haareis, an einem abgestorbenen, aber noch ansitzenden Ast einer sonst noch lebendigen Hainbuche...



    ...etwa 1,20m über dem Waldboden und dazu noch mind. 50 m vom nächsten Gewässer entfernt. Da es morgens noch ziemlich düster war, konnte ich die Standort-Aufnahme erst mittags auf dem Rückweg machen.



    Weiter ging es in einen nahegelegenen alten Steinbruch, wo es allerdings auch mehr Haareis als Pilze zu sehen gab. So nutzte ich die
    Kulisse für das einzigste Pilzfoto der Tour...



    und die Zuckerwatte gleichermaßen ...


    Zeit, den ursprünglichen Plan über den Haufen zu werfen und die Haareis-Stelle vom letzten Winter ins Programm zu nehmen. Die Winterpilze konnten warten.
    Schon weit oben am Hang tauchten erste weiße Flecken im Buchenlaub auf. Haareis-Stöckchen satt... aber auch für mich gab es was Neues, eine Begegnung auf Augenhöhe sozusagen...


    Das hier befand sich in einer Höhe von 1,50 bis 1,90 m an einem abgestorbenen, kleinen Rotbuchenstamm.



    Für Haareis in noch höheren Baumregionen gilt wohl dasselbe wie für das Ungeheuer von Loch Ness:
    es gibt nur unscharfe Bilder und einige wenige, die felsenfest davon überzeugt sind, es gesehen zu haben.
    Das ging mir übrigens(was das Haareis betrifft) genau so und sah dann so aus....



    Hm...


    Lieber noch ein paar eindeutige Bilder vom Boden...


    Zum Abschluss noch etwas Ähnliches, aus heimischen Gefilden...


    Eisblumen aus dem eigenen Treppenhaus.

    *Die Dinge die wir kennen füllen Bücher. Die die wir nicht kennen ein Universum.*
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    PC: 95