Hyaloscypha aureliella (Nyl.) Huhtinen 1989
Dasyscyphus stevensonii (Berk. & Broome) Sacc. 1898
Hyaloscypha stevensonii (Berk. & Broome) Nannf. 1936
Harzhaariges Nadelholz-Hyalinbecherchen
Ist was relativ häufiges, wenn man darauf achtet.
Eigentlich braucht es nur einen ordentlichen Klotz von unberindetem Nadelholz, welches günstigerweise halb im Boden steckt.
Muss nicht ganz genau so sein, aber so hat man die größten Erfolgsaussichten, dieses Becherchen zu finden.
Also z.B., wo man vor ca. 2 Jahren Nadelbäume umgesägt hat und noch vom Fällen so Baumscheiben oder -keile rumliegen hat, welche inzwichen innigen Kontakt zum Boden haben, da sollte man auf jeden Fall fündig werden.
Es gehen aber auch einfach liegende Nadelholzstämme oder eingefallenes Bauholz aus Nadelbäumen (z.B. eingefallener Hochstand, abgefallene Zaunslatte u.s.w.).
Die Einzel-Apothezien sind kaum größer als 0,5 mm im Durchmesser, frisch weiß und wachsen gesellig. Mit guten Augen sieht man halblange Haare an der Außenseite, und im Optimalfall sind die teilweise nicht mehr weiß, sondern goldig. Die hat Gabor in einem früheren Beitrag schon mal ausgezeichnet fotografiert:
http://www.pilzforum.eu/board/…isse?pid=136584#pid136584
Dieses Vergnügen der goldigen Haare hat man aber hauptsächlich im Vergehen oder wenn die Kollektion schon älter ist. Frisch sind die Becherchen einfach weiß:
Hier alles, was man mikroskopisch über die Art noch so wissen kann:
Der hier abgebildete Fund stammt aus Mecklenburg-Vorpommern von T. Richter.
VG Ingo W