Februarpilze in Ahrensburg

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.502 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Nachdem der Januar noch recht erfreulich verlief, hat es im Februar bei uns wegen des bisher frostigen und trockenen Wetters nur noch wenige neue Pilze gegeben und man muß auf einige schon öfter gesehene zurückgreifen.
    Ich hoffe, daß dennoch einige schöne Aufnahmen dabei sind. mfg magellan


    1. schönes Wetter in der Hahnheide






    2. Sturmschaden im Park Manhagen


    3. die Kranichwiese im Ahrensburger Moor, der erste kam Anfang Februar


    4. die Rötliche Kohlenbeere - Hypoxylon fragiforme auf Buche


    5. der Abgestutzte Drüsling - Exidia truncata an einem dünnen Ast


    6. die Gelbe Braunfäule Tramete - Antrodia xantha an Lärche


    7. der Zitterzahn - Pseudohydnum gelatinosum zusammen mit der Reihigen Tramete auf Nadelholz




    8. und noch einmal der Angebrannte Rauchporling - Bjerkandera adusta - die letzten Bilder zeigen ihn sehr hell an Buche mit für mich seltsamer Unterseite










    9. der Runzelige Schichtpilz - Stereum rugosum auf Laubholz - vielleicht Eiche


    10. ein Birkenporling - Piptoporus betulinus von unten


    11. auf Holunder - vielleicht der Holunder Zystidenrindenpilz - Hyphoderma sambucii


    12. die vielgestaltige Kohlenbeere - Hypoxylon multiforme auf Birke




    13. der Austernseitling - Pleurotus osteatus auf Kiefer






    14. die Schmetterlingstramete - Trametes versicolor auf Buche - hier einmal in Blau


    15. keine Ahnung - in der Hahnheide auf 50cm langem Laubholzast - wohl nicht mehr zu bestimmen


    16. die Buckel-Tramete - Trametes gibbosa auf Eiche




    17. ein kleiner Wurzelschwamm - Heterobasidion annosum an Lärche




    18. der Eichen Wirrling - Daedalea quercina




    19. der Schwarzgebänderte Harzporling - Ischnoderma benzoinum an liegendem Nadelholz


    20. der Zunderschamm - Fomes fomentarius

  • genial!!!!die Zunderschwämme sehen übrigens stark gnolmhaltig aus xD

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Magellan!


    Das sind sehr schöne Aufnahmen.
    Auch beeindruckend finde ich bei dir den raschen Zuwachs an Artkenntnis. Das freut mich. :)
    Bestimmungstechnisch sehe ich hier kaum Anlass für Kritik, höchstens bei Nr. 9 könnte man - wegen dem hymenium in warmen und recht dunklen ockertönen auch an stereum gausapatum (Eichenschichtpilz) denken. Der wächst je nach Alter und nach Lage des Substrats schon auch mal ziemlich reflex bis fast resupinat.


    Nummer 11: Müsste aktuell wohl eher bei Hyphodontia eingeordnet werden. Ist aber eine Spitzfindigkeit. Da handelt es sich aber um einen Artenschwarm, der (zumindest für mich) momentan nicht bestimmbar ist.
    Packen wir ein "s.l." hinten dran, dann ist das in trockenen Tüchern. ;)


    Nummer 15 hat gute Chancen, daß Peniophora incarnata (Fleischroter Zystidenrindenpilz) rauskommt, wenn man mit Mikro reinguckt. Jedenfalls kann der ganz gut so aussehen.



    sollte eigentlich bei Berichten von Exkursionen rein - vielleicht kann das ja noch gemacht werden -


    Ist erledigt. :thumbup:



    LG, pablo.

  • hallo!
    vielen Dank für das Kompliment - aber ist wohl etwas übertrieben - das Erste was man hier lernt ist ja, daß man keine Ahnung hat - habe mich ja früher meist nur um Speisepilze gekümmert und viele von ihnen seit Jahren und Jahrzehnten verzehrt - immerhin habe ich überlebt - ist ja auch was
    mfg magellan

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Magellan!


    Das zu erkennen, daß man keine Ahnuung hat, ist ein ganz wichtiger Schritt!
    Ich selbst habe auch die meiste Zeit nach Pilzen zum Essen geguckt. Habe mir die gängigen Speisepilze und die enstprechenden giftigen Arten beigebracht. Zu der Zeit hatte ich noch richtig viel Ahnung, da wusste ich nahezu alles.


    Dann wollte ich wissen, was das andere alles ist, und wusste ab da gar nichts mehr. Das ist nach wie vor so. :)
    Und das kennzeichnet en Zuwachs an Wissen: Nicht, daß man mehr und mehr Arten bestimmen kann, sondern daß man sich mehr und mehr bewusst wird, wieviel man nicht bestimmen kann. ;)



    LG, Pablo.