Aureoboletus gentilis (Quél.) Pouzar
Goldporiger Röhrling
Synonyme:
- Boletus sanguineus var. gentilis Quélet
- Pulveroboletus cramesinus
Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Agaricomycetidae --> Boletales --> Boletaceae --> Aureobeoletus --> Aureoboletus gentilis
Hut: bis zu 5 (8) cm breit; halbkugelig bis polsterförmig, rosa bis rosabräunlich, mit weinrötlichen Flecken, bei feuchter Witterung schmierig, trocken samtig bis klebrig; Huthaut teilweise abziehbar.
Stiel: schlank, zylindrisch, häufig mit verjüngter Basis, Stielspitze leuchtend gelb, zur Basis heller oder auch bräunlich, wie die Kappe bei feuchter Witterung schmierig, etwas bereift und rötlich überhaucht, Basalmycel weißlich.
Röhren: gelblich, Poren rundlich bis eckig und intensiv goldgelb, herablaufend, junge Fruchtkörper oft mir Guttationstropfen.
Fleisch: weiß, unter der Huthaut +-rosabräunlich, nicht blauend.
Speisewert: Essbar - wegen Seltenheit zu schonen !
Sporenpulver: olivbraun
Vorkommen: Thermophile Standorte bevorzugt, auf lehmigen bzw. kalkreichen Böden, an Steilhängen und Seeufern, auch in parkähnlichen Biotopen, unter Laubbäumen wie z.b. Fagus, Quercus und Carpinus. In Mittel.- und Südeuropa verbreitet. In Deutschland selten und zu schonen !
Verwechslungen: Es besteht Verwechselungsgefahr mit diversen Filzröhrlingen (Xerocomus) und dem sehr seltenen Schwefelgelben Holzröhrling (Buchwaldoboletus hemichrysus) der aber in allen Teilen deutlich gelb gefärbt ist und im Fleisch bzw. an den Röhren etwas blaut.
Wissenswertes: Teilte früher die Gattung mit dem Nadelholzröhrling (Buchwaldoboletus lignicola) [damals Pulveroboletus]