Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 6.475 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lebrac.
Hallo zusammen,
ich hatte mir gestern den Film angeschaut. Ein informativer Bericht über die "Winterpilze" (Samtfußrübling, Austernseitling und Judasohren). Die winterliche Landschaft war toll.
Bei den Austernseitlingen war ich auch überrascht, dass die noch in der Pfanne gelandet sind. Die Lamellen waren schon recht dunkel.
VG
Timo
Jo mei,
des is so a Sach mit derner Winterschwammeln.
Das ist ein unterhaltsames Filmchen mit etwas Augenzwinkern.
Besonders gefallen haben mir die Pilse am Schluß 
LG,
Bernd
Hallo,
ja sehr unterhaltsam; besonders der Reiner; eine ziemlich witzige Sorte Mensch. 
Aber gespickt mit Unsauberkeiten.
Pinselförmiger Heilpilz. 
Ich hau mich weg. Viele Penicillienarten sind ziemlich gefährlich; Humanpathogen und Bildner von Mykotoxinen.
Die Austern hätte ich auch nicht mehr gegessen; die sahen schon ziemlich hinüber aus.
na ja; was will man von Volksbelustigung s.l. groß erwarten.
l.g.
Stefan
Hallo!
Hier mal ein funktionierender Link:
http://www.br.de/mediathek/vid…saison-im-winter-100.html
VG Ingo W
hallo Stefan,
was ich nicht verstehe, sind Bemerkungen eben wie DEINE: "na ja; was will man von Volksbelustigung s.l. groß erwarten." usw.
Wenn du etwas zum Thema beizutragen hast, und wir alle etwas lernen können, dann mach es bitte. Es gibt auch Menschen, die nicht "DEIN WISSEN" haben.
Zum Beispiel: Ein Bekannter sprach mich heute an, ob ich seiner Enkeltochter - 6,5 Jahre eventuell ein paar Pilze erklären könnte. Sie hat nach mir gefragt, weil ihr Opa (mein Bekannter) mich mal vor einiger Zeit als Pilzler ihr gegenüber erwähnt hat. Wunderbar, und genau solche Situationen nehme ich wahr, um mit meinem bescheidenem Wissen etwas zu vermitteln. Und genau dieser Kleinen habe ich dieses kleine Filmchen empfohlen.
Opa hat sicherlich noch mit der Kleinen dieses Filmchen im BR Archiv gesehen.
Übrigens fand ich den 1/2 stündigen Film sehr interessant. Was die Qualität der Pilze, insbesondere der Austernseitlinge anbelangt, mag ich dir recht geben. Die Verarbeitung der Samtfussrüblinge und der Judasohren erschien mir auch etwas zweifelhaft. Aber das ist ein anderes Thema.
Na Ja, zwischendurch ein Anruf, die Kleine will unbedingt in die Pilze. 
Liebe Grüsse, Heinz Karp
Hallo Heinz,
danke für deine Rückmeldung. Hab ich geplant; allerdings wird das ein größeres Projekt. Deswegen erstmal hier die Kurzfassung. Dieser pinselförmige Pilz ist eine Penicillium-Art. Das sind Schimmelpilze/einige Arten humanpathogen und Mykotoxinbildner. Ja aus einigen Penicillium-Arten werden Penicilline gewonnen; aber das macht sie bei weitem nicht zu "Heilpilzen"! Mich hat hauptsächlich die Oberflächlichkeit an einigen Stellen gestört. Übrigens ist mein Wissenstand über Pilze auch recht marginal; gerade das was Ascomyceten allg. angeht.
Mein Wissen über Mykotoxine hab ich durch mein Studium; da weiß ich dann schon etwas mehr drüber aber ein Experte bin ich auch nicht!
l.g.
Stefan
Hallo.
Klar, mir geht das auch so, wenn ich solche Sendungen angucke.
"Oh nein, das ist doch ganz anders!"
Und meistens viel komplizierter.
Aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck solcher Sendungen. Wenn man auch dem großen Publikum (Fernsehen und Radio) die Welt der Pilze etwas näherbringen will, dann sollte man nicht auf die komplizierteste Art anfangen. Sonst schalten alle, die nicht auf unserem Wissensstand sind, nämlich gleich mal ab. Und dann kann man so einen Beitrag auch bleiben lassen.
Besser also man geht das erstmal langsam an, bereitet das so auf, daß es alle verstehen und lässt den erzschwierigen Hintergrund erstmal weg.
Wenn man dann tiefer einsteigt, kommen die Probleme und Spitzfindigkeiten von alleine.
Und wer sich damit auseinandersetzen will, der findet den Weg in Pilzseminare und Pilzforen. Wer es lieber einfach mag, begnügt sich damit, Pfifferlinge von Knollenblätterpilzen unterscheiden zu können und auch das ist dann gut so.
LG, pablo.
Aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck solcher Sendungen. Wenn man auch dem großen Publikum (Fernsehen und Radio) die Welt der Pilze etwas näherbringen will, dann sollte man nicht auf die komplizierteste Art anfangen. Sonst schalten alle, die nicht auf unserem Wissensstand sind, nämlich gleich mal ab. Und dann kann man so einen Beitrag auch bleiben lassen.
Besser also man geht das erstmal langsam an, bereitet das so auf, daß es alle verstehen und lässt den erzschwierigen Hintergrund erstmal weg.
LG, pablo.
Genau so sehe ich das auch Pablo!
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Ingo
Danke für den Hinweis, habe den Link schon korrigiert!
Alles anzeigenAber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck solcher Sendungen. Wenn man auch dem großen Publikum (Fernsehen und Radio) die Welt der Pilze etwas näherbringen will, dann sollte man nicht auf die komplizierteste Art anfangen. Sonst schalten alle, die nicht auf unserem Wissensstand sind, nämlich gleich mal ab. Und dann kann man so einen Beitrag auch bleiben lassen.
Besser also man geht das erstmal langsam an, bereitet das so auf, daß es alle verstehen und lässt den erzschwierigen Hintergrund erstmal weg.
LG, pablo.
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Ingo
Danke für den Hinweis, habe den Link schon korrigiert!
Hallo,
ich sehe das auch so; keine Frage. Trotzdem hätten sie einige Sachen einfach weglassen können. Die Entdeckung des Penicillins ist doch in der Sendung themathisch vollkommen fehl am Platz. Es ist immer eine Gratwanderungerung so eine Sendung zu produzieren. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es möglich ist "einfache Kost fürs Volk" zu bieten; diese dann aber auch themathisch so auf- und auszubauen, dass da keine Unwahrheiten/Halbwahrheiten veröffentlicht werden. Mich regt ja nur die Oberflächlichkeit der Redakteure und den unbedingten Drang so viel Aspekte wie möglich in so eine Sendung zu packen auf. Weniger ist da mehr.
l.g.
Stefan
Hallo!
Ich habe mir das Filmchen auch angeschaut.
Also normalerweise stört mich bei solchen Sendungen einiges, was irgendwie schief präsentiert wird, und ich finde oft auch genug, was unpassend dargestellt wird.
Ich konnte hier aber nichts wesentlich Falsches finden. Das Penicillin-Pilzchen war ja nur ein Beispiel, wie manche Pilze auch in der Medizin hilfreich zum Tragen kommen können.
Das einzige, was ich den Filmemachern ankreiden könnte, ist, dass es eben etwas auf Show gemacht ist. Kein vernünftiger Mensch würde bei einem halben Meter Schnee durch den Wald stapfen und nach Winterrüblingen buddeln.
Und dass sich die mit der Stange geernteten Austernseitlinge in einem Top-Zustand befinden, weil sie ja im Winter nicht verderben, naja, da müsste man wohl auch noch mal drüber diskutieren.
Auch die Aussage mit der Nicht-Verwechselbarkeit der Winterrüblinge hätte ich persönlich mir verbissen. In milden Wintern kann man schon so dies oder jenen Häubling finden, und wir wissen ja, was unter Umständen so mit wem verwechselt wird.
Aber das fällt sowieso nur den Pilzlern auf, dem Rest des Publikums sind einfach die Winterpilze näher gebracht worden.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
ja stimmt, den Punkt mit der Verwechselbarkeit seh ich auch so. Mich stört lediglich de Begriff "Heilpilz" an der ganzen Sache. Wenn sie gesagt hätten, dass bestimmte Schimmelpilze zur Gewinnung von Medikamenten eingesetzt werden, würde ich ja nichts sagen; aber so...
l.g.
Stefan
Hallo Conny,
ja das ist auch gut so keine Frage. Da geb ich dir vollkommen recht In meinem Nichtpilzler-Bekanntenkreis/Freundeskreis sind sehr wenige, die sich für Pilze/Natur allg. interessieren. Durch solche Filme wird vielleicht das Interesse geweckt. Viele wissen gar nicht, dass im Winter Speisepilze wachsen...
l.g.
Stefan
Durch solche Filme wird vielleicht das Interesse geweckt. Viele wissen gar nicht, dass im Winter Speisepilze wachsen...
So lassen wir das Ganze jetzt mal stehen .....
Hi allerseits,
Gefällt mir der Threat, noch besser finde ich die unterschiedlichen Meinungen dazu 
Wer diese Sendung 'Freizeit' nicht kennt, kann natürlich das Augenzwinkern vom Schmidt Max auch nicht richtig interpretieren. Ein paar scheinen aber doch den lustig verpackten Inhalt erkannt zu haben
LG
OHex
Hallo zusammen!
Also ich habe mir das eben auch mal angeschaut, bevor ich Eure Posts las.
Mich hat die Sendung, besonders die zwei ßherren, die durch den Schnee stapften und die Art der Präsentation der Pilze sowie des PSV ohne bekannte giftige Doppelgänger sehr amüsiert. Ich fand es gelungen und kurzweilig, interessant für nicht-Pilzler und eventuell Interessierte.
Na klar, kann aus Der Sicht eines Mykologen da immer verbessert und oder weggelassen bzw. hinzugefügt werden. Ich habe jedoch schon "ernsthaftere" Sendungen gesehen, die ihr Gewicht eigentlich weniger auf Unterhaltung und mehr auf Aufklärung gelegt hatten, aber wesentlich schlechter recherchiert waren.
Mein Fazit: sehenswert, danke für den Tipp, liebe Xebolon!
Hallo Tuppie,
so in etwa sehe ich das auch. Und das schöne daran ist ja, das ich am Wochenende mit meinem Bekannten und seiner Enkelin in die Pilze gehe, nämlich auf Winterpilze. Ich freue mich schon darauf. Hab auch schon ein kleines Pilzbüchlein für die Kleine parat.
LG. Heinz
Hallo,
das ist doch ein sehr nettes Winterpilzfilmchen. Vielleicht macht es den ein oder anderen ein wenig neugierig. Bei meinem Kalender versuche ich immer das Level für Anfänger und für Auskenner interessant zu halten. Da muss man machmal abwägen. Ich finde, dass der Film mit seinem Witz die Unzulänglichkeiten mit den überständigen Austernpilzen z. B. locker überdeckt.
