Unbekannter Schichtpilz

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.338 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Trino.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,
    könnt Ihr mir helfen bei der Bestimmung dieser Schichtpilze?
    Fundort: ca. 550 müNN. ca. N50, O12
    Fundzeit: 27.02.2015
    Substrat: Totholz, Art war leider nicht mehr zu erkennen. Es gab dort viele Eichen, Buchen, Fichten.
    Geruch: Sehr gut pilzig.
    Geschmack: unbedeutet, Pilz ist so hart dass man ihn nicht kauen kann.
    Fruchtkörper größe: 1-6 cm.
    Fleisch: Zäh, hart
    weitere Daten siehe weiter unten





    Hier seht Ihr in der oberen Reihe die Oberseite und in der unteren Reihe die Unterseite:


    Die Oberseite:
    Samtig, nicht striegelig, brauntöne, der Rand ist weiß, beim Reiben oder Kratzen tritt keine Verfärbung auf


    Die Untersrseite:
    glatt, Karamell-Braun, der Rand ist weiß, beim Reiben oder Kratzen tritt keine Verfärbung auf


    Beste Grüße
    Dieter

  • moin dieter, ich tippe auf Stereum hirsutum, striegeliger Schichtpilz

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

  • Danke Juliane,
    das Problem ist, dass wir vor kurzem hier im Forum das Wort "striegelig" besprochen haben - und das bedeutet "mit in einer Richtung anliegenden, feinen Haaren".
    Und das ist bei dem Pilz nicht der Fall. Die Oberfäche ist weich und samtig mit nicht anliegenden, feinen Haaren.
    Beste Grüeß
    Dieter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dieter!


    Dann müsste man die Definition des Begriffes "striegelig" vielleicht noch mal weiter diskutieren. ;)
    Ich kann da auch ncihts anderes erkennen als Stereum hirsutum, eben weil der Pilz ja so einen schönen, abstehenden Pelz hat.
    Stereum rugosum hat das nicht, bildet auch nciht solche Hüte, Stereum subtomentosum und Stereum insignitum sind gar nicht behaart, Stereum gausapatum rötet, Stereum ochraceoflavum kommt nicht auf solchem Substrat vor uns ist kleiner und farblich anders.



    LG, pablo.

  • Vielen Dank Pablo,
    ich hatte auch schon die Vermutung, dass "striegelig" von den Pilz-Beschreibern auch nicht so richtig klar war und für "samtig" verwendet wurde.
    Auf jeden fall habe ich mit meinen primitiven Mitteln mir mal den Pelz angeguckt und der sieht so aus:


  • Das sieht ja witzig aus. der muß halt noch gestriegelt werden, hihi. Nee im Ernst ich glaub striegelig,damit meinen die einfach haarig

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • Vielen Dank,
    OK, dann hake ich den als Stereum hirsutum ab.
    Beste Grüße
    Dieter


    Nachtrag: weiß jemand was das Grüne im Pelz ist?

  • Servus Dieter,


    klasse Aufnahmen, war da ein Stereomikroskop im Spiel?


    Das grüne im Pelz? Schau dir das Substrat an, viele Optionen gibt es nicht.


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo Peter,


    > klasse Aufnahmen, war da ein Stereomikroskop im Spiel?


    Nein, das ist eine alte Gurke - ein "Spielzeug" - kein gutes Mikroskop. Ein richtiges Glump.
    Das ist was für Elektronik - weißt ja - bin Elektroniker.


    > Das grüne im Pelz? Schau dir das Substrat an, viele Optionen gibt es nicht.


    Ahhh, ja. Da hätt ich selbst drauf kommen können ;)
    Beste Grüße
    Dieter
    PS: zu deiner PN ;-)))) --> Antwort folgt

  • Hallo Dieter!


    Ich denke, striegelig im heutigen Sinn bedeutet mehr oder weniger filzig-haarig. Das gekämmt (vom eigentlichen Striegel) ist da wohl abhanden gekommen.

    Zitat


    Die Oberfäche ist weich und samtig .......


    Dass bei deinen Schichtpilzen die Oberfläche samtig ist, kann ich nicht erkennen. Stell dir da einfach den Samt vor, so grob filzig ist das nicht wie du es zeigst.


    Zitat


    striegelig........und das bedeutet "mit in einer Richtung anliegenden, feinen Haaren".


    War da jetzt "anliegend" auch im Spiel?
    Auf jeden Fall ein schönes Beispiel, wie durcheinander der haarige Wirrpelz von Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) ist.


    Kleiner Bestimmungs-Tipp für ´s nächste Mal: der Einfachheit halber am Standort in der Kollektion auch nach gelben Farben in der Fruchtschicht Ausschau halten. Mindestens auf Bild 1 und 2 sieht man ja Fruchtkörper mit diesen Farben, und das macht alles ein wenig einfacher, weil damit in Verbindung mit dem Hutfilz andere Arten als Möglichkeit wegfallen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    145-15 (Teilnahme APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (Teilnahme APR 2024) = 133+5 Honorar APR = 138+8 (APR-Treppchenwette 2.Pl.) = 146+4 (APR-Früh-Joker-Bonus 1.Pl.) = 150+15 (Phalprämierung 2. + 5. Pl) = 165


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  • Zitat


    Dass bei deinen Schichtpilzen die Oberfläche samtig ist, kann ich nicht erkennen. Stell dir da einfach den Samt vor, so grob filzig ist das nicht wie du es zeigst.


    Ja, wenn man das mit dem Mikroskop anschaut, dann schaut es filzig aus. Also wie "verfilzt"
    Aber wenn man ober drüber streift mit dem Finger, dann fühlt es sich an wie Samt und sieht aus wie samt.
    Also sagen wir: "gefühlt und makroskopisch samtig, mikroskopisch filzig." dann haben wir's


    Zitat


    War da jetzt "anliegend" auch im Spiel?


    Ja, meine Unklarheit war rein das "anliegend". Aber das hab ich nun verstanden, ist eben bei Pilzen nicht so gemeint, wie die eingentliche "Definition" ist. Eben nur "haarig"


    Zitat


    Kleiner Bestimmungs-Tipp für ´s nächste Mal: der Einfachheit halber am Standort in der Kollektion auch nach gelben Farben in der Fruchtschicht Ausschau halten. Mindestens auf Bild 1 und 2 sieht man ja Fruchtkörper mit diesen Farben, und das macht alles ein wenig einfacher, weil damit in Verbindung mit dem Hutfilz andere Arten als Möglichkeit wegfallen.


    Danke für diesen Tipp. :thumbup::thumbup:
    Beste grüße
    Dieter

  • Hallo Dieter!


    Zitat


    Also sagen wir: "gefühlt und makroskopisch samtig, mikroskopisch filzig." dann haben wir's


    Gefällt mir eigentlich nicht wirklich. Man muss vielleicht auch dazusagen, dass nicht jede Zone gleichstark haarig-filzig ist. Aber dass solche filzigen Zonen vorhanden sind und man die auch per Auge ohne Lupe sehen kann, zeigt ja das Bild 3 sehr gut:


    Als samtig empfinde ich eher die Schmetterlings-Tramete (Trametes versicolor), die natürlich auch verkahlen kann.
    http://curbstonevalley.com/wp-…2010/02/TversicolorLg.jpg


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Da hast Recht Ingo, stimmt genau was Du schreibst.
    Das Bild von der versicolor ist übringens der Wahnsinn!
    Beste Grüße
    Dieter


    PS: und ich feiere heute meinen 200sten Beitrag :D :) ;)

  • Hallo Leute,


    vor einiger Zeit habe ich diese gesellen gefunden die ich gerne als S. subtomentosum ansprechen würde (Beim bild wo das imenium zu sehen ist, kann mann ein leichtes gilben erkennen), der Fund war auf Buche und zwar auf ein riesigen umgefallenen Stamm.


    Ich habe die oberfläche etwas vergrössert, kann man das als samtig bezeichnen?







    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    Einmal editiert, zuletzt von Trino ()

  • Hallo Mario!

    Zitat


    Ich habe die oberfläche etwas vergrössert, kann man das als samtig bezeichnen?


    Also ich habe das bisher als samtig bezeichnet, wobei man strukturmäßig vielleicht jetzt auch einwenden könnte, dass es im Prinzip vom Aufbau her das gleiche ist wie bei der Striegeligen Tramete, aber eben bloß sehr viel feiner.
    An der Samtigen Tramete (Stereum subtomentosum) hätte ich keinen Zweifel, wobei man halt trotzdem immer diesen Stereum insignitum/ostrea (Prächtiger Schichtpilz) im Hinterkopf haben muss. Ich dachte, Pablo hätte dazu ein Portrait gemacht, aber das finde ich komischerweise gerade nicht.


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo,



    Hallo Mario!


    An der Samtigen Tramete (Stereum subtomentosum) hätte ich keinen Zweifel, wobei man halt trotzdem immer diesen Stereum insignitum/ostrea (Prächtiger Schichtpilz) im Hinterkopf haben muss. Ich dachte, Pablo hätte dazu ein Portrait gemacht, aber das finde ich komischerweise gerade nicht.


    VG Ingo W


    natürlich habe ich die immer im Hinterkopf nur ohne Mikroskop kann ich leider da nicht viel machen, und um die Makroskopisch auseinander zu halten habe ich einfach zu wenig Funde gemacht, ausser S. hirsutum und S. rugosum sind Stereum Arten in meine Gegend nicht wirklich Häufig.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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  • Hallo Mario!


    Z.B. habe ich immer noch nicht wirklich in Erfahrung bringen können, ob der Prächtige Schichtpilz (Stereum ostrea) denn frisch auch gelb anläuft wie Stereum subtomentosum (Samtiger Schichtpilz). Wenn nicht, wäre das natürlich genial.


    Insgesamt gesehen, was man so auf Bildern eben wahrnimmt, scheint Stereum ostrea eher dunkler zu sein und mit einem Hang zum trichterigem Habitus; aber das sind eben auch nur Vermutungen und wahrscheinlich eher Tendenzen.


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Hallo Ingo,


    in diesen Beitrag hat ein Italienischer Kollege 3 Arten unter an Mikro gesetz subtomentosum, rugosum und ostrea (wobei letzteres noch mit ein S. reflexulum synonimisiert wird von dem ich noch nie gehört habe), auch hier wird eine Makroskopische unterscheidung zwischen S. subtomentosum und S. ostrea für nicht möglich besprochen.


    Ein verfärben oder nicht verfärben des Hymenium von ostrea wird zwar nicht angesprochen, ich denke aber das es nicht der fall ist, wird aber nicht als relevant gesehen da oft dieser verfärbung nicht immer statt finden soll, erwähnt wird dagegen das bei Ostrea zwischen Hutfleisch und Huthaut eine schwarze Linie zu sehen sein sollte.


    Was sagst du den dazu.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mario!


    Das mit den Verfärbungen ist kritisch, das will ich noch weiter untersuchen. Frank meint, daß es ein ganz gutes Merkmal sein könnte. Bei den Funden von S. insignitum, die ich bisher untersucht habe gilbte nichts.
    Dummerweise finde ich S. subtomentosum nicht mehr. Scheint eine sehr seltene Art zu sein (in den Buchenwäldern der Oberrheinebene). ;)


    Einspruch hierzu:


    erwähnt wird dagegen das bei Ostrea zwischen Hutfleisch und Huthaut eine schwarze Linie zu sehen sein sollte.


    Nö, hat er nicht.
    Oder wenn, ist das kein konstantes Merkmal und zur Trennung ungeeignet.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,



    na hätte ich mich aber auch gewundert, hatte ich auch noch nie davon gehört, ich werde mich noch weiter da durch lesen, da schreibt öfter auch Annarosa Bernicchia mal sehen.
    [hr]
    Auch finde ich die Bilder von S. rugosum etwas ungewöhnlich saftig sowas hätte ich viell. her bei S. gausapatum erwartet.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    Einmal editiert, zuletzt von Trino ()

  • Hallo ihr beiden!


    Also ich halte das Gilben sehr wohl für ein Merkmal des Stereum subtomentosum (Samtiger Schichtpilz), und es ist m.M. nach auch immer vorhanden, wenn man die Fruchtkörper frisch und am hellen Zuwachs am Fruchtschichtrand testet.
    Das Gilben tritt etwas verzögert ein, ca. 10-20 Sekunden.


    Die Art ist bei mir nicht selten, und ich bin mir des Gesagten sehr sicher.
    Um so verwunderlicher finde ich eben, dass man in dem von mir bisher Gelesenen zum Prächtigen Schichtpilz auf dieses Thema nie eingeht.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Das will ich doch gar nicht in Abrede stellen.
    Im Gegenteil: Genau das will ich ja belegen. Da helfen mir aber halt nicht drei oder vier untersuchte Kollektionen. sondern es müssen deutlich mehr sein. Was im Grunde kein Problem ist, Stereum insignitum ist hier um Mannheim herum recht häufig.
    Nur muss eben jeder Fund, der auch was aussagen soll, erstmal auch mikroskopiert werden.
    Zeitfaktor...
    Und was ich mit "scheint eine sehr seltene Art zu sein" sagen will (mit einer gewissen Ironie): Den (S. subtomentosum) finde ich einfach gerade nicht oder wenn dann in so ollem Zustand, daß es sich einfgach nicht mehr lohnt, damit zu arbeiten. Verfärbungen kannst du da vergessen genauso wie eine vernünftige Mikroskopie oder eine Beurteilungd er Farben und Formen.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Das will ich doch gar nicht in Abrede stellen.


    Das war eigentlich gar nicht in deine Richtung gerichtet.
    Es ist mir lediglich total unverständlich, dass die Beschreiber des Stereum insignitum/ostrea (Prächtiger Schichtpilz) beinahe wie absichtlich gerade dieses Kriterium der Verfärbung oder Nichtverfärbung ignorieren.
    Auch den Rest deiner Erklärung hatte ich ausnahmsweise ohne gesonderten Kommentar verstanden.


    Zitat


    Zeitfaktor...


    Eigentlich ist fast alles Pilzige eine Baustelle. Von 10 untersuchten Pilzen sind bei mir 9, bei denen unbedingt noch Fragen geklärt werden müssen.
    Warum soll das bei dir anders sein.
    Wenn nur nicht alles so zeitintensiv wäre.


    VG Ingo W

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Noch mal ich Leute,


    die Geschichte mit der schwarze Linie hat mich neugierig gemacht, und da ich Heute mal ein paar Exemplare von Stereum subtomentosum finden konnte habe ich mir was nach hause mit genommen um mal genau zu schauen, hier ein paar Bilder, nicht besonders schön aber besser geht nicht.





    Ich sehe da tatsächlich eine dunkle Linie zwischen Fleisch und Huthaut viell. sollten wir uns mal ein paar Exemplare durchgucken ob es ein Merkmal ist oder nicht (Irgendwie kann ich nicht glauben das die Leute aus dem Italienischen Forum unsinn labern), was sagt ihr? Sollen wir?

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mario!


    Achso, du meintest subtomentiósum mit der dunklen Linie?
    Kann schon sein, möglich ist das.
    Ich hatte gestern abend nur mal eben einen Fruchtkörper von Stereum insignitum durchgeschnitten und da keine Linie gesehen.
    Hatte ich wohl was verdreht.



    LG, Pablo.