Die Überraschungseier sind am kommen

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.820 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pfalzpilz.

  • Hallo zusammen


    Außen braun und innen weiß, sehen also aus wie Überraschungseier. Die Größe stimmt auch und sie stehen immer unter Zedern, die Zedern-Sandborstlinge (Geopora sumneriana). Heute bei mir im Dorf (Pfälzerwald) entdeckt, an gleicher Stelle und in großer Anzahl wie letztes Jahr.


    Gruß aus dem Pfälzerwald
    Dieter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dieter!


    Kommen Überraschungseier nicht normalerweise erst zu Ostern?
    Aber vielleicht ist heut ja schon Weihnachten. ;)
    Ich glaube es gibt sogar in der Umgebung Mannheim ein paar Zedern. Da muss ich auch mal stöbern gehen.



    LG, pablo.

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Dieter,


    immer dieses "Gezeder". :D Feine Pilzchen, würde ich auch gern mal finden; aber wo gibts hier außer den botanischen Gärten noch Zedern? ;(


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier


  • Immer dieses "Gezeder". :D Feine Pilzchen, würde ich auch gern mal finden; aber wo gibts hier außer den botanischen Gärten noch Zedern? ;(


    Hallo Stefan
    Da musst Du in den nächsten 3-4 Wochen mal in die Pfalz kommen. Entlang der Deutschen Weinstraße stehen fast in jedem Dorf Zedern. Nach meiner letztjährigen Recherche ist davon jede 3.-4. Zeder "verborstet".
    Die dickste Zeder steht im Weingarten des Winzervereins in Edenkoben. Das war deeer ultimative Fundort. Ab Mitte April wenn der Weingarten in Betrieb geht, wird dann alles zertrampelt.
    Ich kann mir vorstellen, das es in Deiner Gegend, z.B. in den Weinbergen um Radebeul/Kötschenbroda, Atlas-Zedern gibt. Zedern erkennt man schon von weitem an ihrer Form. Oft stehen sie dann auf großen Privatgrundstücken, aber die Besitzer sind meist kooperativ, zumindest war das bei uns so.
    Gruß aus dem Pfälzerwald
    Dieter


  • Hallo Dieter,


    Zedern waren in den 1970'ern in Westdeutschland mal Mode-Bepflanzung für die Vorgärten der Häuslebauer. Diese Bäume sind jetzt alle im besten Geopora-Alter.


    Im Osten war (und ist?) man von diesen und anderen nordafrikanischen Einwanderern wohl nicht so begeistert. Ich weiß auch gar nicht, wie viel kontinentales Klima Pilz und Baum vertragen, da ist zwischen Pfalz und Sachsen schon mehr als eine Klimagrenze, auch wenn beide Gebiete die trockenwarmen Sommer gemeinsam haben.


    Grüße,


    Wolfgang


    der an der Zeder im Nachbarsgarten auch schon Geoporen gefunden hat, aber noch nicht dieses Jahr

  • Im Osten war (und ist?) man von diesen und anderen nordafrikanischen Einwanderern wohl nicht so begeistert. Ich weiß auch gar nicht, wie viel kontinentales Klima Pilz und Baum vertragen, da ist zwischen Pfalz und Sachsen schon mehr als eine Klimagrenze, auch wenn beide Gebiete die trockenwarmen Sommer gemeinsam haben.


    Hallo Stefan, hallo Wolfgang


    Ich habe da mal etwas gegoogelt. Es gibt Zedern im Raum Dresden. Schaut mal hier
    http://www.dresden-und-sachsen.de/dresden/pillnitz_park.htm
    Direkt hinter der Tritonengondel und rechts der Orangerie kann ich eine erkennen.


    Ich denke, dass in den Dresdner Schloßgärten entlang der Elbe noch mehr zu finden sind. Zedern waren schon im Spätbarock und Rokoko in Mode.
    Ein Nachweis des Pilzes steht möglicherweise dort noch aus. In Nürnberg wurde er schon gesichtet.


    Gruß Dieter