Hallo Pilzfreunde
Ich war heut mal kurz in der Natur, um nicht zu sagen in einer ehemaligen Kiesgrube im Mittelsächsischen Flachland.
Nicht nur flach, nein, auch keine wirklichen Wälder weit und breit.
Hier suchen wir Pilze in jeder nicht landwirtschaftlich genutzten Ecke...zb in dieser Kiesgrube, welche schon sehr lange nicht mehr genutzt wird.
Dafür haben sich Bäume angesiedelt...Eschen, Pappeln, Eichen, wilde Kirschen, Birken, Hainbuchen und einige andere
Auf am Boden liegenden Ästchen, der letztgenannten Hainbuche konnte ich heute wieder Rutstroemia Bolaris finden
Da auch mal ein Baum umfällt, und in einer alten, unbewirtschafteten Kiesgrube liegen bleibt, haben auch Moose ein leichtes Spiel, diese alten Riesen zu besiedeln.
Und dann kommen die kleinen bösen Parasiten und krallen sich an den Moosen fest, hier war Amblystegium serpens das Opfer.
Octospora wrightii
Nicht alle Bäume fallen um.
Manche verlieren auch nur ein paar Äste.
Warum sollte es einer Esche anders ergehen wie der Hainbuche von Pilz 1.
Und so fällt der Ast der Esche auf den Boden, wird mit der Zeit Teil des Bodens aber verrottet nicht, sondern wird zum Substrat von Pilzen.
Und die schauen dan unter den Ästchen hervor, oder stehen stolz wie Bolle daneben.
Sarcoscypha coccinea...hab ich mich gefreut
Haare der Außenseite
Sporen 26,5-36,1 x 10-12,3 µm
Mfg Sven