Während auf dem Pferdedung noch frühes Wachstum herrscht, konnte ich auf den Hasenkuddeln die schon makroskopisch erkannte, aber abgestorbene Hypocopra jetzt auch in bester Verfassung entdecken.
Die Perithecien sind tief eingesenkt, so dass nur die Mündung mit einer fast kreisrundem Hof erkennbar ist.
Ausgebuddelt erscheint ein recht stattliches, rundliches Perithecium. Die Apikalapparate färben sich mit Melzer schön blau. Die in der Literatur erwähnten kleinen Anhängsel an den Sporen konnte ich nicht feststellen.
Nach der mir vorliegenden Literatur komme ich auf Hypocopra brefeldii. Allerdings scheint es innerhalb dieser Gattung noch einige Unklarheiten zu geben (bei meinen Bestimmungskünsten übrigens auch) , weswegen die benamsung mit entsprechender Vorsicht zu genießen ist.
Auf dem Schnittbild sieht man rechts noch eine kleine Sporormiella. Die gewollt so zu schneiden würde mir wohl nie gelingen.