Hallo!
Da es bei uns im März kaum noch Zuwachs bei den Großpilzen gab, habe ich einige Naturbilder als Einstimmung für die neue Saison zusammengestellt. Ich hoffe, daß auch diese bei den Pilzfreunden ankommen.
mfg magellan
1. Teiche und Tümpel im Beimoorwald. Der Beimoorwald ist mit Teichen und Tümpeln gesegnet und man findet noch einige Arten von Amphibien. Die robuste Erdkröte, die nicht so sehr auf Insekten angewiesen ist und sich auch gern von Würmern ernährt kommt neben verschiedenen Froscharten noch häufig vor, Fadenmolche sah ich auch noch einige vor wenigen Jahren. Alle anderen Amphibien wird man aber meist vergeblich suchen.
2. Eine abgebrochene Weide, die neu Austreibt.
3. Eine Schmetterlingstramete vom vorletzten Jahr
4. Der Wald-Sauerklee Oxalis acetosella
5. Die Wiesen in der Mitte des Beimoorwaldes, auf denen vor einigen Jahren noch Kühe standen.
6. Von der Bach-Nelkenwurz, Geum Rivale, gibt es noch einige Exemplare im Beimoorwld.
7. Auch der Siebenstern, Trientalis europaea, ein Relikt aus der letzten Eiszeit, mit seinen in der Botanik seltenen sieben Blütenblättern, ist hier noch zu finden.
8. Gesunde Günsel-, Ajuga reptans, und Waldmeisterbestände, Galium odoratum, und einige Aronstabpflanzen, Arum maculatum im Beimoorwald.
9. Ein Fuchs bei der Mäusejadt. Wenige Wochen später fand ich ihn tot am Straßenrand. Es war wohl der letzte im Beimoorwald. Schade um das schöne Tier. Einige Tage danach erwischt es an der gleichen Stelle auch einen Marderhund, ein Tier, daß ich noch nie gesehen hatte. 2013 wurde auch ein Wolf nördlich von Ahrensburg überfahren.
10. Riesen-Bärenklau, Heracleum mantegazzianum im Beimoorwald
11. Ein Bau der Roten Waldameise, Formica rufa, im Beimoorwald.
Widererwarten haben sich die Bestände der Roten Waldameise im Beimoorwald im Gegensatz zu den Vögeln, deren Bestand sich in den letzten zwanzig Jahren wohl halbiert bis geviertelt hat, gut gehalten und leben dort in etwa fünfzehn Kolonien. Etwa achtzig Vogel-Nistkästen, die jahrelang nicht mehr betreut wurden, konnten gereinigt, repariert und teilweise neu aufgehängt werden. In einem fand ich mehrere Fledermäuse, die dort überwintern.
12. Das Orangerote Habichtskraut, Hieracium aurantiacum, am Straßenrand.
13. Die Mücken-Händelwurz, Gymnadenia conopsea, eine Orchidee auf einer Wiese in Ahrensburg.
14. Die Kuckucks-Lichtnelke, Silene flos-cuculi, auf einer Wiese im Beimoorwald.
15. Die Raupen des Blutbärs am Jakobs-Greiskraut, Senecio jacobaea.
16. Ein Boretsch, Borago officinalis, im Beimoorwld.
17. Wohl ein Wildes Stiefmütterchen, Viola tricolor, am Straßenrand.
18. Ein Tagpfauenauge, Inachis io, im Beimoorwald.
19. Eine Wiesen-Flockenblume, Centaurea jacea.
20. Eine Sonnenblume, Helianthus annuus, im Beimoorwald.
21. Eine Herzblatt-Siegesbeckia, Sigesbeckia serrata. Ein Neophyt, der nach floraweb in Deutschland bisher nur im Hamburger Umland gefunden wurde. Mehrere Exemplare der Heilpflanze konnte ich am Straßenrand am Beimoorwald finden und sie von der Uni-Hamburg bestimmen lassen.
22. Ein Admiral, Vanessa atalanta, auf Efeu.
23. Das Pfaffenhütchen, Euonymus europaea.
24. Der Schwarze Nachtschatten, Solanum nigrum, am Straßenrand.
25. Krokusse im Beimoorwald.
26. Wilder Hopfen, Humulus lupus, am Wegrand.
27. Noch ein Admiral, Vanessa atalanta, auf Wasser-Dost, Eupatorium cannabinum.
28. Das Gegenblättrige Milzkraut, Chysosplenium oppositifolium am Straßenrand.
29. Streifenwanzen, Graphosoma lineatum, auf der Wilden Möhre, Daucus carota.
30. Der Braune Waldvogel, Aphantopus hyperantus, auf einer Wiesen Witwenblume, Knautia arvensis.
31. Wohl das Landkärtchen, Araschnia levana, auf Wasser-Dost, Eupatorium cannabinum.
32. Wohl der Scharlachrote Feuerkäfer, Pyrochroa coccinea, im Ahrensburger Moor.
33. Der Bittersüße Nachtschatten, Solanum dulcamara, im Ahrensburger Moor.
34. Die Schlangenwurz, Calla palustis, im Ahrensburger Moor.
35. Die Graugänse haben sich als Pflanzenfresser stark vermehrt, ihre Scheu etwas verloren und kommen schon an den Ahrensburger Schloßteich. Es sind sicherlich schon mehrere hundert Tiere im Umland zu finden. Auf dem Bild sind bei genauem hinsehen vier Tiere zu sehen.
36. Kraniche im Ahrensburger Moor.
37. Blausterne, Scilla ? im Hagenwald.
38. Der Molchteich im Hagenwald. Im letzten Jahr konnte ich noch einige Fadenmolche beobachten. Sind jetzt aber auch weniger geworden. Von den Kammolchen, die hier früher häufig vorkamen und deren Anwesenheit man in der Laichzeit auch an den Bewegungen der Wasserpflanzen in Oberflächennähe erkennen konnte, ist leider nicht mehr viel zu sehen.
39. Eine Ringelnatter im Hagenwald. Wohl die letzten weit und breit und es werden nur noch wenige sein. Im Beimoorwald, der für Ringelnattern sehr geeignet scheint fehlen sie, und er ist jetzt praktisch schlangenfrei, da auch die Kreuzottern, die man vor vielen Jahren noch regelmäßig sehen konnte, verschwunden sind. Auch die Eidechsen sieht man in allen Gebieten um Ahrensburg seit jahrzehnten nicht mehr. Lediglich die Blindschleichen haben sich überall gehalten.
40. Abendstimmung im Park Manhagen