Frühlingsfunde von heute

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.013 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Liebe Pilzfreunde
    Langsam fürchte ich,das mit den Morcheln können wir Hamburge runs abschminken- es ist schon wieder überall total ausgetrocknet. ich hab heute einen seeehr langen Spaziergang gemacht und dies hier für Euch mitgebracht:
    1. ein unbekannter, vermutlich auf Buche(Totholzstamm):




    2. noch ein Unbekannter, saß fest auf einem Totholzstamm

    3. das hier hattet ihr ja schon im anderen thread als amphibieneier identifiziert

    4.ein Bipo und dazu eine seltsame Ansammlung von Schneckenhäusern, z.T Posthornschnecken



    5.vertrocknete alte Austern



    6. In der Natur sind noch die normalen 7-punktigen Marienkäfer zuhause

    7.noch ein unbekannter Baumpilz,der ist echt großen Aggregaten wuchs, in einem Fichtenbestand an totem Baum, kann auch Laubholz gewesen sein, ich glaub aber eher auch Fichte, die einzelnen Pilze waren etwa 10-15 cm breit



    Unterseite



    8. und dann hab ich mir noch ne Alge mitgebracht fürs Mikroskop

    Und hier nun TRARA!....der klägliche Versuch eines Handyfotos durchs Mikroskop von der Alge ( ich übe noch :giggle: )

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • PS könnte 1 die Münzentramete, Antrodia ramentacea,sein?wurde bei Fb vorgeschlagen und ich hab gerade gelesen daß die garnicht allzu häufig vorkommt

    Liebe Grüße, Juliane




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  • Hallo Juliane,


    der Letzte Pilz dürfte ein altr Schwefelporling sein, nr. 1 finde ich auch interessant werde mir Heute Abend näher anschauen.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Juliane!


    Schwefelporling ist jedenfalls sicher. :thumbup:
    Zum ersten musst du in dem Fall mehr Infos rausrücken, das kann auch eine Art sein, die untypisch ausgeprägt ist.
    Antrodia ramentacea ist das nicht, das Substrat ist ja auf jeden Fall Laubholz (sieht nach Hainbuche aus).
    Was wir brauchen: Die Größe dieser Gestalten, die Größe der Poren, einen Gesamtüberblick, wie mögliche weietre Fruchtkörper an dem Substrat aussehen, eine Einschätzung wie weit die Hütchenbildung an ganz senkrechten Stellen geht, einen Blick auf diese Hütchen, ein Schnittbild und eine Einschätzung zur Konsistenz des Porlings.



    LG, Pablo.

  • Danke ! AufSchwefelporling wär ich nicht gekommen,der hat sich da ja lange gehalten dann!


    zu 1:der Stamm war sicher Buche, die FK zwischen 2- 7 cm groß und das auf dem Bild sind fast alle, bis auf ein paar kleine Pickel. Porengröße etwa 3 auf 2 mm vergleichbar mit der Anistramete und auch rundlich. Konsitenz fest. ich hab einen ganz kleinen hier, den hab ich mal abgelichtet, kann aber nun nen Moment dauern, bis ich den blöden usb-anschluß überredet hab.....
    [hr]


    so: Seitenansicht und von der Anwuchsstelle gesehen ( leider ist das Bild nichts geworden und ich hab heute auch keinen Nerv mehr auf den Kampf mit dem USBkabel um neue zumachen :cursing: = ich hasse USB-anschlüsse)
    die Pilze waren oben auf dem Baiumstamm mit den Poren noach oben und bei der größe des Stamms hat den sicher auch niemand gedreht

    Liebe Grüße, Juliane




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  • Mal so um die diskussion anzuregen wie sieht es denn mit Coriolopsis gallica aus. Wächst doch gerne auch resupinat. juliane ich finde dein Beitrag in FB nicht.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

  • Danke! Ich vergleich die gleich mal. Das bei FB war der Beitrag von jemand anderem der was ähnliches gefunden hatte, da in den Kommentaren
    [hr]
    Hm könnte hinkommen der wächst ja mitunter sehr seltsam

    Liebe Grüße, Juliane




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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Schnittbild nicht vergessen, Juliane!
    Was man an der Abbruchstelle schon mal sehen kann: Fleisch = weiß.
    ---> Coriolopsis gallica
    Kann man noch Coriolopsis trogii ins Feld führen, passt aber auch nicht.


    Wenn ein Facebooknutzer einen solchen Pilz (mit so dickfleischigen Fruchtkörpern und an Laubholz) als Antrodia ramentacea bestimmt hat, hat er ihn eben fehlbestimmt.
    Die Art ist hier ebenso zu streichen.


    Der Baumstamm wurde natürlich gedreht, wenn die Poren nach oben zeigten.
    Solche Pilze reagieren geotrop, d.h. sie richten wenn möglich immer die Röhren nach unten aus.
    In dem Fall kann man aber durchaus davon ausgehen, daß hier einiges untypisch ausgeprägt ist. Zumal es der Pilz offenbar nciht geschafft hat, sein Wachstum an die Lageveränderung anzupassen.



    LG, pablo.