Helmling

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 4.092 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,
    ich sortiere und scanne gerade "uralte" Dias und bin dabei auf einige Pilzbilder gestoßen, bei deren Bestimmung ich unsicher bin.
    Bei dieser Helmlingsgruppe in einem Schleswig-Holsteinischen Mischwald habe ich es damals bei "Mycena spec." belassen–¦.würde denn da mehr gehen?


    Danke sehr und viele Grüße, Frank

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Hast du zufällig einen Monat als Info?


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hi Frank,


    damals gab es schon Farbfotografie? Nein Spaß, für die Zeit scheinen mir die Fotos extrem gut gelungen. :thumbup:


    Leider habe ich keine Idee und glaube auch, dass es ohne besonderen Monat und Geruchsangabe schwierig wird und höchstens bei Spekulationen bleibt. Aber wir wissen auch: Das Forum ist immer wieder für Überraschungen gut. Also abwarten. ;)


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ja extrem gute Fotos. Das KÖNNTE schon grob in Richtung Nitrathelmlinge gehen; allerdings alles andere als sicher. Übrigens gibts von denen mehrere Arten, die aber nur mit Mikroskop zu bestimmen sind. Ansonsten wird es wahrscheinlich nur bei Mycena spec. bleiben.


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Naja, der Fundzeitpunkt bringt auch nur eine Tendenz.
    Auch wenn die im Falle von Mycena tintinnabulum (Winterhelmling) und Mycena abramsii (Voreilender Helmling) schon mal nicht schlecht ist.
    Aber Mycena tintinnabulum sieht anders aus, Mycena abramsii käme schon eher hin, aber so richtig glücklich wäre ich damit auch nicht.


    Zielführend wären zwei Dinge: Substrat & Geruch (Pilz zerreiben).
    Was man schon mal hat, ist ein graubrauner Helmling, keine der kleinen Arten, büschelig wachsend, Hüte nicht verflachend, gerieft und etwas runzlig, glatt, Hutrand gezähnt, Stiele ebenfalls glatt und zudem zweifarbig.


    Was so aussieht, ist >Mycena inclinata<.
    Dazu müsste das Substrat aber schon Laubholz sein und der Geruch spätestens beim zerreiben irgendwie etwas wie ranzige Butter.


    Nitrathelmlinge mit dem Aussehen gibt es dann natürlich auch, die meisten in der Optik kommen aber an Nadelholz vor (Holz kann ich hier nicht bestimmen) und riechen eben nach Bademeister.
    Was an Nadelholz so aussieht wären Mycena stipata und Mycena silvae-nigrae. Allerdings sollten da die Stiele etwas homogener gefärbt sein.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ohne jede Garantie; aber so sehen alte Picea-Stubben aus.


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Das ist eben mein Problem:
    Mit dem Aussehen habe ich ebenfalls schon alte Fichtenstubben gesehen. Aber meist nicht so dunkel.
    Und dann wird's interessant, weil so fast schwarz und in der Weise zersetzt habe ich auch schon alte Eichenstubben gesehen.
    Darum: Ich kann's nur nach den Bildern nicht beurteilen.



    LG, Pablo.

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Beiträge!
    Leider kann ich nach all den Jahren nichts mehr dazu beitragen, was den Baumstubben angeht–¦.es war ein Mischwald und sicher gab es dort Buchen, Eichen, Fichten und vermutlich auch Kiefern–¦..
    Und Geruch habe ich damals noch gar nicht geprüft.
    Mein Pech–¦.


    LG, Frank

  • Hallo!


    Natürlich kann ich den Pilz auch nicht sicher vom Bild her bestimmen, aber ich würde, genau wie Pablo, Mycena inclinata (Buntstieliger Helmling) denken.


    Die runzelriefigen Mützen, oft mit etwas abgesetztem Buckel und runzeliger Papille, insgesamt gesehen die Fruchtköper, die nicht perfekt symmetrisch ausschauen und fast nie aufschirmen, würden mir schon gut gefallen für den Namensvorschlag.
    Schade, der "wunderbar ranzige" Geruch hätte die Sache möglicherweise perfektmachen können.


    Ich fühle mich substratmäßig nicht an Nadelholz erinnert, und würde einiges auf Eiche setzen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Ich fühle mich substratmäßig nicht an Nadelholz erinnert, und würde einiges auf Eiche setzen.


    Auf dem letzten Bild sieht es so aus, als wäre das Holz unter einer schwarzen Oberfläche heller, rötlichbraun. Das ist es, was mich verunsichert.
    Ansonsten würde ich schon auch an Eiche denken.
    Der ist ja gut bewachsen, da wäre Nadelholz eigentlich stärker zerfallen. Bröckeln tut er von außen nach innen, irgendwelche rechteckigen Bruchstücke sehe ich auch nicht...



    LG, pablo.