Naturschutz - Abholzung

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 5.442 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kuschel.

  • Hallo Pilzfreunde,
    mir ist schon länger ein Dorn im Auge, dass immer mehr Waldflächen abgeholzt werden. Vor einigen Jahren, konnte man die Aktionen vom Forst im Jahr an den Händen abzählen, wo im heimischen Wald relativ kleine Flächen abgeholzt worden.
    Aktuell sieht man Forstleute fast jeden Tag. Die Lager an Holzstämme, an den Wegesrändern nehmen immer mehr zu, in Anzahl und Höhe. Wenn man in meiner Gegend durch die Wälder fährt, ist es nahezu überall der Fall und mancherorts schon extrem! :/


    Man überlegt sich, wo so viele Forstleute und Gerätschaften herkommen, solch eine Umfang überhaupt zu bewerkstelligen.



    Was ich überhaut nicht verstehe, ist die Abholzung im Naturschutzgebiet!
    Da fehlt mir das Verständnis, was das mit Naturschutz zu tun hat. Tiere werden durch Forstleute, -fahrzeuge und Motorsägen gestört/vertrieben. Der Wald ist danach großteils geschädigt. Kann mir das jemand erklären, wo das seine Berechtigung findet?


    Ein Beispiel habe ich auf Fotos fest gehalten.
    Dort, wo man jetzt kahle Flächen sieht, war mal Wald. Es betrifft mehrer Teile um einen See herum, der Naturschutzgebiet ist.








    viele Grüße,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
    -> Bei Beiträgen mit vielen Bildern, hilft oft der Klick mit der mittlere Maustaste auf die Bilder zum Öffnen mehrerer Tabs im Browser.

    Einmal editiert, zuletzt von Nando ()

  • Hallo, wenn's es um Geld geht, spielt Naturschutz keine Rolle. Zuerst ist es ein NSG, dann wird kräftig abgeholzt, dann ist es wieder ein NSG, während die letzte freilebende Gottesanbeterin deutschlands noch im Reifenprofil vom Harvester klebt. Und wenn du dann dort zwei Meter vom Weg weg Pilze fotografierst, bist du die böse Umweltsau. Eigentlich müßte das Land seinen Bürgern dazu Rede und Antwort stehen, denn es ist unsere Umwelt, die hier verwüstet wird. Aber welche Infos bekommt der Bürger? Null!! Da kannst Du Briefe schreiben und bekommst noch gesagt rot wäre grün. Hatte mal einen Link dazu, finde ihn aber nicht mehr.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

  • Echt traurig .... Schreib doch mal an das zuständige Umweltministerium bzw. an die Forstbehörde, die werden dir die Gründe aufzeigen können. Entweder Wiederaufforstung ( unwahrscheinlich ),Geld für die Staatskasse durch den Holzverkauf oder Erschaffung von Bauland...
    Am Ende geht's nur um die Kohle ... Ein NSG wird woanders erklärt aber das bestehende ist verloren .

    -Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener-

    Einmal editiert, zuletzt von cleoluka ()

  • Das ist ein Albtraum, Nando! X(


    Um welches NSG handelt es sich?
    Falls es ein sächsisches ist, könnte ich mich mal an kompetenter Stelle erkundigen, was da konkret los ist!
    Mitunter gibt es ja berechtigte Gründe zur "Holzentnahme". Z.B., wenn ein als Steppenrasen ausgewiesenes Gebiet zu sehr verbuscht.
    Deine Bilder deuten aber schon auf kommerzielle Aspekte hin.


    LG Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

    Einmal editiert, zuletzt von nobi_† ()

  • Hallo Nando,


    echt heftig!
    Etwas vergleichbares hab ich in meiner Region zum Glück noch nicht erlebt, auch nicht mit Gebieten, die kein NSG sind.
    Diesen Winter wurde hier aber auch auffallend viel Holz geerntet, viel mehr als in den letzten Jahren, allerdings ohne, dass mir dabei bislang irgendwo derart dramatische Verwüstungen begegnet wären.
     
    Viele Grüße,
    Matthias

    Je intensiver man sich mit Pilzen beschäftigt, desto komplizierter wird es, sie zu bestimmen.

  • Hallo Nando,


    ich kann die Situation vor Ort nicht bewerten. Grundsätzlich bleibt auch ein Naturschutzgebiet im Eigentum des jeweiligen Besitzers. Damit hat dieser auch ein Nutzungsrecht, welches jedoch an diverse Bestimmungen gebunden ist.
    Es kann aber auch sein, dass so Sünden der Vergangenheit, sprich Monokulturen, beseitigt werden.
    Die Behörden müssten da Auskunft geben können.


    Generell entwickelt sich die großflächige Abholzung auch bei uns sehr rasant. Hier haben sich schon Kleinunternehmen gegründet, die Waldflächen aufkaufen und kahlschlagen.


    Es leben die erneuerbaren Energien. :(

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Nando!


    Das gibt es bei mir in der Umgebung auch, daß Waldstücke gerodet werden. Auch in Naturschutzgebieten.
    Interessant dabei: nachdem ich mich erst drüber auferegt habe, durfte ich erkennen, daß da der NaBu dahinter steht.
    Bei dem Projekt geht es darum, die Kiefernmonokulturen und Roteichen - Monokulturen auszudünnen, die sich auf ehemaligen Binnendünenlandschaften und Sandtrockenrasen breit gemacht haben.


    Auch hier kann man sich über Sinn und Unsinn eines solchen Projektes streiten, aber man kann es auch einfach mal annehmen, wie es ist: geschlossene Waldstücke (Monokulturen) werden ersetzt durch offenes Gelände. Dazwischen bleiben Waldinseln stehen, darum herum natürlich sowieso.


    Ob das bei dir auch sowas ist: Keine Ahnung.
    Wüst sieht es natürlich erst mal aus, das ist bei mir nicht anders.
    Wenn hinter diesen Rodungen aber tatsächlich ein rein wirtschaftliches Interesse steckt, dann ist das mehr als makaber.



    LG, Pablo.

  • Hallo miteinander,


    danke für eure Gedanken zu dem Thema!


    Irgendwann sollte man wirklich etwas dagegen tun, zumindest nachfragen und nicht tatenlos zuschauen.


    nobi_†
    Wir haben vor zwei Wochen Holzfäller am Lerchenberg gesehen. Da sollte man beim Forst nachfragen, ob ihnen bewusst ist, was sie dort zerstören können.
    Ich werde bei der nächsten Gelegenheit bei der Ökologischen Station nachfragen, wer der zuständige Forst ist. Es wäre furchtbar, dort ein größeres Waldstück zu verlieren.


    Der See ist das [url=https://www.google.de/maps/place/R%C3%BCckhaltebecken+St%C3%B6hna/@51.2271753,12.4037341,15z/data=!4m2!3m1!1s0x0000000000000000:0xd8a2ee2338519c32]Rückhaltebecken Stöhna[/url].
    Es könnte sein, dass dort die Pappeln (Monokultur?) beseitigt werden sollen. Es wäre interessant, etwas über die Abholzung herauszubekommen.



    viele Grüße,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
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  • Moin Nando,


    Das sind Ja mal wirklich heftige Bilder die du da zeigst! Da würde mich der Grund für einen solchen Kahlschlag ja auch mal interresieren. Wenn das so wirklich nur zum wirtschaften nutzen Betrieben wird ist das ja wirklich nicht mehr zeitgemäß oder Nachhaltig. So ein anblick im Wald würde selbst mich umhauen O_O . Aber wie Pablo schon sagte , eventuell (hoffendlich) steckt da was anderes hinter.


    Edit: Jetzt wo du Pappeln schreibst : Das war keine Kurzumtriebsplantage oder? Ich denke die Bäume waren schon zu groß dafür. Und sowas wäre in einem NSG ja unüblich , aber man weiß ja nie..

    90 Pilzhips , 10 an Gerd aus der Fingerhut-Verpel-Wette

    Einmal editiert, zuletzt von KiHo ()

  • Hallo miteinander,
    zu dem Naturschutzgebiet habe ich mich jetzt etwas informiert. Ich versuche NABU-Leipzig zu erreichen und eine Rückmeldung zu bekommen.


    http://www.lmbv.de/index.php/Nachrichtenleser/items/631.html

    Zitat


    Nachricht der LMBV


    Rückhaltebecken Stöhna ist Rastplatz für Zugvögel und Brutstätte für viele Vogelarten bei Leipzig
    16.11.2011
    Leipzig. Das Rückhaltebecken Stöhna bei Großdeuben ist nach Einschätzung des Nabu ein wichtiges Brut-, Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsgebiet für Wat- und Wasservogelarten im Südraum Leipzig. Vor allem auf Grund seiner herausragenden Bedeutung für den Vogelschutz wurde das in den Jahren 1973 bis 1980 auf Kippengelände des Tagebaus Espenhain angelegte Becken im Jahre 2000 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Trotzdem wird das Gebiet weiterhin seiner Funktion als Rückhaltebecken gerecht und dient bei Hochwasser in der Pleiße als Retentionsraum. Der heutige Artenreichtum ist vor allem Flutungen zu verdanken, in deren Ergebnis der Nordteil des Beckens unter Wasser ging. Anfang der 90er Jahre wurde die Senke als Hochwasserrückhaltebecken ausgewiesen und probeweise 1994 und 1995 geflutet. Im Moment ist der See ca ein bis drei Meter tief. Dieser Flachwassersee, die ausgedehnten Röhrichte, das extensiv genutzte Grünland und die Forstbestände sind Lebensraum für viele Vogelarten. Einige dieser Arten gelten in Sachsen als bestandsbedroht. Deshalb wurde das Gebiet zusätzlich samt der östlich angrenzenden Kippenflächen als Special-Protected-Area an die EU gemeldet und genießt somit auch internationalen Schutz. Reges Vogelleben lässt sich besonders in der Hauptbrutzeit und zur Zugzeit erleben. Auch im Winter gelingen spannende Beobachtungen. Auf der Wasserfläche bewegen sich dann zahlreiche Entenarten, wie z.B. Schell-, Reiher-, Tafel-, Löffel- und Krickenten. Zu ihnen gesellen sich mitunter Kraniche und Kormorane. Auch Singschwäne waren im Winter schon zu sehen.


    Beorn
    Danke für deine Infos zu dem Thema! Ich schreibe hier weiter, was ich herausfinde.


    KiHo
    Die Papeln waren schon älter und wurden gefällt. Die Baumstämme lagen am Wegesrand.



    viele Grüße,
    Nando

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  • So traurig sieht es auch bei mir hier mitten im Ruhrpott aus. In einem Naturschutzgebiet wurden unglaublich viele Buchen gefällt, an denen kaum ein Schaden erkennbar ist.


    An einer einzigen stattlichen Buche waren innere Schäden nach dem Fällen zu erkennen, welche eventuell auf einen Hallimasch zurück zu führen sein könnten.


    Die Schilder, welches dieses Gebiet als Naturschutzgebiet kennzeichen, gäben ein hübsches Fotomotiv ab, so mit den dicken Spuren der Bulldozer rundherum...


    Vom Nabu gibt es wieder keine Auskunft, auch seitens der Stadt nicht. Eine Bürgeriniative will es aber wissen und bleibt dran.


    Vor zwei Jahren habe ich den Zustandbericht dieses Waldstückes eingesehen, und als damaliges Mitglied des Nabu noch überlegt, bei der fortlaufenden Kartierung zu helfen. Zudem gab es dort noch Einiges zu tun, was den Amphibienschutz betrifft. Aber dies alles scheint nun vergessen.


    Wenn es nicht um Vögel geht, braucht kein Mensch und kein Stück Natur den Nabu.


    Ein verunreinigtes Gewässer in einem Naturschutzgebiet, wichtiges Refugium für allerlei Tiere, Pflanzen, und auch für den Menschen ein Naherholungsgebiet, aber tunlichst auf den Wegen bleiben, vollgelaufen mit Gülle. Wasserproben genommen, eingeschickt, der Stadt gemeldet, der zweite Vorsitzende des Nabu sah sich mit mir die Lage vor Ort an, arbeitet beim Umweltamt, ... und niemals gab es eine Antwort, keine Auswertung, nichts.


    Seit zwei Jahren bin ich also nicht mehr in diesem Verein, wandele durch Feld und Flur, hinterlasse keine Spuren, meine Kippen kommen in den Taschenascher, trete kein Pflänzchen bewußt um, wo es sich vermeiden lässt, helfe auch weiterhin einer Kröte über die Strasse, und schere mich keinen Pfifferling mehr um den organisierten Naturschutz. Kostet nur Nerven.


    Für die Erweiterung meiner eigenen Insektenhotels brauche ich jedenfalls keine Genehmigung.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Nando,


    das sieht schon krass aus. Eigentlich schade um die schönen Pappeln. Manchmal haben solche Aktionen auch einen tieferen Sinn, der nicht auf den ersten Blick erkenntlich ist.
    Solche Abholzungsaktionen gibts btw. auch in Nationalparks. Im Elbsandsteingebirge am Winterstein z.B. wurden auch sehr großflächige Arelae gerodet; aufgrund von Borkenkäferbefall (Schutz der umstehenden Bäume). Auch gibt es regelmäßig Freischneideaktionen zum Schutz der Felsen.
    In deinem Fall würde mich der Grund sehr interessieren, warum dort abgeholzt wurde.


    l.g.
    Stefan

  • Hallo miteinander,
    Telefonisch habe ich niemanden bei NABU Leipzig erreicht. Auf Anfrage per Email an info@nabu-leipzig.de hin, habe ich eine Antwort bekommen.


    Herr Steuer meinte Sachsenforst ist der Ansprechpartner und vermutet, das es sich um "Baufeldfreimachung" für den Neubau der A72 handelt.
    Das wird es sein. Ich habe keine Karte mit dem Bauvorhaben gefunden, aber sie A72 soll wohl an zwei Seiten vorbei führen.


    Eine Autobahntrasse soll der bestmöglichen Kompromiss für das Europäischen Vogelschutzgebiet –žRückhaltebecken Stöhna–œ sein. Ob es die Vögel in dem Naturschutzgebiet stören könnte, soll untersucht worden sein. :/



    viele Grüße,
    Nand

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Nando!


    Na herrlich, das ist ja eine außerordentlich befriedigende Erklärung.
    Genau das ist es ja, was die Welt am allerdringendsten braucht: Neue Autobahnen. Das hilft auch allen anwohnenden Tieren, Pflanzen und Pilzen.
    Und kurbelt die Wirtschaft an, da die Frösche und Kröten ja nun, um zu ihren Laichplätzen zu kommen, ein Busticket lösen müssen. Wie man sieht: Es wurde an alles gedacht und allen geholfen.



    Ob es die Vögel in dem Naturschutzgebiet stören könnte, soll untersucht worden sein. :/


    Genau, das ist die Form von Zynismus, die den Umgang mit Naturreservaten auszeichnet.


    Kleiner Exkurs am Rande: Unterschied zwischen Sarkasmus und Zynismus.
    Meine einleitenden Sätze sind sarkastisch, das Zitat in Klammern zynisch.



    LG, pablo.

  • Hallo Nando!
    Ich vermute, das ist kein Aprilscherz von Dir, dafür ist das Thema viel zu ernst.


    (Dazu sage ich nur: OMG! Hier ist ja das Kind sowieso schon in den Brunnen gefallen, jeder Protest verliefe ins Leere. Es ist nur manchmal erstaunlich, wie leise solche Entscheidungen gefällt werden könne, sodass es niemals der Otto-Normalverbraucher mitbekommt...


    Klar, ich verstehe von so etwas ja eigentlich nichts. Aber mein Gefühl dazu ist, man sollte die vorhandenen Verkehrswege (Autobahnen und Zugstrecken) erst mal wieder auf Vordermann bringen, bevor man sich neue Millionengräber schafft.)

  • Tja, Schade. Damit kann man die Hoffnung auf eine Maßnahme des Naturschutzes begraben. Bzw. wird der Naturschutz (Bund,Nabu etc.) da sicher das Händchen aufgehalten haben in die dann eine Entschädigung in Form großzügiger Spenden plumpst. Auch der WWF ist ja inzwischen bekannt für seine Geschäftstüchtigkeit.


    Hier mal was zum Thema BUND


    http://www.deutscherarbeitgebe…es_BUND_Technokraten.html

  • Hallo nochmal,
    ein Anruf beim Sachsenforst brachte keine näheren Informationen. Sie haben damit nichts zu tun. Das Straßenbauamt Leipzig wäre der nächste Ansprechpartner ...
    In einem Naturschutzgebiet sollte schon beim ersten Anruf beim NABU Leipzig ein Zuständiger zu finden gewesen sein.


    Generell finde ich es schade das Waldflächen verschwinden, egal ob aus Gründen der Baufeldfreimachung oder Umforstung.
    Im Falle von ehemaligen Tagebaugebieten bedeutet das entfernen der Wälder, auch wenn es Monokulturen sind, Beseitigung von Lebensräumen.



    Pappelwald - Morchel, Verpeln, Lorchelbecherlinge, etc. -> wesch
    Lärchenwald - Spatelinge, Pustelkeulchen, Erbsenstreulinge, etc. -> wesch
    Robinienwald - Kelchbecherlinge, etc. -> wesch



    Verpeln? Ja, ein paar Stellen kannte ich früher mal ...



    viele Grüße,
    Nandoi

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
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    Einmal editiert, zuletzt von Nando ()

  • Heute soll etwas in der LVZ darüber gestanden haben.
    Jetzt hat keiner die Leipziger Volkszeitung, oder? Online habe ich den Artikel nicht gefunden.



    viele Grüße,
    Nando

    Seit Ende 2009 bei der Naturfotografie. Aktuelle Kamera: Canon PowerShot SX40 HS, Marumi DHG Achromat +3 Nahlinse und Slik Sprint PRO II. --- Pilzfotos
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  • Tja, Schade. Damit kann man die Hoffnung auf eine Maßnahme des Naturschutzes begraben. Bzw. wird der Naturschutz (Bund,Nabu etc.) da sicher das Händchen aufgehalten haben in die dann eine Entschädigung in Form großzügiger Spenden plumpst. Auch der WWF ist ja inzwischen bekannt für seine Geschäftstüchtigkeit.


    Hier mal was zum Thema BUND


    http://www.deutscherarbeitgebe…es_BUND_Technokraten.html


    Hi Ralf,
    vielen Dank für den interessanten Link. Es ist zum Haareraufen :(