Mögliche Premiere im Fichtenwald

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  • Hallo zusammen,



    beim Sammeln von Fichtenzapfenrüblingen im Fichtenwald



    entdeckte ich zwei "falsche Rüblinge".
    Zu meiner Schande gestehend habe ich bei der Ernte nur noch vereinzelt versucht, den vergrabenen Zapfen zu finden
    => so trennte ich auch diese beiden Fruchtkörpern von ihrem Substrat, ohne dieses vorher zu sichten.


    Da ich nun auch keine Substratangabe mehr machen kann, stelle ich die Bilder hier statt im "echten" Bestimmungsunterforum ein.




    Ich könnte mir gut vorstellen, hier meine ersten Fichtenzapfenhelmlinge gefunden zu haben.
    Einen Chlorgeruch konnte ich wahrnehmen; auf eine Geschmacksprobe habe ich dann doch verzichtet.
    Die Farbe der Stiele geht zwar auch wie beim Fichtenzapfenrübling zum Hut hin in weiß über, in dem bräunlichen Teil fehlt allerdings der Gelbstich.


    Die Lamellen wirken auf dem Bild vielleicht etwas schmutzig, sie sind aber eindeutig weiß.
    Erkennt jemand bei den verfügbaren Angaben einen Widerspruch hinsichtlich Fichtenzapfenhelmling? Welcher Pilz könnte es dann sein?


    BTW: In welchem Buch wird eigentlich der Fichtenzapfenhelmling beschrieben (oder noch besser "all" bei uns zu erwartenden Helmlinge)?



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von wildpflanzenfan ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten,


    meiner Meinung nach dürftest du richtig liegen. Allerdings ist das bei Helmlingen manchmal nicht so sicher, vor allem wenn das wichtigste Merkmal fehlt. Und das ist nun mal, dass die Helmlinge auf Fichtenzapfen wachsen. Da du allerdings im dominanten Fichtenbereich unterwegs gewesen sein mussten, was ja auch die anderen Funde (Isst du sie? Schmecken die? Lohnt sich das sammeln?) zeigen, ist die Wahrscheinlichkeit groß. :thumbup:


    LG, Jan-Arne

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Mycena spec. würde ich auch so sehen. Ob das allerdings nun dein vermuteter ist, ist zwar wahrscheinlich; allerdings wird wohl keiner das wirklich sicher sagen können; zumindest aufgrund dieser Fotos. Da solltest du uns schon die Helmlinge auf Fichtenzapfen zeigen oder jemand untersucht das Exsiccat deiner Funde...


    Bücher über Mycena gibts einige. Spontan fällt mir da eine schöne italienische Monographie ein. Ansonsten kann ich dir noch den Gröger Band1, Funga Nordica und Großpilze Baden-Würrtembergs Band 3 empfehlen.


    Nachtrag: Die wenigsten Helmlinge sind makroskopisch zu bestimmen! Die ganze Gattung ist übrigens auch recht schwierig zu bestimmen, so dass ich die Finger von denen lasse (zumindest von denen, die ich nicht auf Anhieb makroskopisch ansprechen kann).


    l.g.
    Stefan

  • Hallo Jan, hallo Stefan,


    Jan:

    Zitat


    meiner Meinung nach dürftest du richtig liegen. Allerdings ist das bei Helmlingen manchmal nicht so sicher, vor allem wenn das wichtigste Merkmal fehlt. Und das ist nun mal, dass die Helmlinge auf Fichtenzapfen wachsen. Da du allerdings im dominanten Fichtenbereich unterwegs gewesen sein mussten, was ja auch die anderen Funde (Isst du sie? Schmecken die? Lohnt sich das sammeln?) zeigen, ist die Wahrscheinlichkeit groß. :thumbup:



    Ja, ich esse die Fichtenzapfenrüblinge
    (ok, erst zum dritten Mal ;) ) - mir schmecken sie. Probier sie doch einmal :)



    Stefan:

    Zitat


    Mycena spec. würde ich auch so sehen. Ob das allerdings nun dein vermuteter ist, ist zwar wahrscheinlich; allerdings wird wohl keiner das wirklich sicher sagen können; zumindest aufgrund dieser Fotos. Da solltest du uns schon die Helmlinge auf Fichtenzapfen zeigen oder jemand untersucht das Exsiccat deiner Funde...


    Noch warten die beiden Fruchtkörper halbwegs gut erhalten in einem Glas im Kühlschrank.
    Ich könnte sie trocknen und auf die Reise schicken.
    Für eine Wette ist der Fall aber wahrscheinlich nicht spannend genug ;)


    Zitat


    Bücher über Mycena gibts einige. Spontan fällt mir da eine schöne italienische Monographie ein. Ansonsten kann ich dir noch den Gröger Band1, Funga Nordica und Großpilze Baden-Würrtembergs Band 3 empfehlen.


    Vielen Dank für die Büchertipps! Bringen alle diese Bücher auch die Infos, die man für eine mikroskopische Untersuchung braucht mit?


    Zitat


    Nachtrag: Die wenigsten Helmlinge sind makroskopisch zu bestimmen! Die ganze Gattung ist übrigens auch recht schwierig zu bestimmen, so dass ich die Finger von denen lasse (zumindest von denen, die ich nicht auf Anhieb makroskopisch ansprechen kann).


    Da mich die Gattung sehr reizt, werde ich um den Kauf eines guten Mikroskopes wohl nicht herum kommen.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten,


    sagen wir mal so. Sie haben alle Schlüssel für Helmlinge; allerdings sind da denke ich schon einige Vorkenntnisse nötig (bei den deutschsprachigen Werken und der Funga Nordica). Das und der Gröger sind reine Schlüsselwerke. Als Einsteiger in die Pilzmikroskopie würde ich persönlich nicht mit Helmlingen anfangen. Bei der italienischen Monographie hast du auf alle Fälle sehr viele Infos; allerdings ist das auf italienisch. Am einfachsten dürfte dir als Anfäger die ARbeit mit den Großpilzen Baden-Würrtembergs fallen; allerdings sind alle Exemplare vergriffen (von Band3).


    l.g.
    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thorsten!


    Ist natürlich auch nicht allumfassend, aber ein Link zur >Seite von Arne Aronsen< sollte keinesfalls fehlen, wenn es um Helmlinge geht.



    LG, Pablo.


  • Hallo Thorsten,


    sagen wir mal so. Sie haben alle Schlüssel für Helmlinge; allerdings sind da denke ich schon einige Vorkenntnisse nötig (bei den deutschsprachigen Werken und der Funga Nordica). Das und der Gröger sind reine Schlüsselwerke. Als Einsteiger in die Pilzmikroskopie würde ich persönlich nicht mit Helmlingen anfangen. Bei der italienischen Monographie hast du auf alle Fälle sehr viele Infos; allerdings ist das auf italienisch. Am einfachsten dürfte dir als Anfäger die ARbeit mit den Großpilzen Baden-Würrtembergs fallen; allerdings sind alle Exemplare vergriffen (von Band3).


    l.g.
    Stefan


    Hallo Stefan, hallo Pableo,


    ich habe ja das Buch von Rita Lüder; auch bei den Wildpflanzen habe ich schon mit einem Standardwerk schlüsseln geübt (bin natürlich gestolpert ;) ) -
    aber ich denke, mittlerweile ist mir das nicht mehr so fremd.


    Die Großpilze haben soweit ich mich aus einem Besuch beim Arbeitskreis der Stuttgarter Pilzfreunden erinnere, keine Abbildungen zum Mikroskopieren, während die Funga Nordica keine Photos/Zeichnungen hat.


    Ich habe mehrfach von den Pilzen der Schweiz gelesen: Bei diesen nicht gerade billigen Büchern habe ich in den Artikelbeschreibungen aber noch nicht herausbekommen, ob und wenn ja welcher Band Mycena beinhaltet.


    Zum Mikroskopieren dachte ich zum Einstieg auch eher daran, z. B. Täublingsporen von denen des grünen Knollenblätterpilzes zu unterscheiden, oder Winterporlingssporen von Gifthäublingssporen, oder milden und bitteren Kieferzapfenrübling (hier waren es, soweit ich mich erinnere aber nicht die Sporen die sich "einsteigertauglich" unterscheiden)
    => eben zuerst Beispiele, wo sich die zu betrachteten Merkmale bei den Arten deutlich im Mikroskop unterscheiden.


    @Pablo:
    Vielen Dank für den Link! Wenn ich da den Schlüssel und alle verlinkten Portraits (inkl. mikrosk. Bilder)ausdrucke, hätte ich preisgünstig eine gute Übersicht zu Mycena).
    Aber: 8| Fehlen da denn bei ihm immer noch viele Arten 8| ?



    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thorsten!


    Aber: 8| Fehlen da denn bei ihm immer noch viele Arten 8| ?


    Aus europäischer Sicht wahrscheinlich ein paar, weltweit natürlich sowieso.
    Der Fokus liegt eben auf norwegischen Arten. Wegen der unterschiedlichen klimatischen und ökologischen Bedingungen kann man schon davon ausgehen, daß es in Deutschland (insbesondere in den warmen Gegenden wie Kaiserstuhl, Bodensee etc.) auch Arten gibt, die in dem Schlüssel nicht erfasst werden.



    LG, pablo.

  • Hallo zusammen,



    da mir die oben geposteten mutmaßlichen Fichtenzapfen-Helmlinge und ein Pilz aus einer zweiten gefundenen Gattung irgendwie unklar blieben, fuhr ich erneut zum Fundort. Ich suchte nach Fruchtkörpern der bereits gefundenen Arten.


    Für mich der hochschubsende Part: der große Fruchtkörper ist bestimmt(Nachbarforum);
    der dämpfende Part: es ist - wie von den Forumskollegen angedroht
    - absolut nicht einfach mit den Helmlingen... :cool:


    Auf der Suche nach dem potentiellen Fichtenzapfenrübling #3 entdeckte ich tatsächlich einen weiteren Helmlingim Fichtenwald.
    Der Haken: Nach dem Ausbuddeln der "Wurzel" lag zwar ein tatsächlich verbuddelter Zapfen in der Nachbarschaft der "Wurzel", ABER...
    ...es schien stattdessen so zu sein, dass ein verbuddeltes Stückchen Zweig/Wurzel das Substrat bilden
    (eben anstatt eines Zapfens).



    a.)


    b.)


    Bei genauerem Betrachten zweifele ich nun daran, dass alle drei Fruchtkörper derselben Art zuzuordnen sind. Damit bleibt unklar, ob die ersten beiden Fruchtkörper tatächlich Fichtenzapfenhelmlinge sind. Der "neue" Fruchtkörper milcht nicht.
    (die ersten beiden hatte ich diesbezüglich gar nicht geprüft..)
    Ich denke, das heißt "willkommen bei den Helmlingen", ab jetzt wird es kompliziert ;)





    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von wildpflanzenfan ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    wie bereits gesagt. Helmlinge sind in vielen Fällen nur mikroskopisch zu lösen. Das Hauptsproblem ist, dass du da auch die Hutbeschaffenheit (z.B. ob im Hut eine gallertartige Schicht vorkommt oder nicht) herausbekommen musst. Das bedeutet HdS-Schnitt und das bedeutet, dass du auf alle Fälle bei so kleinen zerbrechlichen Hüten auch eine Menge Feinmotorik haben musst, um den Schnitt hinzubekommen.
    Funga Nordica hat übrigens mikroskop. Skizzen; der Gröger auch. GPBW nur ganz selten mal; hautpsächlich in den ersten 2 Bänden. PdS ist gut. Bilder und Mikroskizzen sind brauchbar/hilfreich; allerdings auch nicht allumfassend. Viele Pilze fehlen da und die Schlüssel sind fachlich auch eher mangelhaft/nicht aktuell.
    Ich will dich nicht von den Helmlingen abhalten; aber das was du gerade erlebst, ist erst der Anfang. Unklare Funde wird es immer geben. Am besten sind gerade bei solchen Problemgattungen wie Mycena Monografien über die Gattung.


    Ich würde dir raten erstmal klein anzufangen und dich mit der Mikroskopie vertraut zu machen. Lerne erstmal alle wichtigen Strukturen kennen und bestimme einfache Pilze mikroskopisch und makroskopisch. (gerade auch mit den Pilzgerüchen) Erst dann solltest du dich an die Helmlinge wagen.


    Hoffe ich konnte dir helfen


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    Zitat

    Hutbeschaffenheit (z.B. ob im Hut eine gallertartige Schicht vorkommt oder nicht) herausbekommen musst. Das bedeutet HdS-Schnitt und das bedeutet, dass du auf alle Fälle bei so kleinen zerbrechlichen Hüten auch eine Menge Feinmotorik haben musst, um den Schnitt hinzubekommen.


    Funga Nordica hat übrigens mikroskop. Skizzen; der Gröger auch. GPBW nur ganz selten mal; hautpsächlich in den ersten 2 Bänden. PdS ist gut. Bilder und Mikroskizzen sind brauchbar/hilfreich; allerdings auch nicht allumfassend. Viele Pilze fehlen da und die Schlüssel sind fachlich auch eher mangelhaft/nicht aktuell.


    Ich habe mich einmal auf den von Pablo verlinkten Schlüssel von Arne Aronsen gestürzt.
    Mit Freude habe ich festgestellt, dass er sehr viele Mikroskizzen auf seinen Mycena-Seiten hat.


    Ich habe noch nicht alle 125 Arten "auf Vollständigkeit"(Mikroskizzen) gesichtet, aber bisher sieht es gut aus.


    Interessant ist, dass er im Schlüssel vesucht, soweit wie irgendwie möglich makroskopisch vorzugehen, bis man wirklich nicht mehr ohne Mikroskop weiterkommt.


    Alle beschriebenen Arten in meinen Büchern im Pareys und in 1200 Pilze habe ich mir einmal in der Gattungsliste handschriftlich in der ausgedruckten Artenliste referenziert. Die beiden Bücher umfassen knapp über die Hälfte der Helmlinge aus seiner liste.
    Bei manchen Arten gibt es noch Namensunklarheiten (mehrfach benannt, veraltete Bezeichnung usw.).


    Ich hoffe, dass die Stuttgarter Pilzfreunde auch den Gröger als Vereinsbuch haben. Den kann ich mir dann mal ansehen.
    Wenn ich den "Aronsen" analogisiert habe, vergleiche ich dort.


    Ich meine mich zu erinnern, dass die Funga Nordica preislich noch sehr moderat ist. Ein gutes Buch + mein entstehender Ordner decken dann hoffentlich 95%++ von den Arten ab :cool:


    Zitat

    Ich will dich nicht von den Helmlingen abhalten; aber das was du gerade erlebst, ist erst der Anfang.


    Wenn ich nicht mit Gewalt gebremst werde, gibt es für mich keinen Schritt mehr zurück :)


    Zitat

    Unklare Funde wird es immer geben. Am besten sind gerade bei solchen Problemgattungen wie Mycena Monografien über die Gattung.


    Wie kommt man an die heran?


    Zitat

    Ich würde dir raten erstmal klein anzufangen und dich mit der Mikroskopie vertraut zu machen. Lerne erstmal alle wichtigen Strukturen kennen und bestimme einfache Pilze mikroskopisch und makroskopisch. (gerade auch mit den Pilzgerüchen)


    Genau fürs Mikroskopieren reicht mir zu Beginn sicherlich, für die makroskopisch sicher bestimmte Arten,
    (dürfen natürlich auch gerne einen dickeren Stiel haben ;) )
    die Sporen(Pareys) und für was immer ich Mikroskizzen habe, so auch im Mikroskop zu erkennen. :rolleyes:


    Natürlich sind andere Kleine für den Start einfacher (Rüblinge, Lacktrichterlinge usw.).
    Für die Helmlinge heisst es ja nicht, dass das makroskopisch Mögliche nicht ausprobiert werden kann (Millch, klebrige Haut, "bunte Vögel" usw.).


    Zitat

    Erst dann solltest du dich an die Helmlinge wagen.


    Die "einfache Lernphase" (Winter, Frühling) ist bald vorbei;
    dann sprießen soviele Arten, dass ich mich eh auf gewählte Exemplare beschränken muss, um nicht von der Auswahl & Masse erschlagen zu werden.


    Zitat

    Hoffe ich konnte dir helfen


    Auf alle Fälle: Ein Dämpfer unrealistische Erfolge zu erwarten gepaart mit der Motivation jedoch an geeigneter Stelle am Ball zu bleiben
    (so jedenfalls meine Interpretation ;) )


    Merci noch mal.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von wildpflanzenfan ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten,


    ja das wollte ich ungefähr damit sagen ;)


    Monographien gleich von welcher Gattung bekommst du entweder vom Myko-shop oder aber du leihst dir so was von Universitätsbibliotheken als Fernleihe aus.


    Ich würde dir auf alle Fälle raten:


    1. Besorg dir beide GRögers und die Funga Nordica
    2. fang klein an ;)
    3. lerne auf alle Fälle Pilze auch makroskopisch zu beschreiben/kennenzulernen; insbesondere auch vom Geruch her. Du kannst makroskopisch schon eine Menge machen.


    l.g.
    Stefan


    P.S. danke für den Stern ;)

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • jetzt habe ich ihn ;)


    gestern fand ich iunter Fichten und Kiefern erneut Helmlinge und buddelte diesmal erfolgreich nach den Zapfen.


    1


    2

    der mittlere Helmling liegt bei dem rechten Zapfen dabei, wuchs aber nicht an diesem; daher streng genommen Mycena spec.


    3


    Die Lamellen haben irgendwie einen leichten Rosastich (kein Bildeffekt).
    Meine Geschmacksprobe passte zu der Beschreibung der Art in der Pilzsuchmaschine vom Nachbarforum: mild, leicht nach Rettich.


    Ich könnte mir vorstellen, dass einzelne Fichtenzapfen-Helmlinge in einer Pilzsuppe zwischen Fichten- und Kiefernzapfenrüblingen (von denen keiner bitter schmeckte) die Mahlzeit noch nicht ungenießbar machen.


    Viele Grüße,
    Thorsten

    Ich finde Giftpilze/Toxikologie sowie kleines Zeugs wie Conocybe und Mycena spannend. Davon kann ich nichts für die Küche oder zum richtig satt werden empfehlen.