Die HoBis haben ja schon mal das idealtypische Speisemorchelbiotop porträtiert. Hier mal ein ganz anderes (aktuell noch ohne Morcheln).
Die Wiese links vom Feldweg: Keine Eschen, gar keine Bäume. Gegenüber stehen Weißdorn(?) und dahinter Obstgehölze (Apfel, Birne, ich glaube auch Pflaume und Kirsche).
Die Pflanzen: Gräser, Löwenzahn, noch nicht blühend, Klee, einige Veilchen, in diesem Jahr zum ersten Mal wahrgenommen, Spitzwegerich. Nichts irgendwie außergewöhnliches.
Im letzten Jahr hat diese kleine Fläche zur Löwenzahnblüte eine erstaunliche Menge Speisemorcheln hervorgebracht.
Deutliche Kalkzeiger fehlen ja, ich habe diesmal also etwas Erde eingesammelt und versucht, den pH-Wert zu bestimmen. Erstaunlicherweise scheint der aber eher im sauren Bereich zu liegen. Oder ist mein Vorgehen falsch?
Gegraben habe ich nicht, das habe ich anderen überlassen und die Proben aus Maulwurfshügeln genommen. Destilliertes Wasser dazu, umrühren, absetzen lassen, Indikatorpapier reingehalten.
Ich habe das nach längerem Warten noch einmal wiederholt, der pH-Wert war aber unverändert im sauren Bereich.