Gestern hab ich mal wieder versucht, irgendwelche Pilze zu finden. Es war und ist nahezu aussichtslos, wenn man Pyrenomyceten einmal außen vor lässt. Es ist, nunmehr im dritten Jahr hintereinander, viel und viel zu trocken für die Jahreszeit. Und es war auch bis vor knapp zwei Wochen viel zu kalt, mit regelmäßigen Nachtfrösten bis in den April hinein.
Nachdem ich nun zwei Stunden durch die wüstenähnliche Natur gestolpert bin, traf ich auf diese alte Buche.
Bis vorige Woche stand sie noch abgestorben im Wald. Eine fehlgestürzte Fichte, die am gegenseitigen Hang geschlagen wurde, hat sie umgerissen und da liegt sie nun.
Die alte Spechthöhle hatt ich schon früher bemerkt. So in 5 oder 6 Metern Höhe hatte der Zimmermann des Waldes sich dort vor vielen Jahren eine Wohnung gemeißelt.
Genau dort ist sie nun beim Aufschlag geborsten. Klar, das ich da mal einen Blick reinwerfe. Rein aus Neugier, nicht weil ich dort Pilze vermute.
Überraschung:
Da die Buche erst wenige Tage liegt und die Pilze schon recht alt sind, kann man vermuten dass sie am stehenden Stamm in der Spechthöhle gewachsen sind.
Gattung, Art ? Eine Vermutung habe ich. Genaues wird mir heute im Laufe des Tages hoffentlich das Mikroskop und die Literatur verraten.
Bis dahin kann ja mal ins blaue spekuliert werden.