Gesäter Tintling und grünblättriger Schwefelkopf?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.670 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo :)


    gestern habe ich diese hier gesehen:


    ziemlich klein - so ca. 2 cm hoch, mit einem glockenformigen, cremefarbenen Hut. Wuchsen teilweise sehr gesellig auf/neben morschem Holz. Geruch ?
    Gesäter Tintling (coprinus disseminatus)?
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    Umgebung:
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    Über diese bin ich heute gestolpert. Sie wuchsen gesellig an einem Baumstumpf (vermute Nadelholz).
    Ich hoffe, dass ich sie dieses Mal erkannt habe, die
    grünblättrige Schwefelköpfe
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    Bin ja gespannt was ihr dazu sagt.


    Danke.


    Viele liebe Grüße
    Dodo

    Die Welt ist schön, weil sie bunt ist==Gnolm16

    "Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt"

    (Lucius Annaeus Seneca)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dodo,


    Nr.2 passt.
    zu deiner Nr.1: Gesäter Tintling sieht so aus. Obs der auch wirklich ist, will ich mich grad nicht festlegen...


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hi Stefan,


    danke für die Bestätigung der Schwefelköpfe.


    Grüße
    Dodo

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dodo!


    ich habe da so Zweifel.
    Der Gesäte Tintling sollte eigentlich - nunja - gesät wachsen. Das Wachstum hier würde ich als zerstreut bis einzeln beurteilen. Aber was Besseres fällt mir eigentlich nicht ein. Einen Doppelgänger hat der noch, das wäre Psathyrella pygmaea. Aber ob der hier in Frage kommt? Kannst du ja mal >vergleichen<.


    Bei dem Schwefelkopf würde ich jetzt davon ausgehen, daß der mild (bzw. beim Kauen etwas rauchig - kratzig) schmeckt.
    Die Grüntöne auf dem ersten Bild glaube ich nicht, das Grün auf dem Stiel bei dem lamellenbild ist ein Schatten, richtig? Die Stielspitze wirkt weiß, die Lamellen grauweiß, das Substrat Nadelholz...
    Sieht nach Hypholoma capnoides aus.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag


    OHA 8| 8|


    Das wäre echt ein Ding, wenn du richtig lägst Pablo. Ohh mann und ich dachte ich erkenne H. fasciculare. :evil: Aber ja, wir bestimmen immer nur Bilder und keine Pilze; da kann auch schon mal ein farbstichtiges dabei sein.


    l.g.
    Stefan


  • Hallo Pablo,


    stimmt schon - der "gesäte" wuchs nicht so dicht wie in den mir vorliegenden Büchern abgebildet. Auch soll er ja erst ab Juni wachsen..... an einen Faserling hatte ich auch schon gedacht. Irgendwie bin ich aber nicht überzeugt. In den nächsten Tagen werde ich dort nochmal vorbeischauen um zu sehen wie sich die Pilze weiter entwickelt haben. Danke für den Link :) .


    Was den Schwefelkopf betrifft: er hatte tatsächlich einen grünlichen Stich am Stiel und in den Lamellen. Natürlich nicht soooo grün wie auf dem Foto. Eine neue Kamera habe ich ja schon seit längerer Zeit im Blick. Hoffentlich gibt die dann farblich besser wider was ich sehe. :cursing: Du und Stefan habt schon recht - eine Bestimmung via Foto ist halt schon mühsam.


    Danke nochmal und wegen dem 1.Pilz versuche ich noch zu berichten.


    LG

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  • Hallo Dodo,
    das ist der Gesäte. Er pflegt die ersten Fruchtkörper ab Ende April vorzuschicken. Die gucken dann, ob Juni ist. Naja, so denke ich mir das...
    Jedenfalls kann die Art sehr früh im Jahr erscheinen und oft auch nicht rasig (wenn grade kein ausgedehntes Holz vorhanden ist). In Pilzbüchern macht sich ein Gruppenfoto natürlich besser, und es stimmt ja auch meistens. Auf deinen Fotos kann man die haarige Hutoberfläche mehr oder weniger gut erahnen (nicht so bei Psathyrella pygmaea). - Wie immer, alles nur als der Ferne.
    Beste Grüße!
    Andreas

  • Hi Andreas,


    Die gucken dann, ob Juni ist?
    :D :D :D


    das finde ich gut :thumbup:

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Dodo!


    Bei dem schwefelkopf kannst du bei Unsicherheit ruhig auch mal eine Kauprobe machen. Ein erbsengroßes Stück Pilz mal eine halbe Minute durchkauen und ausspucken wird zu keinerlei Vergiftungserscheinungen führen, wenn's der Grünblättrige ist. Nur zu einem nachhaltig bitteren Geschmack im Mund.



    LG, Pablo.