"man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal"

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 8.839 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.

  • "man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal"



    Diesen Spruch höre ich oft, wenn ich mich mit (meist unkundigen) Leuten über Pilze unterhalte.
    Und ich muss sagen, der Spruch nervt mich gewaltig. Auch hier im Forum sehe ich ihn.
    Zum Glück steht Charlie für Meinungsfreiheit und Toleranz und wird mir meinen Unmut hoffentlich nicht übelnehmen.
    Ich bin auch gerne bereit, andere Meinungen dazu zu hören.
    Hier mal meine:


    1. Alle Pilze kann man nur ein einziges Mal essen - dann sind sie ja gegessen.
    Wobei, angesichts der Unverdaulichkeit es theoretisch möglich wäre, denselben Pilz auch mehrmals zu essen.
    Ich glaube Walter Pätzold hat diese Möglichkeit mal beim klebrigen Hörnling erwähnt.
    Aber wer möchte das schon?


    2. Ich bezweifle bei vielen Pilzen ernsthaft, dass man die auch nur ein einziges Mal essen kann.
    Eine reife Stinkmorchel oder einen Tintenfischpilz brächte ich wahrscheinlich nicht hinunter.
    Und um Porlinge, Kohlenbeeren und ähnliche Leckereien zu essen, müssten die schon sehr weich- und der Esser sehr hartgesotten sein.


    3. gemeint sind nun ja aber tödlich giftiger Pilze.
    Diese haben aber eine mehr oder weniger lange Latenzzeit, d. h. die Zeit zwischen Mahlzeit und den ersten Symtomen. Und bis zum Ableben vergeht nochmals mehr oder weniger viel Zeit. So vermute ich, dass man Spitzgebuckelte oder Orangefuchsige Rauköpfe und wahrscheinlich sogar Knollenblätterpilze theoretisch mehrmals essen könnte.
    Ganz sicher kann man Kremplinge, Grünlinge, Frühjahrslorcheln und ähnliche öfter essen. Aber wie oft?


    4. Die Essbarkeit ist auch eine Frage der richtigen Zubereitung und der persönlichen Konstitution.
    Um noch einmal W. Pätzold zu zitieren: "je weiter man nach Osten kommt und je älter die Pilzbücher, desto mehr Pilze sind essbar." Und: "früher war man noch härter im Nehmen".


    Und zum Schuß die einzige absolut zuverläsige Möglichkeit, wie mal feststellen kann, ob ein Pilz giftig ist:
    Essen! Führt das dann zu Gesundheitsstörungen, war er giftig. Stirbt man daran, war er tödlich giftig.
    Da das Ergebnis dieses Tests mitunter sehr lange auf sich warten lässt und die Nebenwirkungen meist nicht erwünscht sind, rate ich von dieser Testmethode jedoch dringend ab! (Tierversuche sind noch verwerflicher und zudem unzuverlässig)


    Also: man kann viele Pilze essen, aber wenn man dies tatsächlich ohne unangenehme Nebenwirkungen tun möchte sollte man keine dummen Sprücke klopfen, sondern sich damit befassen.


    Ich bilde mir ein, viel (und einen mir eigenen) Humor zu haben. Den Spruch oben finde ich einfach nicht lustig.
    Das musste ich mal loswerden.


    So, jetzt könnt ihr auf mich los gehen.


    pilzige Grüße
    Alis


    PS: kann man den essen?
    Der Blechhütige Sektflaschenkorkling. (Bestimmung unsicher, nicht mikroskopiert)
    Gefunden weit jenseits seines eigentlichen Habitats.


  • Nachdem das offenbar gegen mich geht: ich behalte ihn trotzdem als Signatur, allerdings geh ich ja auch nicht zum Lachen in den Keller wie manch anderer. Vielleicht hab ich mich schon deshalb auch noch nie an einem Pilz vergiftet und noch nicht mal an einem Pils- das brauch ich nämlich nicht um lustig zu sein ;)


    PS: Der Spruch ist ein Vermächtnis von meinem Opa und bleibt schon deswegen :evil:

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • Schwarzer Humor????
    !!!!!


    Finde ich OK.


    LG
    Dodo

    Die Welt ist schön, weil sie bunt ist==Gnolm16

    "Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück. Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt"

    (Lucius Annaeus Seneca)

  • Hallo Alis!
    Ich wollte nur schnell noch einen ungenießbaren Pilz hierlassen und gehe nicht auf Dich los. Allerdings kann ich mich über den Spruch auch nicht aufregen. ;)


    Golfballus teei, von recht holziger Textur. Liegt schwer im Magen und ist äußerst zäh.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Leute!


    Gut, ich muss zugeben, lachen konnte ich auch noch nie über den Spruch. Gestört hat er mich aber auch noch nie.
    Ist eben so. Es gibt auch Leute, die gerne bei jeder Gelegenheit "Burzeltag" und "zum Bleistift" sagen. Abgenutzt, aber keineswegs schlimm.


    Für die große Mehrheit der Hobbypilzer ist die Frage nach der Essbarkeit eben wichtig. Darum drehen sich die Gedanken, darum entstehen die Sprüche dazu. Finde ich weder schlimm noch niveaulos, es ist einfach eine Frage der Herangehensweise.
    Ich glaube, Walter Pätzold hat das auch verstanden und das Thema eben mit einem gewissen Humor behandelt. So finde ich zB auch die allgegenwärtige Frage "Kann man den essen?" völlig normal und richtig. Wenn das der kern des Interesses ist, dann ist das auch gut so und die Frage berechtigt.
    Peinlich nur, wenn ich zB auf einer Exkursion sagen muss:" Ich weiß es nicht." Wissenslücke. Da muss man sozusagen den verlorenen Tellerrqand wiederfinden und mal auf die Grundlagen zurückkommen. Ist ja schön, wenn man diesen und jenen Pilz mit drei lateinischen und zwei deutschen Namen ansprechen kann und zu erzählen vermag, mit welchen sieben ähnlichen Pilzen der noch verwechselt werden kann. Aber "Kann man die alle essen?" kann man nur beantworten mit: "Man kann alle Pilze essen, manche aber nur einmal."


    Das zeigt einem lerneifrigen Hobbymykologen mit fortgeschrittenem Niveau, daß man eben ganz Vieles nicht weiß. Ob jener oder solcher Rübling, Faserling, Nabeling oder Ritterling nun als Speisepilz ungeeignet oder doch ziemlich schmackhaft und bekömmlich ist, kann man ja auch mal versuchen herauszufinden. Selbstversuche müssen dazu gar nicht unbedingt sein. Erstens gab es schon genug mutige (oder wagemutige) Leute, die allerhand ausprobiert haben, zweitens lassen sich manche Sachen auch biochemisch durchleuchten. Und daß auf diesem Gebiet so wenig bekannt ist liegt eben daran, daß die Mykologie nach wie vor das wenig beachtete Stiefkind aller biologischen Wissenschaften ist.


    Und das, liebe Leute, ist aus meiner Sicht der springende Punkt. Und je mehr Leute darum Interesse an Pilzen haben, desto besser. Mehr Öffentlichkeit, mehr Forschung, mehr Erkenntnis. Der Grund für das Interesse ist initial einfach nur nachrangig. Weil viele Pilze nun mal lecker und bekömmlich sind, ist das eben der häufigste Grund für ein Interesse an der Funga. Sollte man eher unterstützen als drüber die Nase rümpfen.



    LG, Pablo.


  • Golfballus teei, von recht holziger Textur. Liegt schwer im Magen und ist äußerst zäh.


    Hallo Tuppie,
    hier der Symbiosepartner, schon mehr als einmal gefunden, immer weit jenseits seines üblichen Standortes.
    Vermutlich Hundespielzeug.
    11aug07-2.jpg


    Hallo Juliane,


    es ging eigentlich weniger gegen dich als gegen die vorlauten Leute, die sich sonst überhaupt nicht für Pilze interessieren.
    Du hast es hier leider mit abbekommen. Ich schätze deine Beiträge hier.
    Schön, dass du die Erinnerung an deinen Opa hochhälst. Ich war auch mal Opas Liebling, aber leider hat der mich eher mit ins Gasthaus mitgenommen als in die Pilze.


    Pablo, mir passiert es garantiert viel öfter als dir, dass ich einen Pilz nicht kenne. Und dass nach dem Speisewert gefragt wird ist ja in Ordnung. Nur wenn bei allem und jedem und bei ganz offensichtlich ungenießbaren oder winzigen Pilzen danach gefragt wird, gibt es von mir auch mal eine dumme Antwort. Aber den erwähnten Spruch aus genannten Gründen eben nicht.
    Kinder frage ich dann gerne mal nach ihren Haustieren und ob man die essen kann. Ist natürlich auch Unfug und ich versuche es so zu machen, dass sie es verstehen. Und die Erwachsenen je nach Situation was von oben.


    Gruß Alis

    Einmal editiert, zuletzt von Alis () aus folgendem Grund: Tippfehler korrigiert

  • Also, mir gefallen deine Gedankenspiele, Alis! :thumbup:
    Wie oft werden platte Sprüche geklopft, ohne dass sie je hinterfragt werden.


    Übrigens:



    "Je weiter man nach Osten kommt und je älter die Pilzbücher, desto mehr Pilze sind essbar."


    ist in meinen Augen auch so ein platter Spruch.
    Zumindest was den Osten Deutschlands betrifft.
    Denn auch wenn es im "Osten" sicher nicht die neusten und buntesten Pilzbücher gab, so gab es zumindest ein flächendeckendes Netz staatlich anerkannter Pilzberater.
    Aber vielleicht meinte Walter ja auch Russland, und da gibt es in der Tat merkwürdige Speisepilze.
    Wobei man das natürlich auch im historischen Kontext sehen muss.


    LG Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Mein Opa hat mich nie mit in die Pilze genommen, meines wissens auch garkeine gesammelt,alles Wissen was ich hab, hab ich mir selbst angeeignet, das meiste hier übers Forum und innerhalb des letzten halben Jahres,kann also nicht sdafür, daß ich noch ein greenhorn bin- trotzdem finde ich den Spruch lustig und rege mich selber auch nicht über welche von anderen auf, dafür ist mir meine Zeit zu schade, die widme ich lieber den Pilzen ;)

    Liebe Grüße, Juliane




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    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Das mit den Haustieren zum Essen ist gut. Muss ich mir mal merken. ;)
    Klar, wenn sich solche Fragen auf Kohlenbeeren, Schichtpilze und solche Sachen beziehen, da muss man sich schon innerlich einen Panzer zulegen. Glücklicherweise bin ich meist mit Leuten unterwegs, die ich schon aus dem Forum kenne. Wenn also dann jemand Bekanntes nach dem Speisewert einer Bisporella fragt, dann verstehe ich das als Running - Gag, der sich in der Gruppe halt mal eingebürgert hat. Könnte man auch antworten: Sammel mal zwei Kilo davon, dann hauen wir uns den nachher auf den Grill und gucken, was passiert.


    Genau, und natürlich sind die Gewohnheiten von land zu Land unterschiedlich. Daß zB Amanita phalloides östlich des Ural kaum vorkommt, wirkt sich auf die Sammelgewohnheiten aus. Wenn wir andere Kontinente betreten, sollten wir auch ganz wachsam sein, da lauern unter Umständen einige Todesfallen (im wahrsten Sinne des Wortes).



    LG, Pablo.


  • ber vielleicht meinte Walter ja auch Russland, und da gibt es in der Tat merkwürdige Speisepilze.
    Wobei man das natürlich auch im historischen Kontext sehen muss.


    LG Nobi


    Hallo Nobi,
    mit Sicherheit meinte er östlich von Ostdeutschland....


    ich hatte da mal einen netten Fall:
    Ein Mann, der auch im ferneren Osten geboren ist, fand in seinem Gartengrundstück schöne, große, wohlriechende Pilze und hat sie kurz (-erhand) gebraten und gegessen. Danach im Internet geschaut und Todesangst bekommen und den Giftnotruf und dann mich angerufen. Leider weiß ich nicht, was er da gesehen hat. Jedenfalls hat er den kurzgebratenen Hallimasch gut vertragen. Ich habe diesen wohl auch noch falsch bestimmt. Honiggelb statt fleischfarben - vermutlich. Muss mal nachfragen, wie es ihm geht. (war gerade nicht daheim, aber er lebt noch) ;)


    Viele Grüße
    Alis

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Alis,


    ich verstehe deinen Unmut sehr gut. Nächstes nervendes Beispiel:


    ICh hab letztes Jahr mal unklare Melanoleucas mitgenommen und versucht zu bestimmen; dass es bei dem Versuch blieb sei hier nur mal nebenbei erwähnt. ;)


    Trotzdem haben mich einige Leute gefragt, ob ich damit meine Schwiegermutter vergiften wöllte. So einen Schwachsinn hab ich lange nicht gehört. Ich antworte dann immer: "Bevor ich meine Schwiegermutter mit den Pilzen vergiften kann, muss ich erstmal eine haben."


    Dann auch immer wieder Situationen bei Pilzausstellungen durch die Besucher:


    "Sind die alle Äächt?"
    "So viele Pilzäää und die kann man nun alle Äääässään?"
    BesucherIn deutet auf Flocki: "Den kann man Äässsän; das ist doch ein Satanspilz und der ist doch giftig."
    "Warum kann ich keine Kahlen Kremplinge/Grünlinge mehr essen?


    Die "ä" sind Absicht. ;) Das ganze soll auch nur ein kleiner Eindruck von der Betonung der Wörter wiedergeben.
    So was nervt auch; und das mehr als die Aussage, dass "man" Pilze nur einmal essen kann.


    l.g.
    Stefan

  • Hallo allerseits,


    wenn nach dem Speisewert von klar erkennbaren Winzlingen oder ausgesprochen exotisch ausschauenden und auch noch seltenen Pilzen gefragt wird, bringe ich gerne den Vergleich mit schönen Blumen.


    Man stelle sich vor, ein Pilz wäre so etwas wie eine schöne Blume, die nur alle 10 Jahre erblüht.
    Würde sich da die Frage nach der Essbarkeit nicht von vornherein erübrigen?


    Erfahrungsgemäß können jedoch Menschen, für die Pilze schon immer so eine Art Ersatzgemüse darstellten, mit dem Blumenvergleich leider nur wenig anfangen...


    LG, Gábor


  • ...
    Und das, liebe Leute, ist aus meiner Sicht der springende Punkt. Und je mehr Leute darum Interesse an Pilzen haben, desto besser. Mehr Öffentlichkeit, mehr Forschung, mehr Erkenntnis. Der Grund für das Interesse ist initial einfach nur nachrangig. Weil viele Pilze nun mal lecker und bekömmlich sind, ist das eben der häufigste Grund für ein Interesse an der Funga. ...


    Hallo Pablo,


    sehe ich auch so. Nur dass eben oft besagter Spruch losgelassen wird und dann meinen die, sie hätten große Weisheiten von sich gegeben, haben aber keinerlei Interesse, mehr zu erfahren.
    Mir geht es gerade hier um die Aufklärung. So meinen die Leute, man beißt in einen giftigen Pilz und fällt dann tot um.
    Da versuche ich dann gerne zu erklären, was es mit Pilzgiften so auf sich hat und wie vielfältig die Geschichte ist.


    Zum Speisewert noch was:
    als ich bei meinem Erstfund vom Rosasporigen Nabeling mit einem Zeitungsmenschen gesprochen habe, kam natürlich auch die obligatorische Frage. Ich sagte dann, das wäre, wie wenn man bei einem Preisgekrönten Wellensittich (so was gibt es bei uns im Dorf) fragen würde, ob man den essen kann.
    Oder je nach Publikum frage ich nach dem Speisewert von Hundefutter oder Heu. (ist vermutlich leckerer als die Pilze, bei denen gefragt wurde. ;)


    Ralf, ich glaube, wenn man die Huthaut abzieht, kann man den öfter essen. Natürlich lange genug gedünstet.


    Gruß Alis


  • Nur dass eben oft besagter Spruch losgelassen wird und dann meinen die, sie hätten große Weisheiten von sich gegeben, haben aber keinerlei Interesse, mehr zu erfahren.
    Mir geht es gerade hier um die Aufklärung.


    Daß immer unterstellt wird, denn könnte einer ernst meinen, ist halt ein flapsig gemeinter dummer Spruch, mehr nicht, dazu braucht man auch keine wissenschaftlichen Abhandlungen,das vergrault eher ;)

    Liebe Grüße, Juliane




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    *JE SUIS CHARLIE*

  • Hallo Juliane,
    ich hoffe, ich habe dich nicht allzusehr vergrault. Und wenn, kann ich das wieder gut machen?
    Ich mag den Spruch immer noch nicht, du lässt ihn stehen. Und wir ticken unterschiedlich. Darauf können wir uns einigen und uns wieder anderen Themen zuwenden. Es ist ja auch so, dass man im richtigen Gespräch, wenn so etwas gesagt wird, viel besser merkt, wie es gemeint ist. Und dann kann ich über den selben Spruch schmunzeln oder mich aufregen.
    Mein spezieller Humor ist für manche die mich nicht kennen mitunter auch sehr befremdlich.


    Ich mag gerne die Ausführungen von Karin Montag zu Speisewerte von Pilzen.
    Kleine Kostprobe: Gebratene Birkenporlingsscheiben
    "...anbraten...auf dem Teller anrichten. Probieren, in den Mixer geben, unter ständigem rühren in den Ausguß befördern. Völlig ungenießbar" (Pilz-Art Seite 206)
    Also auch ein Pilz, den man nur einmal (und nur in geringen Mengen) essen kann.
    Oder auf Seite 202 gleich am Anfang des Kapitels UNFUCH:
    Grüngelber Nabeling "...wenn Sie die Pilze kosten würden, würden Sie sie umgehend wieder aus dem Mund befördern wollen. Ganz sicher"
    Den kann man offenlichtlich nicht ein einziges Mal essen ;)


    viele Grüße
    Alis

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Tja, so ist das.
    Übrigens: einer der am wiederlichsten schmeckenden Pilze, die ich jemals im Mund hatte, war Lactarius hysginus (Kuhroter Milchling).
    Sogar noch mal grauenhafter, als Hypholoma fasciculare oder Russula emetica s.l. Und den könnte man theoretisch durchaus mehrmals essen, macht etwas Buachaua, bringt einen aber nicht um.



    LG, Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    den schlimmsten Pilz, den ich mal freiwillig gekostet habe: Tricholomopsis rutilans.


    Der schmeckt so scheußlich; das muss man mal erlebt haben.


    l.g.
    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier