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...wachsen diese Pilze unter einem Buxbaum, und ich hab ´ keine Ahnung (nur ein ersten Gedanken in Richtung Rötlinge??)!! Lamellen schimmern leicht rosa, Lamellanansatz emarginat, Geruch mehlig.
Danke für Eure Hilfe!!
Liebe Grüße
Kerstin
P.S.: Meine Nachbarin will einen ausgeben, wenn man die essen kann :yumyum: , da stehen nämlich noch ganz viele rum...
Könnten Schlehen-, oder auch Schild-Rötlinge (Entoloma sepium bzw. clypeatum) sein. Ist da noch was anderes als Buchsbaum, irgendeine Rosaceae?
Gruß Harald
Hallo Kerstin,
ja ich stimme Harald zu. Kannst du mal nachsehen, ob sich eventuelle Madenfraßgänge rötlich verfärben. Eine Rosaceae (Apfel, Kirsche, Pflaume...) sollte da auch stehen, wie Harald schon schrieb.
Ansonsten hau doch mal ein Stück Lamelle unter dein tolles neues Mikro. 
Übrigens würde ich von einem Verzehr von denen abraten; die Pilze scheinen schon einen ziemlichen Trockenschaden zu haben. Normalerweie reißt bei beiden Arten die Huthaut nicht so felderig auf.
Ich kann die übrigens mir Freitag gern mal ansehen; bestimmungsschlüssel bring ich gern mit.
l.g.
Stefan
Hallo Harald, hallo Stefan,
danke für Eure Bestimmungshilfe!! Da bin ich ja mal stolz auf mich, dass ich einen Rötling als Rötling erkannt habe 
Unter dem Mikroskop wird sich das bestätigen.
Und ja, die Madengänge färben sich rot, ja, eine Pflaume stand auch dabei (wußte gar nicht, dass die auch mykorrhizieren, wieder was dazu gelernt) und ja, die fühlen sich sehr trocken an.
Wir können gern am Freitag mal hingehen, Stefan...bis dahin essen wir die mal nicht
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
dann herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten Schlehenrötlingen. 
Durch das Röten der Madenfraßgänge haben die sich nämlich enttarnt. 
Die Art ist (neben den Schildrötlingen) so ziemlich die einzigste unter den Rötlingen, die du prinzipiell essen kannst. Allerdings ist das bei Rötlingen immer so eine Sache, wie du ja weißt...
Ob Rötlinge Mykorhizza bilden weiß ich ehr lcih gesagt gar nicht. Im "Gerhardt" wird die Gattung als Saprophyten angegeben...
l.g.
Stefan
Hallo Kerstin,
sagen wir mal so; besonders häufig ist der in Sachsen nicht...
l.g.
Stefan
Hallo, kerstin!
Was mich noch wundert: Sehen die alle so aus? Und immer? Weil dieses grobschuppige Aufreißen der Huthaut ist ja nicht gerade typisch für Rötlinge aus der Sektion...
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
ich halte das für einen Trockenschaden. Auf alle Fälle werde ich mir die Pilze am Freitag ansehen.
l.g.
Stefan
Hallo, Stefan!
Das wäre wohl die sinnvollste Erklärung.
Interessant ist aber ja eben der Unterschied zwischen dem Fruchtkörper auf 12 Uhr und dem auf 6 Uhr. Bei dem oberen fühlt man sich optisch ja fast schon an eine Squamanita (Schuppenwulstling) erinnert.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
ich halte das für einen Trockenschaden. Auf alle Fälle werde ich mir die Pilze am Freitag ansehen.
l.g.
Stefan
Hallo Stefan,
dann bring - wenn Du hast - Anillin mit. Damit färbt sich der sepium rot und der clypeatum nicht. Ansonsten sind die kaum zu unterscheiden. Ich habe seit Jahren E. sepium im Garten wachsen und mit den rotgefärbten Madenfraßgängen tut man sich schon schwer.
Beste Grüße
Harald
Hallo,
ich muss nachsehen, ob ich Anilin hab. Bin mal kurz zu Hause und pack die unters Mikro.
Ich bin aber der Meinung, dass es sich um Sepium handelt...
l.g.
Stefan
Hallo,
ich hab die getestet; auch mit Anilin. Es sind definitiv E. sepium.
Beweise gefällig? 
Verfärbte Madenfraßgänge
pos. Reaktion mit Anilin. Es muss sich hier ein Azofarbstoff bilden oder so was. 
Sporen 8-10 x 8-10 µm
Huthaut: Dünnwandige Hyphen
Ich hab mit Gröger und GPBW geschlüsselt und komme in beiden Fällen auf E. sepium. 
l.g.
Stefan
P.S. Die rissige Huthaut ist definitiv ein Trockenschaden. Die Lamellen fühlten sich frisch an; die Huthaut total vertrocknet, hart und eingerissen.
P.P.S. Im Gröger ist der E. saepium bennant. unter E. sepium sucht man den vergebens. 
