Was muss mit in den Wald?

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 14.077 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Safran.

  • Halli Hallo
    Tolles Thema :thumbup:


    Hier zeige ich euch, was ich (meistens) mitführe.



    Änderungen erfolgen wenn dann bei:
    - Bier (oft gar keins, aber bei gutem Wetter wieso nicht :) )
    - Tupperdosen sind nicht immer dabei, meistens das Papiersackerl.
    - Bücher: Früher habe ich die drei Bücher links mitgenommen, diese wurden jetzt durch den BLV ersetzt
    - Meistens keine extra Objektive


    Das absolut Unverzichtbare ist mein Hund! Der trampelt nämlich zielstrebig auf Pilze zu. Man muss sich nur bücken und schauen, schon steht der Hund drin :D :D X( ;(
    Das hat aber auch Vorteile, denn letztes Jahr habe ich dadurch erst die gelbstieligen Trompetenpfifferlinge finden können. Wäre der Hund nicht durchgetrampelt und hätte ein, zwei Pilze umgemäht, wäre mir der Pilz nie an diesem verregneten Herbsttag aufgefallen.


    Wasser habe ich immer mit, meistens einen kleinen Snack, ebenso die passende Kleidung und natürlich das Hundezeug. Aber das habe ich der Offensichtlichkeit einfach weggelassen. :) Ich habe versucht eine Ordnung zu schaffen, von rechts (wichtig) nach links (unwichtig), aber das trifft halt nicht immer zu.

    LG,
    thys


    Leicht ist es, auf Silber und Gold zu verzichten und auf die Freuden der Liebe, doch ein Pilzgericht stehen zu lassen, ist schwer.
    (Marcus Valerius Martialis)

    Einmal editiert, zuletzt von thys ()

  • was hier bislang komplett vergessen wurde: der Dreibeinhocker! Ohne den geht doch garnichts.


    Was ich hingegen häufig vergesse: meine Brille. Und wenn ich an sie denke, lasse ich sie im Wald liegen, das ermöglicht mir gründliche Zweitbegehungen.
    Außerdem nehme ich immer ein paar Kilo überzogene Hoffnungen mit, diese sind aber meist bereits nach ein paar hundert Metern verbraucht. In der darauffolgenden Trotzphase mache ich manchmal dennoch ein paar überraschende Funde. Und natürlich beim abschließenden zzA.


    Alles andere ist verzichtbar, hab's selbst ausprobiert. Völlig überflüssig sind leere Akkus, volle oder daheimgebliebene Speicherkarten, Stullen, die zerflossen auf dem Heimweg verspeist werden müssen, Stative ohne Schraube etc. pp.


    LG, Uli


  • Außerdem nehme ich immer ein paar Kilo überzogene Hoffnungen mit, diese sind aber meist bereits nach ein paar hundert Metern verbraucht. In der darauffolgenden Trotzphase mache ich manchmal dennoch ein paar überraschende Funde. Und natürlich beim abschließenden zzA.


    Alles andere ist verzichtbar, hab's selbst ausprobiert. Völlig überflüssig sind leere Akkus, volle oder daheimgebliebene Speicherkarten, Stullen, die zerflossen auf dem Heimweg verspeist werden müssen, Stative ohne Schraube etc. pp.


    :D :D :D :thumbup: Viele kennen sicher dieses Leid ;(

    LG,
    thys


    Leicht ist es, auf Silber und Gold zu verzichten und auf die Freuden der Liebe, doch ein Pilzgericht stehen zu lassen, ist schwer.
    (Marcus Valerius Martialis)

  • Hallo Uli,


    Was ich hingegen häufig vergesse: meine Brille. Und wenn ich an sie denke, lasse ich sie im Wald liegen, das ermöglicht mir gründliche Zweitbegehungen.


    Ha, das kenn ich. Ebenso das abstützen auf der Brille am Boden beim aufstehen.


    Abhilfe schaffte ein Kördelchen, welches man beim Optiker für einen Euro oder so bekommt. Rechts und links an das Gestell gesteckt und die Brille baumelt immer gut geschützt und unvergessbar um den Hals.

  • Diese Kordel muss ich mir auch mal besorgen. Bei mir balanciere ich die Brille entweder auf meinem Kopf, was einem manchmal den letzten Nerv raubt, weil sie immer runterfliegt, oder ich stecke sie in die Tasche und wunder mich dann, wieso ich nix seh.


    Einige haben es geschrieben, GPS. Aber wie handhabt ihr das mit den Funden? Wenn Notizen zu machen sind, reichen euch da Fotos, nehmt ihr Stifte und Zettel mit und notiert vor Ort Boden, Bäume etc. oder merkt ihr euch das einfach nur?
    Ich bin am überlegen wie ich es in Zukunft machen soll. Hab mir sogar aus einem Brotbrettl eine Tafel gebastelt. Habs mit Kreidelack bemalt, eine Skala angebracht und wollte das Brettl in der Nähe des Pilzes aufstellen und mit Kreide die Infos notieren, dann ein Foto schießen. Aber in der Praxis hats mich noch nicht so überzeugt, aber vielleicht muss ichs nochmal versuchen.

    LG,
    thys


    Leicht ist es, auf Silber und Gold zu verzichten und auf die Freuden der Liebe, doch ein Pilzgericht stehen zu lassen, ist schwer.
    (Marcus Valerius Martialis)

  • Ob ihr es glaubt oder nicht, ich bin ernsthaft am überlegen ob ich mir nicht so ein kleines Fernglas zulegen sollte.
    Den es ist schon oft vorgekommem, dass ich meinte " Oh da ganz oben am Hang steht ein Pilz ". Dort angekommen, war es wieder nur ein von der Natur eingefärbtes Blatt welches mir nur die Hutfarbe eines Pilzes vorgaugelte. Also wieder eine Steigung von mehr als 20% umsonst hoch.
    Ich denke mal der ein oder andere von euch kennt das auch!!!


    VG, Ulli

  • Hallo Ulli, diesen Gedanken hatte ich vor etlichen Jahren auch schon, aber ich bin schon zu manchem Nicht-Pilz gelaufen und habe von dieser Stelle aus dann andere "richtige" Pilze entdeckt, die ich auch mit einem Fernglas nicht gesehen hätte. Solche Anschaffungen hebe ich mir für die Zeit auf, wenn die Füße etwas müder werden. Aber für Stockiwurzeln wäre es schon interessant.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
    I'm only happy when it rains"
    (Garbage)

  • Ich gehöre auch zu den Minimalisten:
    2 Eimer und Schneidemesser, ein kleinerer Becher für zuhause zu bestimmende Pilze (steht dann im Pilzeimer), oder eine Papiertüte
    eine ordentliche Schicht Zeckenschutzmittel
    Ein Pilzbuch- mehr ist mir zu schwer
    bei möglichem Regen oder möglicher Kälte noch meine Regenjacke, die in einer Handtasche Platz fände.
    Tempos
    Ein paar nicht zu auffällige Bändchen, um Fundstellen zu markieren.
    Mein Handy, wenn ich alleine gehe und es nicht wieder zuhause vergesse, damit ich, falls ich unglücklich stürzen sollte und mir die Haxen breche, einen Notruf absetzen kann.


    Meine Brille soundso, ohne diese würde ich kaum je einen Pilz finden können- es sei denn, ich stände direkt davor. Die irgendwo zu vergessen ist unmöglich- ich sehe ohne Brille so schlecht, daß das nicht passieren kann (wenn ich sie wirklich wo vergessen, verlieren würde, würde die von erebus praktizierte Zweitbegehung sinnlos sein, denn ohe Brille auf der Nase könnte ich NIE eine Brille wiederfinden :cool: - nur die Handschuhe meiner Tochter, dafür sind des öfteren Zweitbegehungen nötig- einige liegen immer noch im Wald) und ich habe eine Gleitsichtbrille- eine Lesebrille könnte ich tatsächlich wo vergessen.


    und wenn es irgendwie geht : meine Tochter mit Kamera, schleppen muß ich nur letzteres, abwechselnd mit meiner Tochter
    Woanders wäre sicher auch ein Navi sinnvoll, aber hier in der Gegend schaffe ich das auch so und so groß, daß man sich hier total verlaufen könnte, sind die Wälder hier soundso nicht.


    Die Anschaffung eines Taschenfernglases erwäge ich, nicht so sehr wegen der Pilze, sondern wegen der Vögel, aber was ordentliches ist da echt teuer. Die Billigteile taugen echt nicht viel.

  • DocSchmidtz einhändig bedienbares Pilzmesser mit großem Pinsel.
    Baseballkappe gegen Spinnweben, Regentropfen und Tannenadeln im Gesicht.
    1-2 Baumwolltaschen
    Fahrrad. Ganz wichtig, sonst verbrate ich zu viel Zeit in unergiebigem Terrain.
    Trinkflasche am Fahrrad.


    Taschenferngläser halte ich persönlich zwar für überflüssig, aber heutzutage kann man für 50 EUR schon ein recht ordentliches 8x20 bekommen.
    Die Zeiten, wo nur ein Zeiss für 600 Mark was taugte sind vorbei.

  • Taschenferngläser halte ich persönlich zwar für überflüssig, aber heutzutage kann man für 50 EUR schon ein recht ordentliches 8x20 bekommen.
    Die Zeiten, wo nur ein Zeiss für 600 Mark was taugte sind vorbei.


    Könntest Du da was empfehlen? 50€ wäre für mich o.k, aber nur für was ordentliches und leichtes, kleines, was ich halt nicht schleppen! muß.