Kurze Tour und der erste Flocki

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.118 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chorknabe.

  • [font="Times New Roman"]02.06.2015: Kurze Tour und der erste Flocki
    Liebe Schwammer-Freunde,
    es ist zwar trocken in Wald, doch trotzdem fanden sich bei unserem Waldspatziergang am 02.06. ein paar Pilze die ich mal fotografiert habe.
    Leider ist mein neues Stativ immer noch nicht da, deshalb gibt's leider nur geblitzte Bilder...
    Trotzdem viel Spaß.

    Fund 1: Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare):
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    [font="Times New Roman"]Fund 2 war der Flache Lackporling (Ganoderma applanatum):
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    Er dürfte wohl 2 Jahre alt gewesen sein:
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    Dann ganz zufällig, der erste Flockenstielige Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis) in diesem Jahr.
    Er war zwar nicht mehr schön, aber wer war nicht madig:
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    Der nächste, war wieder ein Speisepilz und zwar ein sehr guter.
    Einer meiner Lieblingspilze - der Kupferrote Gelbfuß
    [/font][font="Times New Roman"](Chroogomphus rutilus):
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    Ein Wunderschöner Pilz:
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    Das wäre mal ein schönes Rätselbild:
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    Und wieder einmal - die zwar unspektakulären aber äußerst schmackhaften Rauchblättrigen Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides):
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    Auch das wäre ein schönes Rätselbild dass wohl einige (mich eingeschossen) ins Schleudern bringen würde.
    Violette Schleierreste und Ringzone - die natürlich vom Sporenpulver gefärbt wurden.
    Beschrieben (denke ich) ist das in keinem Buch.
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    So, und zum Abschluss unseres Spaziergangs noch ein unbestimmter (Falten)-Tintling (Coprinopsis spec.).
    Wenn Matthias Zeit hat da mal die Mikros aufzunehmen können wir den vielleicht noch bestimmen...
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    [font="Times New Roman"]Fundort:
    ca. 550 müNN. ca. N50, O12, an einem Wegrand zu einem Nadelwald.
    Fundzeit:
    02.06.2015
    Wuchsform:
    Gruppe von 3 Stück
    Hutform:

    jung fingerhutförmig, alt kegelhütig.
    Huthaut:
    creme, Rand grau
    Hutrand:
    kantig, wellig, alt zerfließend
    Lamellen:
    im Zentrum weiß, nach außen hin rostbraun werdend
    Lamellenschneiden:
    bogenförmig, stark weiß bewimpert
    Fleisch:

    weiß
    Stiel:
    weiß, bei den Jungen könnte man eine angedeutete Ringzone deuten, unten ein paar braune Fasern, innen hohl.
    Stielbasis:

    ohne Knolle, rund
    Geruch:
    neutral
    Größe:
    Hutdurchmesser ca. 2-5 cm; Stiellänge ca. 6-10 cm, Stieldurchmesser ca. 5 mm
    Sporenpulverfarbe:
    nicht getestet
    Geschmack:
    nicht probiert[/font]

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    Die wunderschön bewimperten Lamellenschneiden muss man wirklich mal anschauen:
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    [font="Times New Roman"]Beste Grüße
    Dieter
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  • Hallo Dieter!


    Ein schöner Bericht! Der kupferrote Gelbfuß und die Rauchblättrigen gefallen mir besonders.
    Den Gelbfuß durfte ich hier noch nicht finden und finde das daher natürlich sehr spannend. :)

    LG,
    thys


    Leicht ist es, auf Silber und Gold zu verzichten und auf die Freuden der Liebe, doch ein Pilzgericht stehen zu lassen, ist schwer.
    (Marcus Valerius Martialis)

  • Hallo Jürgen,
    welchen Browser hast Du denn?
    Wenn Firefox dann evtl. mal Strg+F5 drücken.
    Ansonsten wüsst ich auch nicht. Unser server ist rund um die Uhr zu 99,9% erreichbar.
    Beste Grüße
    Dieter

  • Den Zusammenhang zwischen Blitzlicht und Stativ verstehe ich nicht. :/


    Nichtsdestotrotz bist du zu beneiden daß du Pilze finden durftest. Ich mußte heute feststellen daß hier inzwischen wieder Wüste Gobi-Zustände Einzug gehalten haben. Leider ist das Gewittergebiet an uns vorbeigezogen. :(


    Der Gelbfuß gefällt mir besonders. So ist es eben mit den Dingen die einem selbst entgehen. Die tun es einem besonders an.


    Danke für die Führung.


  • Den Zusammenhang zwischen Blitzlicht und Stativ verstehe ich nicht. :/


    Ist das Licht eher trüb und das Kamera-Objektiv nicht so dolle braucht es entweder eine lange Belichtungszeit (für die wiederum ein Stativ angesagt ist nicht zu verwackeln), oder man schraubt die ISO-Zahl hoch (was bei einfachen Kameras zu grauseligen Ergebnissen führt - oder man muss eben künstliches Licht zuführen um die mykologische Pracht zusätzlich zu illuminieren (sprich blitzen). Blitz hat aber immer den Nachteil dass man das natürliche Licht zerstört und die Bilder künstliche beleuchtet aussehen; außerdem wird es bei Makroaufnahmen mit dem Blitzen besonders kompliziert ;)