Anhaltende Trockenheit und relative Kälte lassen das Pilzaufkommen kaum zu.
Was bleibt ist das abklappern von Treckerspuren an schattigen Stellen, wo sich noch eine Restfeuchte vom letzten Sprühnebel gehalten hat.
Hier findet sich erstmals in diesem Jahr die Gattung Scutellinia ein. Neben den hellorange und schon im Feld klar ansprechbaren Scutellinia crucipila fallen dunkel rotbraune Exemplare mit recht langen Haaren auf. Die werden gerne pauschal als Scutellinia scutellata angesprochen, sind aber oft was ganz anderes. In diesem Fall Scutellinia crinita.
Hier ist die Haarlänge mit max. 1300 µm doch etwas kurz für S.scutellata und die Sporen etwas zu rundlich. Das Ornament zeigt sich nach dem anfärben auch etwas erhabener als es bei S. scutellata der Fall ist. S.crinita finde ich immer auf Erde. Wenn auf Holz, dann ist dieses immer mit einer m.o.w. dicken Erdschicht bedeckt.
Immerhin, ein erstes Lebenszeichen.